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Von Israel lernen, heißt überleben lernen

Ein Staat, der überleben will, muss so handeln wie Israel. Viele europäische Staaten, die nicht überleben wollen, handeln stattdessen gutmenschlich naiv. Sie werden wohl nicht überleben. Sie werden untergehen, wie das Römische Reich untergegangen ist, als es aus Bequemlichkeit, beziehungsweise christlicher Nächstenliebe einen Germanenstamm nach dem anderen hereingelassen hat. Sie werden untergehen, wie die vielen christlichen Kulturen im gesamten Nahen Osten unter dem Ansturm der islamischen Eroberer.

Israel hat in den letzten Tagen den Einmarsch-Versuch Zehntausender Gaza-Palästinenser mit Gewalt gestoppt. Diese wollten den Grenzzaun niederreißen, und haben sich auch nicht durch Tränengas und Gummigeschoße abhalten lassen. Daraufhin haben dann die israelischen Soldaten auch zu scharfer Munition gegriffen und etliche der Invasoren getötet.

Seltener war in der Geschichte eindeutiger, wer Aggressor und wer der Angegriffene ist. Es ist ein völlig absurdes Argument, dass die vielen Tausend Palästinenser ja unbewaffnet wären und dass man gegen sie deshalb nicht vorgehen dürfe:

  • Denn die marschierenden Palästinenser wollten bewusste Gewalt provozieren, indem sie Israels Souveränität verletzen.

  • Denn auch geschleuderte Steine sind eine tödliche Waffe.

  • Denn Steinigungen sind im Islam sogar eine vom Religionsstifter approbierte Waffe.

  • Denn radikale Moslems haben in den letzten Jahren eine sehr "erfolgreiche" Strategie von massenmörderischen Selbstmordattacken entwickelt.

  • Denn es kann keine vernünftigen Zweifel geben, dass auch unbewaffnete Invasionen Invasionen sind.

Nicht die Israelis sind die Mörder, sondern die Hamas-Machthaber in Sinai sind das, weil sie die Menschen zu ihrem Marsch auf Israel aufgehetzt haben.

Man muss sich nur vorstellen, was passiert wäre, wenn Israel im Sinne der naiven europäischen Gutmenschen gesagt hätte: Na gut, die sind ja unbewaffnet, die können wir nicht mit Gewalt aufhalten. Dann wären bald Zehntausende, dann Hunderttausende, schließlich viele Millionen gekommen. Warum auch hätten sie noch in ihrer traurigen Lager-Welt weiter warten sollen (Schon diese Lager-Realität ist eine absurde arabische Realität: Das ist so, wie wenn die aus Böhmen und Mähren Vertriebenen auf Verlangen der restlichen Österreicher auch 70 Jahre später noch in Lagern leben müssten!)?

Die Millionen würden nicht nur aus islamisch-arabischem Fanatismus kommen, sondern weil die Israelis ein wohlhabendes Land auf kargem Boden aufgebaut haben, während all die arabischen Länder ringsum gar nichts zusammengebracht haben (nur jene am Golf haben ihren Ölreichtum in glitzernde Scheinfassaden, aber ohne ökonomische Nachhaltigkeit verwandeln können). Da ist es ziemlich logisch, dass in sehr, sehr vielen Arabern die – rein ökonomische – Illusion um sich greift, dass man nur nach Israel zu gehen brauche, um sich den ersehnten Wohlstand zu holen.

Ähnliche Kurzschlüsse sind ja in der Weltgeschichte häufig. Man denke nur an Zimbabwe, wo man glaubte, einfach ein paar tausend weiße Farmer hinausschmeißen zu müssen und schon wäre man selbst reich – jedoch wurde binnen kurzem das einst wohlhabendste Land Afrikas bettelarm. Man denke nur an die vielen Kommunisten/Sozialisten, die alle nur glaubten, man müsse nur die "Expropriateure" expropriieren, um allgemeinen Wohlstand zu schaffen – und hat doch nur allgemeine Not geschaffen.

Die Naivität der Menschen, die sich aus ihrer islamisch-arabischen Not solchen Wunschträumen hingeben, ist noch am wenigsten zu kritisieren. Viel schlimmer sind die Hamas-Machthaber in Gaza, die seit vielen Jahren die dortigen Menschen in immer absurdere Aktionen hineinhetzen.

