Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein: Jedes Land muss und darf zuerst an sich selbst denken. Und doch wird dieser Grundsatz neuerdings vom medialen Zeitgeist als Bösartigkeit hingestellt. Seit Donald Trump den Slogan "America first" verkündet hat, ist es offenbar des Teufels, wenn ein Land zuerst an sich denkt.
Das hat sich zuletzt auch in Österreich gezeigt, als die Regierung zu sagen wagte, der UN-Migrationspakt sei eigentlich nicht im Interesse des eigenen Landes, weil er eindeutig eine stark migrations-fördernde Tendenz hat und das Land ohnedies an zuviel Zuwanderung leidet. Daraufhin hat die gesamte Linke einschließlich der Herren Karas und Schönborn wütend aufgeheult. Die Österreicher denken freilich gerade in diesem Punkt in ihrer klaren Mehrheit so wie die Regierung.
In Österreich ist im Laufe der letzten Jahre ein neuer Patriotismus entstanden. Und zwar von unten herauf, nicht von oben herunter durch staatliche Umerziehung. Das zeigt sich nicht nur beim Migrationsthema, sondern an einer Vielzahl gesellschaftlicher Symptome.
- Man schaue etwa auf die tsunami-artigen Erfolge eines betont österreichischen Unterhaltungskünstlers wie Andreas Gabalier.
- Man schaue auf die Tatsache, dass auch bei einem politisch anders gepolten Sänger ausgerechnet ein "I am from Austria" zum größtem Hit geworden ist.
- Man schaue auf den Riesenzulauf zu zahllosen Feuerwehrfesten und Kirtagen, wo gerade junge Menschen sich in Massen und mit großer Begeisterung in (wenn auch aus dem Kaufhaus kommende) Dirndl und Lederhosen kleiden – selbst die in der Stadt.
- Man schaue auf jedes Fußball-Länderspiel, wo Zehntausende (wenn auch leider nicht alle Spieler) die Bundeshymne oder "Immer wieder Österreich" singen.
"Das ist doch selbstverständlich, das tut doch jedes Land", werden nun viele sagen. Nun, ganz so selbstverständlich ist das nicht. Das beweisen nicht nur die empörten Reaktionen der Linken auf diese Phänomene. Das zeigt auch ein Blick zurück in die österreichische Vergangenheit. Die Zeit ist noch gar nicht so lange her, wo etwa das Anlegen von Tracht jemanden sofort als bäuerlich-rückständig abgestempelt hat. Ich kann mich auch gut an Zeiten erinnern, als noch niemand im Stadion die Hymne mitgesungen hat. Teils weil die Hymne vielen unbekannt war; teils aus innerem Widerstand, weil in den Jahren davor allzu viele Hymnen von oben verordnet worden waren; teils aber auch, weil damals für einen großen Teil der Österreicher die österreichische Nation noch keineswegs eine Selbstverständlichkeit gewesen ist.
Waren doch nach 1918 so gut wie alle politischen Lager nach Zerfall der Monarchie der Überzeugung gewesen, dass Österreich nur vereint mit Deutschland eine Überlebenschance hat. Waren doch auch noch 1945 nicht nur die ehemaligen NS-Sympathisanten, sondern auch wichtige Teile der Sozialdemokratie der Meinung, dass Österreich nach Hitler mit Deutschland vereint bleiben sollte.
Zwei Generationen später hat sich jedoch eine erstaunliche Selbstverständlichkeit entwickelt. Die Österreicher fühlen sich in ihrer ganz großen Mehrheit eindeutig als eigene Nation. Sie blinzeln weder Richtung Deutschland (trotz der gemeinsamen Sprache, die ja häufig ein wichtiger Teil nationaler Identitätsentwicklung ist), noch Richtung Ungarn (trotz der jahrhundertelangen gemeinsamen Geschichte, die ja auch häufiger Teil der nationalen Identitätsentwicklung ist), und schon gar nicht in Richtung der islamischen und afrikanischen Welt (trotz der verzweifelten Versuche vieler Medien, die Österreicher in Begeisterung ob der Einwanderung Hunderttausender Zuwanderer zu versetzen).
Was ist nationale Identität eigentlich? Eine der besten und tauglichsten Definitionen geht davon aus, was die Menschen selber wollen: Eine Nation gibt es dort, wo eine größere Gruppe von Menschen freiwillig und wie selbstverständlich zusammenleben will, ob dieser Wille nun in gemeinsam durchlebter Geschichte, in gemeinsamer Sprache, in gemeinsamer Religion oder in gemeinsam empfundenen Bedrohungen wurzelt.
Deckt sich das Gebiet eines Staates hingegen nicht mit einer solchen Willensnation, bekommt er unweigerlich ein Problem.
