Vom Konzerthaus über die Ärztekammer bis zur Trapp-Familie
04. Februar 2018 01:40
2018-02-04 01:40:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 5:00
Es gibt mehr als genug Schnee für die Semesterferien, die Konjunktur boomt weltweit, halb Europa bewundert den österreichischen Bundeskanzler geradezu ekstatisch, in Italien und Rumänien werden mit hoher Wahrscheinlichkeit bald zwei der letzten sozialdemokratischen Regierungschefs abgewählt werden. Angesichts so vieler positiver Nachrichten sollte man sich eigentlich nicht allzu sehr ärgern über andere Dummheiten. Aber dennoch tut man es. Schon deshalb weil der Schwachsinn offensichtlich unsterblich ist. Für neuen Ärger und Zorn sorgen die Hilflosigkeit der Regierung in Sachen Kultur, der freche Missbrauch der Trapp-Familie, die Schlichtheit des Wirtschafts-Bosses Leitl, die Migrations-Förderung durch den EU-Gerichtshof, die Verwendung der Energie-Industrie zur Versorgung politischer Liebkinder, die Vorarlberger, die Langsamkeit der Wiener Polizei und den Life Ball.
Diese übel stinkenden Sumpflüten im Konkreten:
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Schwarz und Blau haben sich nun endlich energisch gegen das von der Gemeinde Wien beschlossene Skandalhochhaus neben dem Konzerthaus ausgesprochen. Das ist lobenswert (vor allem nachdem die Schwarzen offensichtlich auf Verlangen Christian Konrads lange herumgezickt haben, der sich aus leicht zu erratenden Gründen besonders für das Hochhaus stark gemacht hat). Aber jämmerlich ist, was die Herren Strache und Blümel konkret dagegen tun wollen: nämlich so gut wie nichts. Bei einer groß betrommelten Pressekonferenz ist ihnen lediglich eingefallen, alle rechtliche Schritte "prüfen" zu wollen (warum hat man das nicht schon in den letzten Jahren getan?). Außerdem wollen sie im Herbst die Auswirkungen auf das Weltkulturerbe diskutieren. Großartig – denn diesen Titel wird Wien bis dahin wohl schon verloren haben. Wenn Schwarz und Blau wirklich ernsthaft und rasch etwas gegen das rotgrüne Skandalprojekt tun wollten, hätten sie beispielsweise schon Verhandlungen mit den Neos aufgenommen, die ja neuerdings auch gegen das Hochhaus sind (außer "man" hätte sie neuerlich umgestimmt). Mit ihnen zusammen könnten die Regierungsparteien nämlich durch ein Verfassungsgesetz das Projekt stoppen. Es wäre ja eigentlich absurd, wenn sich Österreich an das Völkerrecht gebunden fühlt, die Stadt Wien das über der Verfassung stehende Völkerrecht aber brutal ignorieren könnte.
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Skurril fällt wieder einmal Noch-Wirtschaftskammerchef Leitl auf: Er verlangt jetzt ein neues Migrantenprivileg: 1000 Euro pro Monat soll jeder Betrieb bekommen, der einen Migranten anstellt. Dabei erinnert man sich noch, wie Leitl einst im gutmenschlichen Chor mitgerufen hat, dass die Wirtschaft alle Migranten dringend brauche. Jetzt auf einmal braucht man diese höchstens noch dann, wenn man viel Geld dafür bekommt. Klingt ziemlich anders. Es ist eben so: Bevor ein Politiker sagt: "Sorry, ich habe geirrt", präsentiert er lieber die nächste Geldforderung, um die Folgen seines Irrtums auszubügeln (egal ob man es von der Republik oder der EU fordert, zahlen müssen sowieso immer wir).
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Besonders ärgerlich agiert wieder einmal der EU-Gerichtshof. Er hat jetzt ein neues riesiges Tor für "Flüchtlinge" geöffnet, statt endlich zu versuchen, die Völkerwanderung ein wenig zu bremsen. Dieses Verhalten des EuGH bedroht nicht nur seine eigene Reputation, sondern letztlich das Überleben der ganzen EU. Er hat jetzt nämlich nicht nur bestätigt, dass angebliche Homosexualität ein Asylgrund sei, sondern den Behörden auch verboten, etwa durch psychologische Tests zu überprüfen, ob jemand überhaupt schwul ist. Freilich: Wenn man weiß, dass etwa aus Österreich die linkssozialistische Ex-Ministerin Maria Berger dort drinnen sitzt (die keinen Tag als Richterin gearbeitet hat!), dann braucht man sich nicht mehr zu wundern. Gewiss: Bergers Amtszeit geht im Oktober – wohl mit Sicherheit – zu Ende. Auch aus anderen Ländern werden viele Richter aus sozialistischen Perioden verschwinden. Aber bis dann eine Judikatur auch umgedreht ist, und sei sie noch so ideologisch-fanatisch, vergeht halt etliche Zeit, sodass offen bleiben muss, ob das Europa überlebt.
