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Versagen der Schulpolitik, Versagen der Immigrationspolitik

Eine Reihe bestürzender Fakten und Zitate zeigt besonders anschaulich das Versagen sowohl der Migrations- wie auch der (mit dieser ja vielfach eng zusammenhängenden) Bildungspolitik der letzten Jahre.

Diese Zusammenstellung bedient sich zum Teil auch einer fleißigen Sammlung durch engagierte Lehrervertreter, denen hier herzlicher Dank ausgesprochen sei. Viele dieser Fakten sprechen für sich:

  • "Nur die Hälfte (51 %) der innerhalb der letzten zehn Jahre aus dem nichteuropäischen Ausland zugezogenen Jugendlichen hat bisher einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden."

Statistik Austria (Hrsg.), "Statistics Brief" vom August 2018, S. 3

  • "Es gibt rund um Europa eine Situation, wo wir insgesamt 22 Millionen Flüchtlinge haben, wo jederzeit das Risiko besteht, dass sie den Weg nach Europa suchen."

EU-Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn, 7. 9. 2018

  • "Wir alle sind wütend über eine EU, die nicht versteht, dass es bei diesem Thema um ihr eigenes Überleben geht."

Der italienische Fünf-Sterne-Minister Danilo Toninelli zum Migrationsthema am 7. 9. 2018

  • "Denn unter den Arbeitslosen und oft genug auch unter den Lehrlingen finden sich immer mehr sekundäre Analphabeten, die eine Liefer-Adresse nicht mehr entziffern können und keine zweistellige Rechnung bewältigen."

"Kurier", 1. 9. 2018

  • "Migration ist die Mutter aller Probleme."

Der deutsche Innenminister Seehofer, 5. 9. 2018

  • "Österreich war durch Jahrzehnte ein Zuwanderungsland, ohne als solches verwaltet zu werden. … Natürlich hätten wir heute einen Bruchteil unserer Schulprobleme, wenn wir die ganze Zeit über, wie etwa Kanada, Wert darauf gelegt hätten, dass z. B. zuwandernde Türken aus qualifizierten Berufen kommen."

Der lange weit links stehende Peter Michael Lingens, Falter vom 5. September 2018

  • "Niemand kann behaupten, das System habe‚ eh ganz gut funktioniert‘, wenn am Ende der Schulpflicht ein viel zu hoher Prozentsatz an Jugendlichen Texte nicht sinnerfassend lesen kann. … Die bildungsnahen Eltern haben schon längst mit den Füßen abgestimmt und ihre Kinder in jene Schulen geschickt, in denen nicht die bunte sprachliche und kulturelle Vielfalt angesagt ist."

Univ.-Doz. Mag. Dr. Georg Cavallar, Der Standard online am 28. Juni 2018

  • "Das ist schon interessant, dass niemand diejenigen als Bildungsexperten bezeichnet, die tatsächlich Tag für Tag mit diesen Bildungsprozessen zu tun haben, nämlich die Lehrer. Meines Erachtens wären das eigentlich die Experten. Denn sie kennen zumindest die Probleme, wenn sie sie auch nicht immer lösen können."

Univ.-Prof. Mag. Dr. Konrad Paul Liessmann, "science.talk", ORF III, 10. 9. 2014

  • "An den Schulen mit dem schlechtesten Notendurchschnitt liegt der Anteil der Kinder, die nicht Deutsch als Umgangssprache haben, in den AHS bei 40 Prozent und in den BHS bei 22 Prozent. An den Standorten mit dem besten Notendurchschnitt beträgt dieser Anteil jeweils unter 10 Prozent."

Morgenjournal über die Ergebnisse der Zentralmatura 2018, Ö1 am 27. Juni 2018

  • "Wir haben über hunderttausend Kinder mit Migrationshintergrund der zweiten, dritten oder vierten Generation in unseren Schulen, die nur rudimentär Deutsch können, und die nicht ausreichend gefördert werden."

