Nicht Messer, sondern Menschen töten

Autor: Andreas Tögel

Und wieder eine Print-Zeitung weniger ...

Autor: Günter Frühwirth

Die europäische Systemtransformation

Autor: Josef Stargl

Freiheit stirbt oft scheibchenweise

Autor: Elisabeth Weiß

Über alte und neue Rattenfänger

Autor: Leo Dorner

Gendern: Ideologie und Gehirnwäsche

Autor: Heinrich Benz

Warum die Österreicher wie Idioten dastehen

Autor: Gerhard Kirchner

Leerstandsabgabe – die schwarze Vermögenssteuer?

Autor: Wilfried Grießer

Das blödeste Wort der Menschheit

Autor: Willi Sauberer

Alte und neue Alma Mater

Autor: Leo Dorner

Alle Gastkommentare

Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (10 Euro pro Monat) ist jederzeit beendbar und endet extrem flexibel einfach durch Nichtzahlung. 

weiterlesen

Die zehn häufigsten Migrationslügen

Die große Mehrheit der Europäer will ein rasches Ende der Völkerwanderung. Das aber will die "Refugees-Welcome"-Lobby mit einer Reihe halbwahrer oder verlogener Argumente verhindern. Sie erzielt damit bei jenen immer wieder Teilerfolge, die die Heuchelei dieser Lobby und Verlogenheit der Argumente nicht ganz durchschauen.

Daher seien einmal die zehn häufigsten Behauptungen analysiert, gleichgültig ob sie aus gutmenschlicher Naivität, christlichem Masochismus oder linkem Hass auf die abendländische Identität verbreitet werden. Eine solche Analyse ist schon deshalb doppelt wichtig, da die Migrationslobby – trotz ihrer Minderheitsposition – zwei mächtige Verbündete hat: den Großteil der Medien und einen Teil der Justiz.