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Es ist ja längst politisch inkorrekt, über die Bewohner eines Bundeslandes Witze zu erzählen. Dieses Verbot einzuhalten fällt einem bei Hinterarlberg aber manchmal besonders schwer. Hat doch dort eine neue Bildungslandesrätin in Bregenz namens Schöbi-Fink allen Ernstes angekündigt, am Ziel der Zwangsgesamtschule festzuhalten und dafür Steuergeld auszugeben. Dabei haben sich in Vorarlberg jetzt sogar die Neos gegen die Gesamtschule ausgesprochen.
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Bei der "Energie Burgenland AG" hat die Ehefrau von SPÖ-Chef Kern den Sitz im Aufsichtsrat geräumt. Ihr folgt die bisherige Büroleiterin von Landeshauptmann Niessl. Noch Fragen zum Thema, wie die Politik mit Staatseigentum umgeht? Noch irgendwelche Zweifel, warum sich gerade die SPÖ so verbissen gegen jeden Schritt Richtung Privatisierung wehrt?
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Die Wiener Ärztekammer macht ein Volksbegehren gegen das Rauchen in Lokalen. Geht in Ordnung. Nur sollte die Ärztekammer auch die Frage beantworten, warum sie nicht auch ein Volksbegehren beispielsweise gegen die unendliche Fülle von Fernsehwerbung für Kalorienbomben macht, die man als "Mahlzeit zwischendurch" oder beim Knabbern vor dem Fernsehgerät zu sich nimmt? Hält sie das massiv zugenommene Übergewicht der Österreicher, insbesondere auch der jungen, für viel weniger problemlos? Begreift sie nicht, dass es beispielsweise viel schwieriger ist, Kinder von der Fernsehwerbung fernzuhalten als von Bars, die als Raucherlokal gekennzeichnet sind? Oder hält die Ärztekammer kleine Wirte für weniger schutzwürdig als beispielsweise den Gebührenfunk? Oder steckt hinter der Aktion vielleicht gar Parteipolitik, weshalb sie auch der ORF wie wild bewirbt?
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Im vergangenen Oktober wurde ein Mann nächtens ausgeraubt und mehrmals gegen den Kopf getreten. Die Polizei veröffentlichte Fahndungsfotos (die man ja von U-Bahn-Stationen hat). Wunderbar – oder doch nicht ganz. Denn bis zur Veröffentlichung dauerte es mehr als drei Monate. Was die Chance, die Täter zu erwischen, natürlich drastisch reduziert. Aber auch irgendwie verständlich: Man bedenke nur, wieviel Arbeit die Polizei hätte, würde man alle Täter wirklich erwischen …
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Dass der Life Ball ein alljährlicher Tiefpunkt Wiens ist, ist weiter nichts Neues. Heuer schafft er es jedoch, noch tiefer zu sinken als in den Vorjahren. Zuerst haben sich einige Promi-Frauen von Dagmar Koller über Elisabeth Gürtler bis Desiree Treichl-Stürgkh hergegeben, als Nonnen(!) für eine sogenannte Style Bible des Balls zu posieren. Wie geschmackvoll! Und dann erfährt man, dass Conchita Wurst und Herbert Föttinger als Trapp-Familie posieren werden. Das wird also eine schwul-freimaurerische Verhöhnung der konservativ-katholischen Anti-Nazi-Familie, deren Verfilmung als "Sound of Music" unzählige Millionen zu Tränen bewegt hat (der weltweit überall ständig gezeigt wird, nur im ORF praktisch nie, ist er doch viel zu katholisch und österreichisch-patriotisch und lässt überdies einen Adeligen gut davonkommen). Wohl jedes einzelne Mitglied der Trapp-Familie würde sich ob dieser Verhöhnung im Grab umdrehen. Diese Familie hat es nämlich wirklich gegeben, sie ist keine bloße Kino-Fiktion.
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Kann man alles unter der Rubrik "Im Drecksstaat nichts Neues" zusammenfassen.
