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Der Schulskandal, ein überforderter Minister und die Sexualität unserer Kinder

Hinter dem Rücken der Öffentlichkeit passiert Ungeheuerliches mit unseren Kindern: Alle externen Vereine, die in den Schulen künftig Sexualpädagogik "lehren" wollen, müssen schon vorher eine skandalöse Erklärung unterschreiben. Deren Inhalt ist seit wenigen Tagen bekannt: Darin müssen die Vereine versprechen, jede Menge linksradikaler Sexualbehauptungen zu unterstützen, die für wertkonservativ wie auch religiös orientierte Bürger und insbesondere Eltern völlig inakzeptabel sind. Alle Sexualpädagogik-Vereine müssen auf Wunsch des Bildungsministeriums durch diese Erklärung ausdrücklich Begriffe wie "sexuelle Vielfalt" und "reproduktive Rechte" unterstützen; sie müssen erklären, "frei von Diskriminierung in Bezug auf die sexuelle Orientierung, sexuelle Identitäten, Gender-Konstruktionen" zu sein. Die bedeuten aber nichts anderes als eine unmittelbare Verpflichtung zur positiven Darstellung von Homosexualität, Trans-Ideologie und Abtreibung. Diese Verpflichtung ist sehr unmittelbar hinter diesen verschwurbelnden Ausdrücken zu erkennen.

Ob das zu dem gehört, was Karl Nehammer als Zukunft der Nation vorschwebt? Ob der ÖVP-Chef glaubt, dass es das ist, weswegen auch nur eine einzige österreichische Mutter, ein einziger österreichischer Vater ÖVP gewählt hat? Oder ist ihm einfach entgangen, was sein unbedarfter Ressortchef da schon wieder angestellt hat? Oder hat Martin Polaschek einfach nicht begriffen, was ganz eindeutig mit diesen Tarnausdrücken gemeint ist, wie sich hundertfach beweisen lässt?

Der Mann aus der Steiermark, der jetzt häufiger den Friseur besucht, damit er ernster genommen wird, hat versucht, die zweifellos heikle Frage der Sexualpädagogik einfach dadurch zu lösen, dass er die Verantwortung des Bildungsministeriums, das sonst ja jede Kleinigkeit regelt, an eine externe Akkreditierungsstelle auslagert. Als ob ihn das Ganze nachher nichts mehr anginge.

Als Stelle wurde ausgerechnet das Jugendrotkreuz bestimmt. Dieses hat sofort, noch bevor irgendein Verein akkreditiert worden wäre, die Weichen irreversibel in eine ganz klare Richtung gestellt: Denn jeder Verein muss schon bei der Antragstellung eine totale Kapitulationserklärung unterzeichnen, die allen ethischen Werten und Prinzipien widerspricht, die den meisten Österreichern wichtig sind. Infamerweise wird diese Kapitulationserklärung "Vereinbarung über die Grundsätze zur Umsetzung der schulischen Sexualpädagogik" und auch "Ethikkodex" genannt, obwohl darin das Gegenteil von Ethik festgehalten ist und obwohl es schon gar keine "Vereinbarung" ist, sondern ein Friss-oder-Stirb-Diktat einer linksradikalen Ideologie. Der Schmäh ist freilich alt und durchschaubar: Die kommunistischen Diktaturen in Moskaus osteuropäischen Sklavenstaaten nannten sich ja auch "Volksdemokratien".

Von diesem Geschwurble führt ein direkter Weg zu einem der übelsten Pädophilie-Skandale (der in den Mainstreammedien wohl nur deshalb kaum aufgegriffen worden ist, weil er sich nicht in kirchlichen Einrichtungen, sondern in einer den Grünen recht nahestehenden – siehe etwa auch die pädophilen Bekenntnisse des Cohn-Bendit – Pseudo-Wissenschaft abgespielt hat). Dieser Weg ist sehr genau von der "Familien-Allianz" nachgezeichnet worden. Diese sei daher im Wortlaut zitiert:

"Mit ,sexuellen Rechten‘ (das ist kein echtes Recht!) wird hier jene Sexualpädagogik angesprochen, gegen die seit Jahren Eltern in Europa auf die Straße gehen. Es sind dies allesamt Vorgaben, die eine proaktiv sexualisierende Pädagogik unterstützen und fördern ...

