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Die linke Jagdgesellschaft hat sich selbst erschossen

Von der Steiermark bis Bayern, von Ungarn bis Amerika häufen sich rapid die Beweise für die laut krachende Implosion des rotgrünen Ideologiegebäudes. Es zeigt sich, dass es nur auf Lüge und Wunschdenken, auf Zynismus und Hass auf unsere Werte aufgebaut ist. Lediglich die gegenwärtigen Noch-Chefs von ÖVP und CDU glauben noch, dass es Sinn macht, mit diesen Linken politisch zu kooperieren. Das wird aber ihnen und ihren Parteien gar nicht gut tun.

Die Beweise für die moralische wie politische Implosion häufen sich geradezu stündlich.

Für die Bürger zweifellos am anschaulichsten zeigt sich diese Implosion an den Jagd-Gewohnheiten der roten Parteispitzen. In den 80er Jahren hat sich das Wort "Jagdgesellschaft" für das Verhalten der SPÖ und ihrer medialen Büttel gegenüber Kurt Waldheim gebildet, der zum Nazi-Schlächter hochstilisiert worden ist, obwohl er in sechs Jahren Krieg nur vom (ursprünglich österreichischen) Leutnant zum deutschen Oberleutnant avanciert ist, was jedem einigermaßen Mitdenkenden beweisen hätte müssen, dass er keine wichtige Rolle gespielt haben kann.

Das Wort "Jagdgesellschaft", das damals nur metaphorisch für das Verhalten der SPÖ verwendet wurde, trifft heute überaus konkret zu – zumindest wenn man es auf die Zustände in der SPÖ anwendet.

Der Tiroler Sozialdemokraten-Chef Dornauer ist trotz Waffenverbots in einem steirischen Jagdgebiet des Milliardenpleitiers Rene Benko auf die Jagd gegangen. Mit diesem! Dann hat er noch als erfolgreicher Schütze für Fotos mit einem erlegten Hirsch posiert.

Das erinnert wiederum massiv daran – und der parteiinterne Herausforderer Fußi hilft diesen Erinnerungen massiv nach –, dass auch Andreas Babler, der Chef der Bundes-SPÖ, zumindest in der Vergangenheit ein begeisterter Jäger gewesen ist. Noch schlimmer: Laut Fußi hat Babler auf Einladung des Wasserleitungsverbandes einen kapitalen Hirsch geschossen und durfte sich die Trophäe auch behalten.

Gewiss, Jagen ist kein Verbrechen. Aber einen großen Hirsch zum Abschuss geschenkt zu bekommen, ist ein Geschenk im Wert von mehreren Tausend Euro! Und nach den Angaben Fußis hat Babler dem Wasserleitungsverband dafür nichts bezahlt. Das müsste eigentlich umgehend die Korruptionsstaatsanwaltschaft aktiv werden lassen. Aber freilich: Dort sitzen ja lauter Linke, die nur Schwarze und Blaue jagen.

Aber dennoch wird das Thema Jagd Babler massiv schaden. Denn kaum eine andere Tätigkeit steht in den Augen vieler Angehöriger der "werktätigen Klassen", die angeblich von den Sozialisten vertreten werden, als Symbol so sehr für die Vergnügungen der "Ausbeuterklasse" wie das Jagen. Wie im Ostblock – wo die Nomenklatura übrigens auch heftig gejagt hat – zeigt sich auch bei der heutigen Sozialdemokratie, dass Sozialismus immer zum selben führt: Zu einem Selbstbedienungs- und Privilegiensumpf einer Funktionärsclique, die sich nach außen aber als "Arbeiter- und Bauernführer" ausgibt.

In dieses Bild passt auch exzellent der neue deutsche Finanzminister Jörg Kukies, der dem gefeuerten Christian Lindner nachfolgt: Kukies übt ebenfalls einen sehr "proletarischen" Sport aus. Er ist Mitglied im exklusiven Londoner Beaverbrook Golfklub. Die Kosten der dortigen Mitgliedschaft werden mit 120.000 Euro kolportiert. Wie auch immer der "Sozialdemokrat" Kukies das finanziert.

Mehr als bedenklich ist in der Schlussagonie seiner Kanzlerschaft auch ein Gesetz, das Olaf Scholz noch rechtzeitig durchbringen will. Es erlaubt die Entsorgung der Akten, die über seine, seit Jahren heftig kritisierte Rolle als Hamburger Bürgermeister bei jenem großen Mehrwertsteuer-Betrugssystem Auskunft geben können, das unter dem Namen "CumEx" bekannt ist. Eine einsame Staatsanwältin versucht verzweifelt, aber wohl vergebens, den Gesetzesbeschluss noch zu verhindern.

Den Menschen wird hingegen extrem verlogen ein Schlaraffenland der totalen Sicherheit durch den Sozialismus vorgespiegelt. Paradigmatisch hat das jetzt der deutsche SPD-Kanzler Scholz getan: Er behauptet seit einer Woche rund um die Uhr, dass er "wirtschaftliche", "soziale", "innere" und "äußere Sicherheit" schaffen könne, wenn, ja wenn nur die blöde Schuldenbremse beseitigt werden könne. Mit anderen Worten: Mit Schulden können Sozialisten alles.

Solche Vorstellungen von Politik funktionieren tatsächlich auch immer eine Zeitlang ganz gut. So hat einst Bruno Kreisky, als er 1970 an die Macht gekommen war, vollgefüllte Kassen übernommen und damit reihenweise Wählerbestechungen finanzieren können. Sozialismus geht aber halt immer nur so lange gut, bis dann am Ende, was sie freilich nie dazu sagen, ein Sanierer kommen muss. In Österreich hieß der Wolfgang Schüssel (auch wenn er mit der Sanierung nur halb fertig wurde). In Großbritannien trug die Sanierung den Namen Margaret Thatcher. In Argentinien heißt der Sanierer heute Javier Milei, der mit der sprichwörtlichen Motorsäge in der Hand das Land nach Jahrzehnten sozialistischer Miss- und Schuldenwirtschaft mit ziemlich brachialen Methoden wieder in Ordnung bringt.

Freilich: Bis zum Kommen des Insolvenzverwalters können die Sozialisten noch sehr gut die Luxusprivilegien der Macht genießen – und gleichzeitig vorgeben, moralisch überlegen zu sein, weil sie das per Schulden aufgenommene Geld ja (großteils) an die Wähler verteilen.

Moralisch überlegen fühlt sich die Linke auch deshalb, weil sie zu den Dummheiten der eigenen Ideologie zunehmend auch die der Grünen übernommen hat. Auch die triefen vor verlogener moralistischer Heuchelei. Diese reichen von der Trans- und Schwulenideologie über den Genderismus und die Familienzerstörung bis zur Klimaideologie.

Letztere feiert gerade jetzt (ausgerechnet) im aserbaidschanischen Baku wieder ihr Hochamt. Damit sind wir bei der nächsten Szene des gleichen Trauerspiels. Denn noch nie ist so deutlich geworden, worauf der Klimazirkus hinausläuft: Das ist einerseits die wirtschaftliche Selbstzerstörung Europas durch immer neue klimarettende Schikanen, während das gleiche Europa gleichzeitig andererseits weitere Milliarden am Klimaaltar für die Dritte Welt opfern soll.

Es geht bei der Klimapanikmache wirklich nur noch um Europa. Der gesamte Rest der Welt ist aus der Selbstkasteiung ausgestiegen oder steigt gerade aus oder ist in diese nie eingestiegen. Weder in den Trump-USA noch in Russland ist die Klimahysterie ein Thema. Und für alle anderen ist sie nur insofern relevant, wenn sie zum eigenen Vorteil dient. China verdient sich krumm und bucklig mit dem Export von in der EU hochsubventionierten Elektroautos – baut aber gleichzeitig Kohlekraftwerke; und der Rest der Welt versteht unter Klima nur den automatischen Reflex, die Hand Richtung Europa auszustrecken. Aber nicht etwa zur Freundschaft, sondern mit dem Verlangen, dass diese Hand mit immer weiteren Milliarden gefüllt wird.

Auch die Übernahme der grünen Ideologiepositionen ist also eher nicht imstande, einen sonderlichen Erfolg der Linken bei den europäischen Wählern auszulösen.

Noch dramatischer kollabiert das ganze Denk- (oder genauer: Wunschtraum-) Gebäude der Linken, wenn es rund um das Thema Migration mit der Wirklichkeit konfrontiert wird. Auch das hat sich in diesen Stunden zusätzlich an gleich zwei Stellen deutlich gemacht:

  • Wenige Stunden nach den antisemitischen Pogromen bei einem Fußballspiel in Amsterdam und in den Stunden der französischen Panik, dass sich diese bei einem Länderspiel gegen Israel in Paris wiederholen könnte, muss man zum nüchternen Schluss kommen, dass Juden und Israelis ganz offensichtlich nur noch im bösen Ungarn in allem Frieden leben und Fußballspiele austragen können. Haben doch die Linksparteien dafür gesorgt, dass fast der ganze Rest Europas mit Millionen an islamischen Immigranten vollgestopft worden ist. Hingegen ist ausgerechnet jenes rechtsregierte Ungarn zum sichersten Platz für Juden geworden, das von der politmedialen Linken jahrelang als "antisemitisch" an den Pranger gestellt wurde, weil dort die Regierungspartei gewagt hat, einen jüdischen Amerikaner zu kritisieren, der sich mit vielen Millionen Dollar in die ungarische Innenpolitik eingemischt hat.
  • In Deutschland ist ein besonders widerlicher Skandal aufgeflogen: Asylwerber haben bei Büros der Grünen und der Linkspartei ihre Bezahlkarten in Bargeld umtauschen können. Dabei sind die Bezahlkarten ja genau zu dem Zweck eingeführt worden, dass die Asylwerber kein Geld in die Hand bekommen, das sie an Schlepper oder an Freunde in der eigenen alten Heimat weiterleiten können. Wie es in großem Umfang geschehen ist.