Paul Kimberger, Vorsitzender der ARGE LehrerInnen, Kurier online am 18. 6. 2018

  • "Religiöses Mobbing etwa, Verbalattacken, Drohungen und Übergriffe auf Lehrer sowie Schüler sind keine Seltenheit mehr. In dieser Hinsicht gab es viele Versäumnisse. Und diese gehören aufgeholt."

Zana Ramadani. In: ÖIF (Hrsg.), "Perspektiven Integration. Schule und Migration" (2018), S. 5

  • "Der Zeitgeist ist, dass Leistung nicht mehr in ist. Das fängt schon früh an. In der Schule werden die Leistungsträger als Streber in die Ecke gestellt. Sich anzustrengen ist mehr negativ als positiv besetzt."

Univ.-Prof. Dr. Evi Hartmann, Die Presse online am 27. Mai 2018

  • "Die Integration schwieriger Schüler in die Regelklassen ist gescheitert. Die Lehrpersonen werden mit hochgradig verhaltensauffälligen Kindern alleine gelassen. Das führt zu einem schlechten Schulklima und nährt den Wunsch nach privater Bildung jener, die es sich leisten können."

Gerhard Pfister, Präsident des Verbands Private Bildung Schweiz, Neue Zürcher Zeitung online am 28. 3. 2015

  • "In Berlin gibt es eine Schule, in der sich die Eltern der Schüler vertraglich verpflichten, dass ihre Kinder nur Deutsch sprechen. Diese Schule hat eine lange Warteliste und wird vor allem von Familien mit Migrationshintergrund überrannt, während sie gleichzeitig von Islamverbänden bekämpft wird. Über solche Schulmodelle sollte man auch in Österreich nachdenken. Denn ohne gute Sprachkenntnisse kann aus niemandem etwas werden."

Zana Ramadani. In: ÖIF (Hrsg.), "Perspektiven Integration. Schule und Migration" (2018), S. 6

  • "Mobbing kommt dem Bericht zufolge nirgends so oft vor wie in Österreich und Estland. Ganze 17,5 Prozent der österreichischen 11-, 13- und 15-Jährigen gaben an, in den vergangenen zwei Monaten mindestens zweimal von Schulkameraden körperlich oder verbal angegriffen worden zu sein."

Die Presse online am 14. 10. 2015

  • "Es sind vielfach ganz schlecht beschulbare Kinder, die in die Klassenzimmer geschoben werden, denen die Grundkompetenzen fehlen, sich auch nur über den kurzen Zeitraum einer Schulstunde hinweg in ein soziales System einzufügen und die eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken. Der Pädagoge ist dann einen nicht unerheblichen Teil der Unterrichtsstunde nur damit beschäftigt, die Ausgangsbedingungen herzustellen, um dann das zu tun, was sein eigentlicher Auftrag ist: zu unterrichten."

Prof. Martina Leibovici-Mühlberger, Ärztin und Psychotherapeutin, news4teachers.de am 16. Juni 2018

  • "As in many OECD countries, the children of immigrants do worse in school in Finland than children with native-born parents. In Finland, however, these differences are particularly striking. According to the OECD Programme for International Student Assessment, mathematics performance among native-born children with foreign-born parents lags that among those with native-born parents by equivalent to close to two years of schooling. Alongside Mexico, this is the largest gap of all surveyed countries."

Ein OECD-Bericht zeigt, dass von allen europäischen Staaten ausgerechnet in Finnland Schüler mit Migrationshintergrund am weitesten zurückbleiben, obwohl jahrelang alle Linken und insbesondere drei österreichische Unterrichtsministerinnen Finnland immer als Vorbild hingestellt haben: OECD (Hrsg.), "Finland must focus on integrating migrant women and their children to boost their contribution to the economy and society", OECD online am 5. September 2018

  • "Spanish households responded to immigration by increasing their educational expenditures. This result was mainly driven by an important native flight from tuition-free schools toward private ones."

Univ.-Prof. Dr. Lídia Farré u. a., "Immigration and School Choices in the Midst of the Great Recession" (2015), Abstract

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