- Siehe Spanien, das nur mit brutaler Gewalt die nach Freiheit strebenden Katalanen und Basken in einem gemeinsamen Staat halten kann.
- Siehe Rumänien und die Slowakei, wo einzelne Regionen auch nach hundert Jahren Trennung eindeutig lieber bei Ungarn wären.
- Siehe Italien und Südtirol.
- Siehe auch den einstigen Sezessionismus der "Lega Nord", der gezeigt hat, dass viele Oberitaliener trotz der gemeinsamen Sprache eigentlich lieber einen eigenen Weg, getrennt von den rückständigen Süditalienern, gehen wollen.
Umgekehrt ist die Schweiz trotz unterschiedlicher Sprachen und Konfessionen eine der stärksten Willensnationen der Welt.
Ist ein Staat keine Willensnation, wird er heute auch deshalb in Probleme schlittern, weil er den Menschen rund die Hälfte ihres Einkommens durch Abgaben wieder abnimmt. Man kann doch vernünftigerweise nicht erwarten, dass die Menschen einen Staat gerne finanzieren, den sie nicht als den eigenen empfinden.
Nun behauptet die linke Gehirnwäsche, nationales Identitätsempfinden sei aber trotzdem ein Übel, weil es die Quelle von Kriegen wäre. Wahr ist freilich ganz das Gegenteil. Länder wie die Schweiz bedrohen seit Jahrhunderten niemanden. Fast alle Kriege sind vielmehr aus imperialem Machtdenken, aus dynastischen Interessen, aus ideologischem Wahn oder aus fehlender Kongruenz zwischen Staatsgrenzen und Willensnation entstanden. Nationales Denken wird nur dann gefährlich, wenn eine Nation sich den anderen kulturell überlegen fühlt (etwa das alte Rom, die Türkei oder Hitlerdeutschland), wenn sie glaubt, ein Herrschaftsrecht zu haben (Kolonialismus), wenn sie in ewiger Bedrohungsneurose lebt (wie etwa Russland mit und ohne Kommunismus), oder wenn sie aus reiner Gier Raubzüge führt (um beispielsweise "Lebensraum" oder Ölquellen zu erobern). Aber all diese Phänomene gibt es nicht nur bei Willensnationen.
Das alles heißt nun gewiss nicht, dass eine Nation gut beraten wäre, sich abzukapseln wie etwa jahrzehntelang Nordkorea. Ganz im Gegenteil: Je geordneter und vielfältiger die Beziehungen zwischen den Nationen sind, umso größer ist der Nutzen für alle Beteiligten. Dann gibt es viel höhere Chancen auf dauerhaften Frieden und eine noch größere auf gesteigerten wirtschaftlichen Nutzen für alle Beteiligten. Aber diese Chancen gibt es nur, wenn die Kooperation auf gleichberechtigter und freiwilliger Basis erfolgt.
Gleichberechtigung und Freiwilligkeit sind die unverzichtbaren Voraussetzungen, dass Globalisierung zum Erfolg und Nutzen für alle wird. Denn Globalisierung ist ein ambivalentes Ding. Sie wird einerseits zum Verbrechen und wirkt wie ein kriegerischer Angriff, wenn unter Globalisierung auch die Migrations-Freizügigkeit verstanden wird, wenn die aufnehmenden Nationen nicht selbst das Recht haben zu entscheiden, wer zuziehen darf. Sie ist andererseits ein absoluter Segen, wenn darunter nur die wirtschaftliche Globalisierung verstanden wird. Wenn beispielsweise nicht jedes Land selbst Autos erzeugt oder Bananen anbaut, sondern nur jene, die das am besten, am billigsten, am ökologischsten können. Dann können sich auch am meisten Menschen diese Produkte leisten.
Dieser Text ist in ähnlicher Form im Magazin für Querdenker "Alles Roger?" erschienen: www.allesroger.at
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Andreas Gabalier ist tatsächlich ein Phänomen. Obwohl mein Herz eher für Beethoven, Mendelssohn und Chopin schlägt, habe ich mir voriges Jahr eine Karte für das Gabalier-Konzert besorgt, was sehr schlau war, denn bekanntlich war es schon Monate vorher ausverkauft. Nach der leider mittlerweile notwendig gewordenen Leibesvisitation beim Betreten der Stadthalle war zunächst einmal die hohe Dirndl-Dichte auffällig, wobei hier gerade die jungen Mädels mit besonders schönen Exemplaren auffielen. Doch auch die Männer der Schöpfung hielten nicht hinter dem Berg, indem viele von ihnen trotz arktischer Temperaturen in traditionellen Lederhosen aufkreuzten. Jedenfalls war das eine willkommene Abwechslung zu den Kopftüchern, Niqabs und Kapuzenshirts, die sonst das Stadtbild prägen.
Das Konzert selbst war für mich ein Lehrstück in Sachen gelungenes Marketing. Gabalier ist keinesfalls der Trottel, als der er von linken Medien betrachtet wird. Er ist Akademiker - und das merkt man auch. Gabalier transportiert - ohne dabei seine parteipolitischen Präferenzen herauszukehren - ein Weltbild, das dem der politischen Linken diametral entgegengesetzt ist. Er steht für Familie, Tradition, Heimatliebe und ein klar konservatives Weltbild. So scheut sich Gabalier nicht, Kleinkinder, die ja normalerweise Produkt einer intakten Familie sein sollen, extra zu begrüßen, etwas, was mir in dieser Form bei Unterhaltungskünstler nicht aufgefallen wäre. Die Lederhose ist ohnehin längst ein Markenzeichen für Gabalier, ebenso die unzähligen kleinkarierten rot-weiß-roten Tücher, mit denen er seine teilweise absonderlichen Utensilien schmückt (etwa eine eingetrocknete Astgabel) und die oftmals auch als Schweißtücher herhalten müssen. Doch verkörpert Gabalier nicht die bäuerliche Dodelhaftigkeit, mit der andere Künstler dieses Genres verbunden werden. Sein durchaus moderner Haarschnitt und seine grellen Sonnenbrillen stehen dazu in starkem Kontrast. All das ist Absicht und Kalkül.
Doch es sind nicht nur diese Äußerlichkeiten. Seine Liedertexte sind teilweise recht subversiv. Wenn Gabalier singt,
"Wos ist des bloß,
wo kummt des her?
Neue Zeit, neues Laund,
wo führt des hin?
Wie kann des sein,
dass a paar Leit,
glauben zu wissen,
was man so will?
Ist des da Sinn,
aner Demokratie,
dass aner wos sogt,
und die andern san still?
A Meinung haum,
dahinterstehen,
den Weg vom Aunfaung zu Ende gehen,
...."
Das ist der wahre Grund, weswegen Gabalier von den Linken so gehasst wird. Er ruft nämlich auf verschlüsselte Weise zum Widerstand auf, Widerstand gegen Familiendestruktion, gegen Schwulismus und Genderismus, gegen praktisch alles, was die politische Linke zum gesellschaftspolitischen Ziel erklärt hat. Wenn ein Kritiker Gabalier mit Verweis auf seine schlechte Musik (die gar nicht so schlecht ist) in Grund und Boden schreibt, dann hat der Kritiker nicht verstanden, worum es geht. Gabalier steht für einen gesellschaftlichen Aufbruch und Gabalier hat den Menschen gezeigt, dass sie viele, sehr viele und alle zusammen viel stärker sind als die selbsternannten Eliten in ihren elfenbeinernen Türmen.
Am selben Tag fand übrigens die übliche Demo gegen die türkis-blaue Regierung statt, was den Geschäftsleuten nicht nur das Weihnachtsgeschäft versaute, sondern auch mir die Anfahrt erschwerte. Die Berichte darüber waren ebenfalls aufschlussreich. In der Presse waren von 14.000 Demonstrationsteilnehmern die Rede, weiter unten im Text war vermerkt, dass gerade einmal 4.000 vor der Hofburg standen. Die anderen haben sich anscheinend an den Punschständen abgeseilt, möglich wäre auch, dass im Ausgangspunkt eine Heerschar von Touristen mitgezählt wurde. Darüber gab es eine recht breite Berichterstattung, wohingegen über Gabalier kein Wort verloren wurde, trotzdem er mehr als die 3-fache Menge an Leuten in die Stadthalle brachten, Besucher, die sogar bereit waren, für den Eintritt eine nicht unbeträchtliche Summe zu bezahlen.
Als Fazit steht für mich fest: Gabalier ist einer der wesentlichen Kristallisationspunkte einer neuen konservativ-rechten Bewegung, die gerade erst dabei ist, sich zu erheben.
War das zu lang?
zum Gabalierkonzert in der Stadthalle:
https://www.oe24.at/newsletter/oe24-morgen?sc_src=email_2128753&sc_lid=169078070&sc_uid=3R2aBZMwHY&sc_llid=25838&sc_eh=bce0c454e24a156f1
"„Vielleicht haben die Leute vom ‚Standort‘ und vom ‚Flater‘, oder wie die heißen, bis hin zu den Chefredakteuren am 24.?12 nichts zu tun –weil ich bräuchte für meine Weihnachtskrippe eh noch einen Ochs und einen Esel.“Das saß. Die Masse johlte. ...
Die Linken sind Menschenhasser, sie hassen sogar sich selbst.