  1. "Wir wollen eh auch ein Ende der Massenmigration, aber dieses Schiff, diese eine Familie sollten wir unbedingt noch hereinlassen, sind sie doch schon unterwegs." Klingt gut – aber diese angeblichen Einzelfälle ergeben eine unendliche Reihe. Auf jedes hereingelassene Schiff folgt ein weiteres. Wer aber hundert Mal nachgegeben hat, kann beim hundertersten Mal kaum hartbleiben.
  2. "Die Zahlen der Migration gehen eh zurück." Eine Milchmädchenrechnung.
    - Die Zahlen der Neukommenden sind nämlich zum ersten noch immer sehr hoch, zu hoch.
    - Zum zweiten warten in Asien und Afrika noch viele hundert Millionen auf einen Weg ins europäische Wohlfahrtsparadies.
    - Zum dritten: Die Neuen erhöhen ja noch weiter die Zahlen der in den letzten Jahren schon gekommenen Millionen. Diese sind nicht verschwunden, sondern stellen jetzt schon ein nicht mehr bewältigbares Problem dar.
    - Zum vierten bahnt sich die Migration ständig neue Wege, wenn die bisherigen versperrt werden. Jetzt etwa über Bosnien (wo die EU ein nicht funktionierendes Staatsgebilde zusammenzwingt, was jede effektive Politik verhindert) und Spanien (wo die neue sozialistische Regierung die Migrationstore weit geöffnet hat).
  3. "Das Problem ist ja nur eines der nicht funktionierenden Integration bei uns." Integration kann aber nur funktionieren:
    - Wenn erstens die Zahl der zu Integrierenden viel kleiner wäre.
    - Wenn zweitens die Unterschiede zwischen Drittwelt-Kulturen und dem hochkomplexen und postindustriellen Europa nicht so groß wären.
    - Wenn drittens alle Zuwanderer bereit wären, sich zu integrieren und nicht oft auch noch in der dritten Generation nur schlecht Deutsch beherrschen.
    - Und wenn viertens nicht rund die Hälfte des islamischen Teils der Zuwanderer buchstabengetreu und bis zum Äußersten bereit die Worte eines Kriegsherrn des siebenten Jahrhunderts befolgen würde, die mit den Grundwerten laizistisch-christlich geprägter Verfassungsstaaten total unvereinbar ist.
  4. "Wir müssen in Art eines Marshallplans mehr Hilfe nach Afrika schicken, dann hört die Migration von selber auf." Ein fataler Irrtum. Denn Drittwelt-Bewohner migrieren überhaupt erst dann über große Distanzen, wenn sie sich die Schlepper leisten können, wenn sie viel über die Wohlfahrtssysteme in Europa wissen. Nomaden und Subsistenzbauern – also die Allerärmsten – kommen hingegen nie nach Europa. Ganz abgesehen davon, dass dauerhafte Entwicklungshilfe nur das Hospital-Syndrom stärkt, bei dem die Menschen zur Überzeugung kommen, dass nicht Eigenverantwortung entscheidend sei, sondern dass man dauerhaft von fremder Hilfe leben könne, dass immer jemand anderer für das eigene Los verantwortlich sei. Zunehmend warnen Ökonomen deshalb vor dauerhafter Entwicklungshilfe, die überdies regelmäßig in Korruptionskanälen enden würde.
  5. "Wir bringen jetzt eh Ordnung in die Migration, damit sie nicht mehr so chaotisch läuft." Das vor allem von Angela Merkel neuerdings ständig verwendete Wort "Ordnung" bedeutet aber in Wahrheit: Sie will auch jetzt noch – etwa im Gegensatz zu Sebastian Kurz – die Völkerwanderung weitergehen lassen. Halt geordnet.
  6. "Hilfe für die Migranten ist ein christliches Gebot." Gewiss ist es christlich, Menschen in Notsituationen zu helfen. Aber in der ganzen Bibel steht nichts davon, dass man dies ohne Hirn tun soll – und Hilfe in der Region ist halt 20 Mal effektiver, als wenn man Menschen erst nach Europa holt, um ihnen dort zu helfen. Christus oder die Evangelien verlangen auch nirgendwo die dauerhafte Aufnahme eines Migranten in das eigene Haus. Weder im Gleichnis vom barmherzigen Samariter (der seinem Pflegling vorübergehend eine Herberge zur Genesung finanziert) noch im Weihnachtsevangelium (wo es nur um die Unterkunft während der Tage der Niederkunft beziehungsweise Volkszählung geht).
  7. "Das australische oder japanische Beispiel, fast alle illegalen Migranten wieder abzuschieben, ist doch inhuman, selbst wenn es vielleicht als einziges die Völkerwanderung stoppen würde." Für die Tausenden Betroffenen ist das tatsächlich hart. Aber genau durch diesen Abschreckungseffekt werden Millionen anderer Migrationswilliger von einer gefährlichen Reise und tausendfachem Ertrinken abgehalten. Und vor allem, so schmerzlich es für eine verweichlichte Gesellschaft auch klingt: Wenn Staaten aus Bequemlichkeit, aus Feigheit, aus "Humanität" beim Schutz ihrer Bürger nicht mehr zu Härte imstande sind, dann sind ihre Nationen zum Untergang verurteilt. Die Geschichte ist voll von solchen untergegangenen Völkern.
  8. "Aber zumindest die alleinreisenden Jugendlichen muss man doch herein- und dalassen." Diese Forderung übersieht erstens, dass genau wegen der speziell guten Behandlung Jugendlicher gezielt vor allem junge Menschen von ihren Familien nach Europa geschickt werden. Dass zweitens viele dieser "Jugendlichen" in Wahrheit weit älter als angegeben sind, um diese Sonderbehandlung zu bekommen. Und dass drittens in Deutschland ausgerechnet worden ist, dass jeder einzelne Jugendliche über 100.000 Euro an Steuergeld kostet – bis er dann etwa in die Erwachsenen-Sozialhilfe übergleiten kann. In Österreich wird’s wohl nicht weniger sein.
  9. "Aber die fliehen doch nur vor dem Krieg." Das trifft auf die Allermeisten eindeutig nicht zu. Sie migrieren vielmehr in der Sehnsucht nach dem europäischen Sozial-Schlaraffenland – von wo aus sie den Daheimgebliebenen dann via "Western Union" Milliarden schicken können. Ganz abgesehen davon, dass ein Krieg kein ausreichender Asyl-Grund ist.
  10. "Wir brauchen doch wegen des Älterwerdens Europas die vielen jungen Männer als Arbeitskräfte." Das sagen sehr oft ausgerechnet jene, die zugleich gern Alarm schlagen, dass uns wegen der Digitalisierung die "Arbeit ausgehen" würde. Richtig ist, dass auch in Europa die Lebenserwartung steil gestiegen ist (weshalb es ja total absurd ist, dass der reale Pensionsantritt im österreichischen Schnitt heute deutlich früher erfolgt als noch in den 60er Jahren). Tatsache ist, dass viele Branchen derzeit zwar Arbeitskräfte suchen, dass sie aber nur Qualifizierte, nur Facharbeiter, nur Menschen brauchen, die sich in einer kompliziert gewordenen digitalen Welt zurechtfinden, denen Disziplin und Verlässlichkeit selbstverständlich sind. All das trifft jedoch leider nur auf sehr wenige der gekommenen jungen Männer zu (Frauen haben interessanterweise viel seltener "Fluchtgründe" …). Die Wurzel für all das wird spätestens in der Kindheit gelegt, anerzogen oder eventuell auch genetisch vererbt. Deswegen scheitern so viele Kurse und Ausbildungsversuche. Dazu kommt, dass Österreichs hohe Sozialleistungen alles andere als ein Ansporn sind, sich beruflich anzustrengen. Und zu den ebenfalls dringend benötigten Sozialberufen sind diese Männer erst recht nicht bereit. Denn Pflege ist kulturell für sie bloß innerfamiliäre Frauenarbeit.

Unglaublich, zu welcher Anhäufung von Lügenargumenten die Migrationslobby imstande ist. Die man noch tagelang weiter aufzählen – und widerlegen könnte.

Dieser Text ist in ähnlicher Form im Magazin für Querdenker "Alles Roger?" erschienen: www.allesroger.at

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)
Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print



© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung