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„Wann zünden wir endlich was an?“

So schrie eine sozialistische Gewerkschaftsfunktionärin bei einer steirischen Holocaust-Gedenkveranstaltung. Keiner aus dem auch sonst rein linken Podium, wie etwa der Publizist Doron Rabinovici, äußerte auch nur ein Wort der Kritik an diesem Aufruf zur Brandstiftung. Lediglich der – typischerweise – von Ö1 gestellte Moderator versuchte der Dame namens Susanne Hofer mit der Frage, ob das eh "metaphorisch gemeint" sei, ein Hölzel zu werfen, was die Linksextremistin jedoch mit "Ich weiß nicht" kühl ignorierte.

Inzwischen ist zwar bei der steirischen Staatsanwaltschaft eine Anzeige eingetroffen, die ja bisher nur gewaltfreie rechte Gruppen verfolgt hat. Aber weder von der SPÖ, noch vom ÖGB noch von der veranstaltenden steirischen Landtagspräsidentin Vollath gibt es bisher auch nur ein Wort der Verurteilung, geschweige denn einen Ausschluss der Extremistin. Dabei verlangen Rot und Grün normalerweise immer sofort einen Ausschluss, wenn auf der politischen Rechten ein politisch-inkorrektes Wort fällt, selbst wenn das völlig gewaltfrei ist, selbst wenn eine ganz andere Person das gesagt hat als jener, der deswegen zurücktreten soll.

Die Ausführungen der Dame waren in höchstem Ausmaß paranoid. Sie gipfelten in "Wir müssen auf die Barrikaden gehen" und: "Wir müssen Widerstand leisten". Wobei sie zwar einmal formulierte: "Bildung ist Widerstand" (was auch immer das wieder konkret heißen soll), dann aber wieder ausdrücklich offenließ, wie dieser Widerstand konkret aussehen solle. Das Wort gilt jedenfalls auf linker Seite meist als eindeutiger Aufruf zum Straßenkampf.

Als Gegner wird von Frau Hofer so gut  wie alles attackiert, was ihr bisher in den Weg gekommen ist: das bischöfliche Gymnasium, in dem sie gewesen ist, ÖVP-Chef Kurz und natürlich die FPÖ.

Eher unklar blieb freilich, was sie ihnen in ihren Verschwörungstheorien eigentlich vorwirft außer der Standardphrase, dass da jemand "spalten" würde. So würden "sie" – wer auch immer das sein soll – sagen, dass Frauen schuld seien, wenn sie ermordet werden.

Wer Lust hat, sich im O-Ton anzuhören, wie man bei SPÖ und ÖGB heute so redet, sollte vor allem ab 1:57,33 einsteigen und eventuell auch ab 1:16,48.

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