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Was kann Leogang, was Kirchbichl nicht kann?

Neue österreichische Seltsamkeiten am Rande des Gaza-Krieges: Die Tiroler Gemeinde Kirchbichl sagt ein Spiel eines israelischen Vereines gegen einen deutschen Gegner einfach ab; sie könne die Sicherheit nicht garantieren. Zur Ehrenrettung Österreichs sprang sofort der Salzburger Ort Leogang ein. Und dort sieht man auch kein Problem darin, durch genug Polizisten die Sicherheit zu garantieren.

In Tirol hörte man hingegen seit der Absage nichts mehr, vom Tiroler Landeshauptmann oder sonst wem. Die Zeiten sind wohl lange vorbei, wo Tiroler als besonders mutig galten.

Die Salzburger sind jedenfalls nicht so feige. Sie wissen offenbar im Gegensatz zu den Tirolern auch, dass in diesen aufgeheizten Stunden die antisemitischen Aktivitäten der türkisch-palästinensischen Jugendlichen aus Österreich genauso wie aus Deutschland oder Frankreich weltweit berichtet werden. Dass – auch – Österreicher unter einer ganz besonderen Schutzpflicht gegenüber Juden und Israelis stehen. Den Tirolern überlassen sie die Bewerbung um den Song-Contest . . .

Eine zweite Seltsamkeit freilich bleibt: Zumindest nach den vorliegenden Informationen muss die von den Israelis engagierte Agentur selbst den Aufmarsch der Polizei zahlen. Was zwar an sich selbstverständlich wäre. Was es hierzulande jedoch nicht ist; denn bei allen anderen Spielen müssen die Steuerzahler den Einsatz der Exekutive zahlen. Bei österreichischen Spielen machen sich ja oft ebenfalls sehr ungute „Fans“ bemerkbar, wenn auch meist aus anderen Motiven. Falls man Alkohol als Motiv bezeichnen kann.

Verpixelung ohne Grund

Die Medien sind in diesem Zusammenhang nach einer dritten Seltsamkeit zu fragen: Warum werden in ihnen eigentlich die Gesichter jener Menschen verpixelt, die ein Fußballspiel auf dem Feld stören? Juristisch gibt es nämlich keinerlei Grund dafür. Wer sich auf ein Fußballfeld begibt, der hat sich selber in die Öffentlichkeit gestellt. Der weiß, dass dort fotografiert und gefilmt wird. Der hat sich seiner Anonymität freiwillig genauso begeben wie ein dort tätiger Spieler. Der ist also samt Gesicht abzubilden.

Diese Medien haben freilich auch jenen Menschen verpixelt, der von der Stadt Jena und deren sozialdemokratischem Bürgermeister geehrt wurde. Wieso das? Nun, dieser Mann ist auch wegen schlimmer Gewalttaten, für die er extra nach Österreich gereist ist, vor einem Wiener Gericht gestanden.

Wer aber an öffentlichen Demonstrationen teilnimmt (selbst wenn sie friedlich wären, was der rot-grüne Block in keiner Hinsicht war), wer sich durch den Bürgermeister ehren lässt – der hat sich seines Anonymitäts-Schutzes sehr bewusst und freiwillig begeben. Daher gibt es keinen Grund, ihn unkenntlich zu machen. Und schon gar nicht angesichts der Tatsache, dass Österreichs Justiz ständig in den Prozessräumen fotografieren und filmen lässt. Diese Tatsache ist zwar unerfreulich, aber derzeit eben Faktum.

Oder stehen bei diesen Medien nur Linke und Türken unter Anonymitäts-Schutz?

PS: Interessante Anmerkung zu den Polizeikosten: Erstmals will die (sozialdemokratisch regierte) Stadt Bremen den Vereinen die Kosten des Polizeischutzes verrechnen. Wozu Bremen nur zu gratulieren ist, auch wenn die deutsche Fußballwelt tobt.

PPS: Noch eine Anmerkung zu dem durch Gewalttaten erzwungenen Abbruch eines Fußballspiels, zu den antisemitischen Parolen bei einer türkisch-arabischen Kundgebung: Hat irgendein Leser schon eine Distanzierung durch die von Politikern und Kardinal so hofierte IGGiÖ gehört (also durch die per Gesetz privilegierte Dachorganisation der Moslems in Österreich)? Oder durch die hiesigen Erdogan-Anbetungs-Vereine?

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