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Was so alles medial untergegangen ist

Es wird immer erstaunlicher, was die Mainstreammedien berichten. Noch interessanter ist aber, was sie alles verschweigen oder total hinunterspielen. Rund um die US-Wahl, rund um die Arbeitswilligkeit der "geflüchteten" Tschetschenen, rund um die Schuldigen am Berliner Flughafen-Desaster, rund um Europas hilflose Reaktion auf Belarus, rund um den Terror oder rund um den Postenschacher der diversen Koalitionen (mit nchträglicher Ergänzung).

Medial hinaufgespielt wird jedoch derzeit eines: die Dramatisierung der amerikanischen Wahlen, wo rechtsstaatlich normale Überprüfungsanträge schon fast als Startschuss zu einem großen amerikanischen Bürgerkrieg dargestellt werden. Aus den USA berichtende Journalisten haben allen Ernstes behauptet, dass sie sich nur noch mit Personenschutz auf die Straße trauen. Jetzt haben sie auch noch den ultimativen Beweis für ihre Selbst-Verheldung gefunden: Die Republikaner hatten – wörtlich! – eine "Armee" von 50.000 Wahlbeobachtern in die diversen Wahlsprengel und Kommissionen entsandt, die Einsprüche gegen unkorrekte Wahlabläufe erheben sollten! Ui, da geht es ja wirklich scharf zu! Vor allem, wenn man nicht dazuschreibt, dass auch in Österreich die Parteien bei jeder Wahl sehr viele Wahlzeugen, -Beobachter und -Beisitzer entsenden, die haargenau den gleichen Auftrag haben, Einsprüche gegen aus ihrer Sicht unkorrekte Wahlabläufe zu erheben. Nur bezeichnet sie halt bei uns niemand als "Armee" …

Beklemmend ist aber, wo die Medien selektiv die Berichterstattung eingestellt haben. So haben sie es nicht der Mühe wert gefunden, zu berichten, dass in Graz vor einigen Tagen eine Klosterschwester plötzlich von einem wildfremden "Mann" einen Schlag ins Gesicht bekommen hat. Offenbar war der Täter kein Rechtsextremist, also einer jener Spezies, für die sich Medien und  Justiz als einziges zu interessieren scheint …

Wer nachdenken sollte, warum auch in Österreich viele in den letzten Jahren plötzlich "eingewanderte" Muslims so viel Zeit haben, sich islamistischem Fanatismus hinzugeben, der sollte sich einmal die Arbeitsmarktstatistiken anschauen. Etwa bei den – einschlägig besonders aktiven – Tschetschenen im arbeitsfähigen Alter arbeiten nur 5 Prozent jener, die im Jahr 2016 nach Österreich geflüchtet sind. Und auch bei jenen, die schon vor 13 Jahren gekommen sind, arbeitet nicht einmal die Hälfte, sondern nur 44 Prozent! Dabei haben wir überall ständig zu lesen oder hören bekommen, dass wir sie alle so dringend als Arbeitskräfte brauchen würden …

In Berlin ist vor einigen Tagen mit neunjähriger Verspätung und Kostenüberschreitungen in Milliarden-Dimension der neue Flughafen in Betrieb gegangen. Das wurde zwar durchaus berichtet, aber nirgendwo wurde dabei erwähnt, wer eigentlich schuld ist, wer ein so verunglücktes Projekt auf die Reise geschickt hat. Dabei ist das ganz eindeutig herauszufinden: Man bräuchte nur die Fotos vom ersten Spatenstich im Jahr 2006 aus dem Archiv zu holen. Den haben die vier verantwortlichen Politiker im Parallelschwung vorgenommen: die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, der Verkehrsminister sowie der damalige Bahn- und spätere Airport-Chef, also die Herren Wowereit, Platzeck, Tiefensee und Mehdorn. Sie alle werden peinlichst verschwiegen, obwohl sonst doch Paten eines solchen Großprojekts immer vor den  Vorhang geholt werden. Warum nur? Hängt das vielleicht damit zusammen, dass alle vier SPD-Genossen sind, was bei einem solchen Jahrhundertflop dann doch kein sonderliches Ruhmesblatt ist?

"Wenn jemand einen Militärangehörigen berührt, muss er mindestens ohne Hände weggehen." Nein, die martialische Drohung stammt weder aus dem Mittelalter noch aus Nordkorea, noch von einem iranischen Mullah. Sie wurde vielmehr mitten in Europa und erst vor wenigen Tagen ausgestoßen. Nämlich vom Belarus-Diktator Lukaschenko. Skandalöse Äußerungen wie diese machen besonders klar, wie sehr sich die EU vor der eigenen Haustür lächerlich gemacht hat. Anstelle starker Sanktionen – die sich zumindest und jedenfalls GEGEN ALLE Polizisten und Berufssoldaten ganz persönlich richten müssten – hat man die Sanktionen bei ein paar Dutzend Akteuren belassen. Was niemand ernst nimmt. Was allen Uniformierten in jenem nahen Land das Signal gibt, ruhig weiter prügeln, einsperren und foltern zu können. Das, was da die EU gegen Belarus aufbringt, hätte Liechtenstein alleine auch zusammengebracht ...