Sie verlangen von den vernünftigen und normalen, dass sie sich selbst abschaffen, so wie sie selbst sich auch abschaffen.
Das Versauen der von allen Touristen geliebten Weihnachts- und Adventstimmung ist den Linken und der Gewerkschaft zu verdanken und kommt gar nicht gut an, nicht einmal bei den Linken.
Ja, ich bewundere Herrn Gabalier, er ist ein Hoffnungsschimmer, das bankrotte (alle linken Institutionen sind in Bankrottnähe) Konzerthaus hat ihn ausgeladen und damit eine Menge Steuergelder in zweierlei Hinsicht versenkt, einerseits der Steuerentgang für die bankrotte Gemeinde Wien, andererseits zusätzlich noch Steuergelder verwendet für Subvebtionen, Dr. Unterberger hat damals darüber geschrieben.
Insgesamt sehe ich ein letztes Aufbäumen der Linken, es wird aber eher ein starker Abgang werden, denn die Bürger haben es bis oben hin satt, von so einer linken Partie im Verein mit den Medien, allen voran der ORF, bevormundet zu werden.
Bloß auch die Regierung muss aufpassen, wenn sie nämlich dem Spuk kein Ende macht, den ORF nicht reformiert, die Bürger nicht zu Wort kommen lässt, wird ihr das auf lange Sicht auf den Kopf fallen.
Dass die Gewerkschaften Österreich ruiniert haben, ist Fakt. Vorgestern haben sie das Weihnachtsgeschäft des Handels, den sie gerade zu bestreiken beginnen wollen, sabotiert, den Menschen in Wien die Weihnachtsstimmung genommen, oder zu nehmen versucht und sich aufs übelste als Antiösterreicher ausgewiesen.
Wie überhaupt bei links alles 'anti' ist, zumindest gegen Österreich und seine Menschen. So schaffen sie nicht nur Österreich ab, sondern auch sich selbst. Hoffentlich bald.
Wer will denn schon solche Krakeeler und, wie Herr Jeannee in der Kronenzeiten vermerkt hat, die 'Demo-Deppen'.
https://www.facebook.com/jgudenus/photos/a.514362691950568/2057609790959176/?type=3&theater
Mönsch, gerade fällt mir ein, ich muß noch ans Meer, meinen Plastikmüll von heuer entsorgen. Sonst sehe ich keinen Weg wie meine Sackerln ins Meer zu den Schildkröten kommen könnten.
Angela Merkel geht den umgekehrten Weg: hier gilt „Deutschland zuletzt“. Und die Grüne Claudia Roth läuft Plakaten hinterher wo „Deutschland du mieses Stück Scheisse“ draufsteht.
O.T.- oder doch nicht?
Heute trafen bzw. treffen die ersten internationalen Teilnehmer an dem von Bundeskanzler Kurz, auch in seiner Eigenschaft als derzeitiger EU- Präsident, einberufenen Europa - Afrika Gipfel in Wien ein. Im ORF (Oppositions-Rund-Funk) wird lediglich berichtet, dass der ägyptische Präsident Sisi (natürlich mit dem für die Nennung von Nichtkommunisten verpflichtenden epitheton ornans "umstritten" versehen) vom Bundespräsidenten begrüsst wurde; Herr Van der Bellen ist aber mit Sicherheit sowohl für Präsident Sisi als auch für alle anderen internationalen Gäste die uninteressanteste, wenn nicht überflüssigste Person in Wien. Und über all das, was ab morgen beraten und beschlossen werden soll und wird, gibt es einen strengen,
unausgesprochenen Nachrichtenboykott; keine österreichische Tageszeitung, keine österreichische TV - Station berichtet darüber: weil es nämlich ein großer Erfolg von BK Kurz ist, schon bevor es angefangen hat, und egal, was herauskommt. Und wie ich Sebastian Kurz einschätze, wird einiges von Bedeutung herauskommen. Aber die sogenannten "Eliten" in linker Politik (gibt's die überhaupt noch?), linken Medien (gibt's denn überhaupt noch andere?) und bei den völlig charakterlosen letztklassigen linken "Künstlern" vom Format der Resetarits' bis Obonya und Konsorten (da gibt's eindeutig zu viele) sind natürlich völlig verkrampft und zerfressen vom Neid der Erfolglosen. Sie bemerken bloß nicht, dass sie sich mehr und mehr ihre eigene Zukunft zerstören: Ziemlich dumm, aber sie können es eben offenbar nicht besser. Traurig für sie.
Ich war weder dort noch dort ...
Aber jedenfalls wären mir die 15.000 Gabalierfans in der Stadthalle viel sympathischer gewesen, als die Verkehrsbehinderer mit ihren roten Fahnen.
Ich muss jetzt nachdenken, warum das so ist ...