Noch schlimmer sind jene Länder, die da noch in den Wahnsinn hineinblasen. An der Spitze steht dabei zweifellos die Türkei des Diktators Erdogan. Er glaubt, weil jetzt auch Saudi-Arabien die Hamas fallengelassen hat, weil Ägypten mehr nach innen blickt und amerikanisches Geld braucht, dass er selbst zu einer neuen islamischen Führerfigur werden könnte. Bald hinter der Türkei sind jene Staaten als sekundär Mitschuldige zu tadeln, die sich indirekt an die Seite der Hamas-Aggressoren stellen: Frankreich, Iran und Russland.

Warum aber tut die Hamas das? Ganz eindeutig, weil sie fürchtet, in Isolation und Vergessenheit zu geraten, weil die ganze islamische Welt in unzählige andere Konflikte verfilzt ist. Zugleich ist die Aussöhnung mit den Westufer-Palästinensern missglückt. Zugleich haben sich ganz offensichtlich die – erfreulicherweise – auf einem Entradikalisierungskurs befindlichen Saudis von der Hamas abgewandt. Zugleich ist Ägypten – zweiter Nachbar des Gaza, ebenfalls total unzufrieden mit der Hamas. Jetzt will die Hamas durch opferreichen Aktionismus wieder Schlagzeilen machen und glaubt, die Palästinenserfrage solcherart internationalisieren zu können. Naiv, aber sie glauben es halt. Und schicken dafür immer wieder Menschen in den Tod.

Natürlich werden jetzt auch bei uns ein paar Links- und Rechtsextremisten (in ihrem Hass auf Israel – und in anderen Fragen Amerika – treffen sich die Extreme ja total) aufstehen und klagen: Aber die armen Menschen in Gaza haben ja keine andere Chance!

Natürlich hätten sie die. Indem sie sich mit ihren Nachbarn arrangieren, statt ewig aussichtslose Kriege zu führen; indem sie internationale Geldgeber nicht ständig provozieren; indem sie sich mit den Westufer-Palästinensern aussöhnen.

Solange das nicht passiert, solange eine Gewalt-Aktion auf die nächste folgt, hat Israel kein andere vernünftige Alternative, als Gewalt mit Gewalt zu beantworten. Und es ist nur verlogen und schleimig, wenn jetzt Kommentatoren wieder einmal auf beiden Seiten die Schuld sehen.

Die Israelis haben aber nicht nur Recht, wenn sie die Aggression des Einmarsches aus Gaza mit Härte beantworten. Sie haben auch Recht, wenn sie jetzt Zehntausende illegale Immigranten aus Schwarzafrika konsequent wieder abschieben. Diese sind zwar ganz unpolitisch, sie wollen zwar nichts "zurückerobern" –, aber auch sie sind Invasoren, die sich einfach ungefragt in einem anderen Land niederlassen wollen. Zwar gibt es natürlich auch in Israel die naiven Gutmenschen, die gegen die Abschiebung protestieren, die ähnlich wie der Wiener Kardinal kurzschlüssig sagen: Aber die, die schon da sind, soll man halt bleiben lassen. Sie vergessen, dass genau das der Magnet ist, der immer weitere illegale Migranten hereinholt.

Mein, Gott, wie dringend sollte Europa von Israel lernen! Und zwar gleich mehreres:

  1. Ein Land, das überleben will, muss und darf jeden unerlaubt ins Land kommenden Einwanderer fernhalten, beziehungsweise wieder abschieben.

  2. Es gibt selbst beim besten Grenzzaun der Welt keine Sicherheit gegen unerlaubte Immigration, wenn man nicht auch notfalls Gewalt anzuwenden bereit ist.

  3. Diese Gewalt kann in Schüssen auf gewaltsam, wenn auch unbewaffnet Eindringende bestehen (wenn harmlosere Mittel nicht wirken), sie kann aber auch in konsequenter Abschiebung bestehen.

  4. Auf andere, etwa gar die UNO, zu setzen, ist völlig sinnlos. Die UNO steht immer auf der Seite der Mehrheit (=57 islamische Staaten) und nicht des Rechts.

  5. Die von manchen weltfremden Juristen total überbetonten Menschenrechte wie Asylrecht oder Demonstrationsrecht und Meinungsfreiheit können nicht als übernationale Ansprüche verstanden werden, die über die Souveränität einzelner Staaten funktionieren könnten.

 

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