Im deutschsprachigen Raum hat diese Pädagogik einen Vordenker, Prof. Helmut Kentler, dessen pädophile Machenschaften gerade in Deutschland aufgearbeitet werden müssen, weil sein grausiges Experiment in den 70er Jahren von der SPD finanziert wurde. (Siehe den Film Kentlergate auf youtube!). Er, selbst pädophil, war der ,väterliche Freund‘ und Mitgründer jener Sexualpädagogik, die durch Uwe Sielert im gesamten deutschsprachigen Raum verbreitet wurde und sich selbst nach wie vor durch ein Gütesiegel zertifiziert.

Die in der Fußnote des ,Ethikkodex‘ genannten Dokumente (Grundsatzerlass Sexualpädagogik‘ des BMBWF, die ‚Standards zur Sexualaufklärung‘ der WHO-Europa und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)) stehen nachweislich im Zusammenhang mit Uwe Sielert und dieser Pädagogik.

ALLE Vereine und Einzelpersonen (mit wenigen Ausnahmen, dem Programm Teenstar und Lehrern, die das gut und kindgerecht abhandeln), wurden über Ablegereinrichtungen in Österreich nach dieser vorbelasteten Pädagogik ausgebildet. Wir dokumentieren Vorkommnisse, die durch diese Vereine oder durch Einzelpersonen (Lehrer), die so ausgebildet wurden, an den Schulen vorgefallen sind, seit 2015 auf dieser Plattform (siehe Menüpunkt Dokumentationsplattform)."

Soweit das Zitat. Zu Kentler ist übrigens sogar Wikipedia sehr objektiv aufklärend. Auf der hier verlinkten Dokumentationsplattform ist eine ganze Reihe von erschreckenden Vorfällen festgehalten, was sich da jetzt schon in den Schulen abgespielt hat, von Propaganda solcher linkspädagogischer Vereine für homosexuelle Beziehungen oder für Anal- und Oralverkehr. (Kleine Empfehlung für empörte Eltern: bitte ein Glas Schnaps bereit halten, bevor man sich die Fälle anschaut).

Fast noch erschreckender sind die Folgen dieser linken Sexualindoktrination, die man Berichten aus den USA entnehmen kann: Dort sind in den letzten 15 Jahren über hundert "Gender-Kliniken" für Kinder entstanden. In diesen werden Kindern ohne weitere Fragen Sexualhormone zur "Affirmation" des Geschlechts verabreicht, das sich die Kinder wünschen. Damit gewinnen Pharma-Konzerne sehr lukrative, lebenslang abhängige Patienten. Dort bieten Ärzte über TikTok 14-jährigen Mädchen Operationen zur Entfernung ihrer Brüste an. Kindern werden die gleichen Medikamente verabreicht, die erwachsene Vergewaltiger nehmen müssen. Dort sind jene Journalisten, die das in amerikanischen Medien aufgegriffen haben, unter massive Drohungen von Trans-Aktivisten geraten.

Inzwischen aber wird das Thema auch sehr kritisch von großen liberalen Zeitungen wie der "New York Times" oder der Londoner "Times" aufgegriffen. Sie haben auch beobachtet, wie ganze Freundschaftsgruppen von Mädchen jetzt plötzlich "Trans-Buben" sind. Sie berichten über Frauen, die später die einst voreilig vorgenommenen Um-Operationen beklagen.

Das besonders Tragische: Zwar können mutige und engagierte Eltern in Schulen viel von dem verhindern, was da über solche Agitationsvereine an "bunten" Frühsexualisierungen herangetragen wird, aber es ist andererseits doch Faktum, dass viele schwache, möchtegernliberale oder ahnungslose Eltern solchen katastrophalen Operationen und Behandlungen zugestimmt haben. Sie begreifen nicht, dass Kinder in der herausfordernden und verwirrenden Pubertät oft selbstbeschädigende Wünsche insbesondere in Hinblick auf ihre Sexualität haben, denen Eltern eigentlich konsequent entgegentreten müssen, auch wenn Kinder in diesem Alter oft sehr fordernd auftreten. In aller Regel geraten solche Wünsche aber nach ein oder zwei Jahren in Vergessenheit und werden von neuen Phänomenen am Weg zum Erwachsensein überlagert.

Was kann in Hinblick auf Österreich wohl nur der einzig vertretbare Weg sein? Einerseits ein generelles Verbot von geschlechts-ändernden oder "-verstärkenden" Behandlungen; andererseits das Recht der Eltern, durchaus individuell zu entscheiden, welchem Verein sie die Sexualpädagogik ihrer Kinder anvertrauen – ohne dass diese eine solche linksideologische Verpflichtung eingehen müssen.

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