In Frankreich trauen sich jetzt nach der Reihe Lehrer an die Öffentlichkeit und berichten, wie es dort in vielen Schulen schon lange zugeht: Moslemische Eltern und Schüler hindern sie daran, über den Holocaust zu informieren, oder einen normalen Biologie-Unterricht durchzuführen. Sie berichten, wie Mädchen gemobbt werden, die kein Kopftuch tragen. Und vor allem sind sie frustriert darüber, dass jedes Mal, wenn sie die Zustände nach oben gemeldet haben, von dort immer die gleiche Antwort zurückgekommen ist: "Nur kein Aufsehen!" Man kommt sich angesichts dieser Berichte wie in Österreichs Schulsystem vor …

Wie in Österreich klingt auch das, was jetzt in Belgien passiert ist: Dort wurde in dem schon massiv islamisch gewordenen Molenbeek ein Lehrer suspendiert, weil er die gleichen Karikaturen hergezeigt hat wie der in Frankreich zum Märtyrer gewordene Samuel Paty. Aber "natürlich" ist er nicht suspendiert worden, weil diese Karikaturen islamkritisch sind, sondern weil sie den "Propheten" nackt gezeichnet haben, weshalb sie als "obszön" eingestuft wurden. Gehts noch verlogener?

Auch jenseits der Islamisierungs- und Migrationskatastrophe ist die Berichterstattung der Medien seltsam selektiv: Wie aufgeregt haben sie doch ständig berichtet, was für ein fürchterlicher "Postenschacher" in der schwarz-blauen Zeit geherrscht hat, als sich die beiden Regierungsparteien die von ihnen zu besetzenden Posten aufgeteilt haben. Wie selbstverständlich wird hingegen vermerkt, wie die Führung der COFAG besetzt worden ist. Das ist jene Gesellschaft, die österreichische Unternehmen zu deren jubelnder "Begeisterung" so "blitzschnell" mit Garantien und Fixkostenzuschüssen versorgt. Denn ganz natürlich sind dort ein Schwarzer und Grüner an der Spitze gelandet. Aber das regt niemanden auf. Das wird meist nicht einmal vermerkt.

Niemand regt es auch auf, wie unverschämt die Gewerkschaft sich in den Kampf der ÖBB gegen den einzigen ernstzunehmenden privaten Konkurrenten einordnet. Sie verlangt, dass die "Westbahn" keine Staatsgelder bekommt, weil sie (auf Grund des katastrophalen Passagierrückgangs auch zwischen den Lockdown-Phasen) 50 Mitarbeiter gekündigt hat. Die Gewerkschaftsbonzen schert es auch nicht, dass der "Westbahn"-Betriebsrat sich jetzt empört gegen die Gewerkschaft wendet, weil es ohne Staatshilfe 100 Kündigungen geben müsste. Warum soll sich eine Gewerkschaft auch um einen Betriebsrat kümmern? Warum soll ein Gewerkschafter begreifen können, dass ein Unternehmen, dass seit März viel zu wenig verdient, Mitarbeiter abbauen muss? Warum ist die Gewerkschaft total ÖBB-dominiert und agitiert militant gegen deren Konkurrenten? Bei den ÖBB ist ja in der Tat noch nie jemand gekündigt worden, der überflüssig geworden wäre. Die ÖBB holt sich ja das Geld in alter sozialistischer Manier einfach immer vom Steuerzahler …

Was braucht sich als aufrechter Linker ja auch nicht wirklich um wirtschaftliche Fakten und Zusammenhänge zu kümmern. Das hat etwa in Deutschland die "Grüne Jugend" glasklar gezeigt: Sie fordert eine Erbschaftssteuer von 100 Prozent und zugleich eine "progressive Vermögenssteuer". Warum soll ein Linker auch begreifen, dass es in Ländern mit solchen Steuersätzen in Blitzesschnelle keine Vermögen geben wird, die man vererben oder besteuern könnte. Die sind dann nämlich in Blitzesschnelle draußen. Noch viel schneller, als die afghanischen, tschetschenischen und syrischen Raketenwissenschaftler hereinkommen können …

(Nachträgliche Ergänzung: Einen halben Tag nach Veröffentlichung dieses Textes wird aus Graz zweierlei bekanntgegeben - "zufälligerweise" gleichzeitig: Als Täter der Attacke auf die Klosterschwester sei ein 19-jähriger Afghane festgenommen worden. Aber er habe sicher kein islamisches Motiv, weil er auch drei andere Menschen attackiert habe. Da sind wir aber beruhigt und freuen uns. Und all jene, die das mehr als merkwürdig finden, insbesondere dass die Herkunft des Mannes erst gleichzeitig mit einem solchen Persilschein bekanntgegeben wird, seien mit gebührender Verachtung bestraft. Schließlich wäre alles andere ja Zweifel an offiziell verkündeten "Tatsachen" und nach dem neuen Gesetz der Ministerinnen Zadic und Edtastadler bald strafbar.)

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