Der allergrößte Schlag für die Linke war aber zweifellos der in seiner Dimension geradezu triumphale Wahlsieg von Donald Trump. Die linkeste Kandidatin, die die Demokraten seit Jimmy Carter für die Präsidentschaftswahlen vorgeschlagen hatten, ist jämmerlich untergegangen. Die links der Mitte stehende Zeitschrift "The Atlantic", die sich ganz und gar nicht über Trumps Sieg freut, hat wohl zu Recht geschrieben: "Die Demokraten haben es verdient zu verlieren." Das Magazin führt eine Fülle von Beispielen an, wie etwa in New York eine sehr linke Stadtverwaltung den normalen Menschen das Leben schwer gemacht hat. Das reicht laut dem Magazin

  • vom Versagen des öffentlichen Verkehrs
  • über die teuren Schulen,
  • über die Freilassung schwer geistesgestörter Menschen, die die Öffentlichkeit terrorisieren,
  • über die linke Kampagne "Nehmt der Polizei das Geld weg",
  • über die Bezahlung von Geschlechtsänderungs-Operationen für Häftlinge durch den Steuerzahler
  • bis zur Anfüllung von innerstädtischen Hotels der Metropole mit "Flüchtlingen".

Als Ergebnis, so klagt "Atlantic", ziehen immer mehr Menschen aus New York weg in republikanische Bundesstaaten, wo das Leben viel billiger und vor allem sicherer ist.

Aber was tun in dieser Situation die konservativ-christdemokratischen Parteien Deutschlands und Österreichs? CDU wie ÖVP marschieren in absurder Selbstzerstörungswut in Koalition mit den jeweiligen Sozialdemokraten. Sie tun dies nur deshalb, weil sie sich von den Linken eine Brandmauer gegen die Rechtspopulisten von AfD und FPÖ aufschwätzen haben lassen. Dabei stehen ihnen diese in vielerlei Hinsicht (bis auf deren Russlandnähe) in den wichtigsten wirtschaftlichen, gesellschafts- und migrationspolitischen Positionen viel näher. Dabei ist absolut Feuer am Dach, weil das Budget saniert werden muss. Aber der FPÖ-Obmann ist halt ein Ungustl ...

Bei der ÖVP besteht noch eine kleine Hoffnung, dass Karl Nehammer, der sich alternativlos der SPÖ ausliefert, parteiintern doch noch gestürzt wird. Denn nach dem zu erwartenden Verlust des steirischen Landeshauptmannes wird es zweifellos in der ÖVP rund gehen. Karoline Edtstadler ist bereits rechtzeitig auf Distanz zu Nehammer gegangen. Sebastian Kurz hat sich zum ersten Mal wieder in eine Diskussionssendung in den ORF gesetzt. Was man nur als klares Signal "Ich bin wieder da" deuten kann – auch wenn er keinerlei Fragen zur österreichischen Innenpolitik bekommen hat.

In Deutschland ist diese Hoffnung noch kleiner. Da lässt CDU-Chef Friedrich Merz den Konkurs der linken Ampelregierung völlig ungenützt, obwohl er jetzt die perfekte Chance hätte, für Gesetze, die im Interesse Deutschlands und zur Rettung der Wirtschaft enorm wichtig wären, eine Mehrheit zu erlangen. Das würde vor allem die Abschaffung absurder, schlechter, schädlicher Gesetze der Ampel betreffen, wie das Geschlechtsänderungsgesetz oder Lieferkettengesetz. Er könnte die Rückkehr zur Atomkraft und zum Verbrennermotor einleiten. Er könnte die von ihm ständig verlangten Grenzkontrollen einführen.

Doch nein. Er tut es nicht. Er tut nichts – aus dem einzigen Grund, dass Merz für solche Gesetze neben der FDP auch die AfD brauchen würde. Diese wäre zwar auch zu fast allem bereit. Aber Merz will keinesfalls eine Abstimmung mit Hilfe der AfD gewinnen. Denn Merz will keinesfalls die SPD verärgern (obwohl diese eigentlich froh sein müsste, noch einmal in die Regierung zu kommen). Lieber lässt er schlechte Gesetze in Kraft.

Wir sehen: In Deutschland ist nicht nur die Linke krank, kaputt und verrottet.

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