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Die gute Lehre aus Corona

Sanktionen, Boykotte, Lockdowns, Grenzschließungen, totalitäre Einschränkungen der Meinungsfreiheit: All das ist nicht nur politisch und grundrechtlich reinstes Gift. Das ist es auch wirtschaftlich. Das haben uns die Corona-Monate massiv klar gemacht. Sie haben aber noch etwas anderes deutlicher denn je gezeigt.

Nämlich, dass es bei Sorgen um das Wohlergehen der Wirtschaft nicht, wie von vielen behauptet, nur um den schnöden Profit geht, sondern immer sehr konkret um die Menschen. Solange wir nicht im Schlaraffenland leben, wird ihre Existenz immer von der Arbeit eines Familienangehörigen abhängig sein, egal ob das angestellte oder selbständige Jobs sind, egal ob in Industrie, Handel, Landwirtschaft oder Dienstleistungen, egal ob in einem großen Konzern oder als einzelkämpfender Unternehmer, ob als (vermeintlich) lebenslang Angestellter oder als Taglöhner. Und auch Beamte und andere von Zwangsabgaben Lebende sind alles andere als unabhängig vom Wohlergehen der Wirtschaft.

Es ist auch eine völlige Illusion zu glauben, dass ein Wohlfahrtssystem die Folgen einer Rezession auffangen könnte. Wenn die Wirtschaft nicht funktioniert, gibt es niemanden, dessen Steuern und Abgaben ein solches System finanzieren könnten. Es ist eine verantwortungslose Verschwörungstheorie zu behaupten, die sozialen Folgen einer Wirtschaftskrise – an denen insbesondere Familien, Pensionisten, Patienten und Arbeitslose leiden – seien nur deshalb schlimm, weil man halt nicht genug Steuern zur Finanzierung einhebt. Bei einer darniederliegenden Wirtschaft kann man aber gar nichts einheben.

Genausowenig hilft das Gelddrucken. Denn das führt unweigerlich immer zur Inflation (siehe die Immobilienpreise) mit ihren verheerenden Wirkungen (siehe die zu Hitler führenden 20er Jahre). Und wer das Problem einer Krise durch Schuldenmachen beantwortet, verschiebt nur die ganze Last auf die nächste Generation. Die es dann aber doppelt trifft (wie mittlerweile fast ganz Lateinamerika erfahren musste).

Die positive Nachricht ist aber: Noch nie ist einer so großen Zahl von Menschen die Bedeutung einer funktionierenden Wirtschaft so unmittelbar bewusst geworden wie in den Corona-Wochen. Das ist Tatsache, auch wenn sie medial von den vielen Lobbys und Pressure-Groups übertönt wird, die brüllen: Geld her! Druckt halt noch mehr Geld! Macht halt noch mehr Schulden!

Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".

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