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Hat die FPÖ die Genossen bestochen?

Immer öfter muss man den Verdacht hegen, dass die Aufregungskohorten Rot/Grün/ORF von der FPÖ bezahlt werden, so klar ist, dass fast alle von ihnen geschürten Political-Correctness-Aufregungen den Freiheitlichen nur nutzen können. So dumm sind diese Aufregungen. So sehr machen sie ständig deutlich: "Wenn der Linken nur solche Lächerlichkeiten einfallen, dann können die Freiheitlichen nicht ganz so übel sein." (Mit nachträglicher Ergänzung)

Es gibt nur einen Grund, warum dahinter doch nicht die FPÖ stecken kann: Denn in Deutschland, wo es gar keine FPÖ gibt, erregen sich Rot und Grün genauso dämlich. Also muss es wohl ein grenzübergreifender Bazillus sein, der vor allem linke Hirne infiziert.

  • Beispiel 1: In Deutschland empört sich die Linke (siehe etwa das De-Facto-SPD-Zentralorgan "Süddeutsche") allen Ernstes seit mehr als einer Woche maßlos darüber, dass der radikale Islamist und ehemalige Leibwächter des Al-Kaida-Chefs Bin Laden, der unter anderem für die New Yorker Twin-Tower-Anschläge verantwortlich ist, nach Tunesien abgeschoben worden ist. Grund der Aufregung: Tunesien hat nicht die (von einem deutschen Gericht allen Ernstes verlangte) "Garantie" abgegeben, dass der Mann dort nicht gefoltert werde. Dabei gibt kein Land mit Selbstachtung eine solche "Garantie" ab, durch deren Abgabe es sich ja selbst als potenzieller Folter-Staat demütigen würde. Dabei ist Tunesien einer der relativ geordnetsten Staaten der arabischen Welt. Dabei machen gerichtliche Forderungen nach solchen Garantien künftig sämtliche Abschiebungen, also selbst die von Radikalislamisten, unmöglich. Dabei sind mit Sicherheit wenigstens 90 Prozent der Deutschen froh, dass ein solcher Typ außer Landes gebracht worden ist. Wenn das Gericht mit der abschiebenden Behörde nicht einverstanden ist, kann es diese ja anzeigen. Aber wenn sich da eine Partei dahinterstellt, die wiedergewählt werden will, dann ist sie politisch schlicht unzurechnungsfähig.
  • Beispiel 2: In Österreich erregt sich die Linke (etwa das De-Facto-SPÖ-Zentralorgan, die ZIB des ORF) maßlos darüber, dass ein freiheitlicher Lokalpolitiker im Internet die Ausdrücke "Schwule" und "Neger" verwendet hat. Dabei haben mindestens 80 Prozent der Österreicher diese Ausdrücke schon zahllose Male verwendet, also werden die nicht die FPÖ für arg, sondern Rot und Grün für hirnfrei befinden.
  • Beispiel 3: In Österreich giftet sich die Linke grün und blau, pardon: rot, über den Coup der FPÖ-Außenministerin, dass Wladimir Putin zu ihrer Hochzeit kommt. Aber das einzige, was Ihr bisher konkret dagegen einfällt, ist besonders lächerlich. Das sind nämlich die Polizeikosten zur Sicherung Putins (hingegen erregen die regelmäßigen und viel höheren Polizeikosten wegen der Fußball-Hooligans, die erst am Donnerstag wieder halb Wien lahmgelegt haben, die Genossen nicht). Dabei empfinden mit Sicherheit 80 Prozent der Österreicher im Gegensatz zu den Hooligans die Anreise Putins als positive Nachricht, gegen die nur verbiesterte Miesmacher etwas haben können.

Da kann man nur sagen: Wären die Linken nur bestochen! Das wäre noch geradezu rational gegen die selbstbeschädigende und abgrundtiefe Dummheit, mit der sich Rot und Grün den Wählern immer mehr entfremden.

Nachträgliche Ergänzung: Wie zur Bestätigung, dass der Bazillus leider nicht nur die SPÖ und die Neos erfasst hat, folgte einen Tag später eine ähnliche Aufregung über einen Text der ÖVP-Abgeordneten zur EU, Claudia Schmidt. Diese hatte sich klar gegen die afrikanische Migration nach Europa ausgesprochen und - in der Sache zweifellos richtig - auf etliche Inkompatibilitäten zwischen Europäern und Afrikaner hingewiesen. Ich bin von mehreren prominenten ÖVP-Exponenten - mit positiven Anmerkungen! - auf diesen Text hingewiesen worden. Prompt folgte der nächste linke Aufschrei. Dass sich daran wie immer auch der Noch-ÖVP-Mann Karas beteiligte, ist geradezu selbstverständlich. Erstaunlich ist jedoch, dass sich auch der ÖVP-Generalsekretär Nehammer öffentlich gegen Schmidt wandte. Seit diesem offensichtlichen Seitenwechsel auf die Political-Correctness-Front, in der jedes kritische Wort über Afrika und die Afrikaner als ein Kapitalverbrechen behandelt wird, darf man warten, wann sich Herr Nehammer nun auch gegen den ganz ähnlich migrationskritischen Bundeskanzler wenden wird. Man sieht: Auch in der ÖVP ist der Politmasochismus noch lange nicht ausgestorben.

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