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Die armen Messerstecher

Wahrscheinlich werden linke Ideologen und Staatsanwälte bald empört aufheulen: Das ist ja vorurteilshafter Rassismus, "ethnic profiling", dass nach dem Messerattentat von Den Haag ausgerechnet ein dunkelhäutiger Mann gesucht wird, der noch dazu als "nordafrikanischer" Typ beschrieben wird. Und dass bei dem Doppelmord des Messerträgers von London gleich gesagt wird, das sei ja Terrorismus. Wo bleibt denn da die Unschuldsvermutung! Und wahrscheinlich war der Messermann von Den Haag ja überhaupt ein blonder Niederländer, der nur in der Dunkelheit von den kranken Hirnen der Zuschauer für einen Nordafrikaner gehalten geworden ist. Wenn das nicht Verhetzung ist!

Nun, wenn in Bälde die Grünen in viele österreichische Ministerien einziehen werden, werden sie sicher viele Sozial-"Wissenschaftler" mit fetten Studien beauftragen, die in solchen Aussagen münden. Und die rotgrüne Hochschülerschaft wird dann mit voller Deckung der Regierung und unter dem Jubel der Rektoren keinen einzigen Vortragenden mehr zulassen, der irgendwann etwas Kritisches über Migranten, Nordafrikaner oder Moslems gesagt hat. Dann wird endlich mit dem Rechtsextremismus aufgeräumt werden, dessen Provokationen ja schuld sind, wenn sich arme Nordafrikaner nicht anders mehr zu helfen wissen, als mit Messern um sich zu stechen.

Im Übrigen klingt es nach einem Riesenskandal, dass in London Passanten den Messerstecher attackiert und niedergerungen haben. Sie sollen ihm dabei sogar sein Messer gestohlen haben! Das stinkt ja geradezu nach Bürgerwehren, also Outlaws und rechten Banden, die völlig grundlos gegen Menschen vorgehen, nur weil diese unvorsichtig mit einem Messer hantieren.

Ein noch größerer Skandal ist die britische Polizei, die den Messermann einfach niederschießt. Gegen solche uniformierten Mörder muss es jetzt einfach einen Prozess geben! Die Polizei hat ihm nicht einmal Waffengleichheit zugestanden, ist doch ein Messer einem Schießeisen hoffnungslos unterlegen.

In Österreich sollte gleichzeitig ein Verfahren gegen den Exminister Kickl eingeleitet werden; denn zweifellos hat sich sein schreckliches Gedankengut bis nach Großbritannien ausgebreitet und die dortigen Polizisten infiziert. Das wird spätestens der "Falter" in seiner nächsten Nummer auch aufdecken.

Im Übrigen liegt ja der Grund geradezu auf der Hand, warum den Messerstechern von London und Den Haag einfach der Kragen platzen musste. Ist doch in den westlichen Städten der Einkaufsrummel wegen des Weihnachtsfests, das Gerüchten zufolge etwas mit den ungläubigen Christen zu tun haben soll, ausgerechnet an einem Freitag eskaliert, also an jenem Tag, an dem Angehörige der Religion des Friedens doch in die Moschee zu gehen haben.

Der britische Messerstecher hat eindeutig auch noch einen zweiten Grund gehabt, empört zu sein: Die Briten scheinen gerade dabei, einen konservativen Islamfeind mit massiver Mehrheit zum Premierminister zu machen. Da muss man schon versuchen, ein paar dieser Wähler auszuschalten.

PS: Aber zur Ehre der Briten muss man schon hinzufügen: Sie haben nicht nur böse, schießwütige Polizisten, sondern auch eine Justiz mit großer Humanität, die den nunmehrigen Doppelmörder vor einem Jahr mit Fußfessel freigelassen hat. War er doch bloß wegen eines "islamistischen Terrorvergehens" verurteilt worden. Da muss man ihn doch nicht gleich wegsperren, wie diese Richter zielsicher erkannt haben. Und sie haben ja nicht wissen können, dass er in Freiheit von einem Polizisten niedergeschossen wird!

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