1.) Die große Klappe der FPÖ ist ganz klein, man hat das Köterhafte der türkis(ch)en Partei intensiv inhaliert. Was man mit absoluter und sogar leicht erzielbarer 2/3 Mehrheit mit rotzgrünen Volkszertretern noch "prüfen" oder "abwägen" muss, versteht man nur, wenn man ein absolutes Weichei ist. Machtmenschen verstehen es hingegeb, Macht auch zu gebrauchen von dem Augenblick an, wenn man sie hat!
Aber wie gesagt: Das wird nix mehr...
2.) Wenn man sich an die Lobeshymnen über die isalmischen Bildungswunder erinnert, ist das natürlich eine Frechheit an sich. Aber da der Kurz meint, die Flutilanten seien eh gebildeter als die Österreicher, fehlt nun noch der Vorschlag, daß man für einen Musel bei Einstellung einen Tausender bekommt, für einen Österreicher aber nur 500.-...
3.) Der EU-Gerichtshof ist keiner. Wer sich an die Urteile dieser Quatschbude hält, ist selber schuld. Ein einfaches "Nein" reicht, denn was will die EUdSSR denn machen, wenn sich keiner an die biolschewistischen Programmurteile hält? Eine Regierung mit Mumm (wie Orban) würde denen das Götzzitat schaffen...
4.) Mein Gott, die Xiberger. Andere Hardware auf der kein normales Programm läuft. Kein Kommentar außer: Was Gott durch einen Berg getrennt hat, soll der Mensch nicht verbinden...
5.) Die Privatisierung ist ja auch kein Allheilmittel. Es haben schon Vorstände und Aufsichtrsräte in privaten Unternehmen ungeheure Boni kassiert und die Firmen in den Ruin gefahren.
Aber WENN schon, dann muss man auf dem Klavier SELBER spielen und nicht raunzen, daß der Sozi es macht. Ganz im Gegenteil: 5 Jahre Zeit, schafft vollendete Tatsachen! Schmeißt die roten Zecken aus allen Ämtern und Positionen und gebt ihnen die eigene Medizin zu schmecken bis sie dran krepieren!
Wenn ihr euch zu nobel dafür dünkt und "es nicht so machen wie die" wollt, dann raunzt nicht!
6.) Die Ärztekammer - die zwar nichts für die Ärzte tut, aber überall dort, wo sie niemand gefragt hat "I-Ah" schreit - soll ein Volksbegehren einleiten. Es soll sogar eine Volksabstimmung drüber geben. Dann ist ein für allemal Klarheit geschaffen. Der Worte sind genug gewechselt nun lasst uns endlich Taten sehen. Den Unterschied zwischen "Klicks" und "Unterstützungen" kennen die Herrschaften halt noch nicht. Sie werden's lernen.
7.) Täterschutz ist die Hauptaufgabe von Polizeiführung und Justiz. Diese Methode aus der Piefkei immer erst nach Monaten mit Täterfotos herauszurücken hat auch diesen Staat schon angesteckt. Wer mit Polizeikräften in der Stärke von fast drei Infanteriedivisionen dem Verbrechen in diesem Staat nicht Herr wird, der WILL es nicht.
Solange man an den unnötigsten Stellen (wo in den letzten 70 Jahren kein Problem bestand) genug Bullen hat, die zu fünft um eine Radarpistole knotzen können haben wir eindeutig zuviel unterbeschäftigte Polizisten. Solange wir islamische Mordbanditen frei herumlaufen lassen, weil irgendein Sozi-Richter (ohne dafür besachwaltert zu werden) verkünden kann, das Vieh sei nicht in die Türkei abschiebbar, weil die Türkei (Urlaubsland, EU-Beitrittskandidat mit Milliarnden gepampert von unserem Geld) sei "kein sicheres Land", solange wissen wir: Täterschutz ist die oberste Maxime der Täter im Talar!
Von der sch.-bl.-Regierung bislang kein Wort, mit der Sozijustiz Schlitten fahren zu wollen!
8.) Dazu erübrigt sich jeder Kommentar. Der Sozi liebt das Perverse, das Abartige, ist einem Kult des Hässlichen und Niederen ergeben. Als Anhänger einer Ideologie die ihre Opfer nach zig Millionen zählt zwar natürlich, abert wieso müssen sich anständige Menschen desn ganzen Dreck a.) anschauen und ihn b.) bezahlen? Stellt Wien endlich unter Kuratel und dreht diese Geldverschwendung ab!
Nicht ganz OT:
Der deutsche Ex-Bundespräsident Gauck hat sich in einer Rede vor Studenten bemerkenswert ehrlich gegen Migration, Multikulti und die Political Correctness ausgesprochen.
https://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/5364987/Deutschlands-ExPraesident-Gauck_Multikulturalismus-erschreckt-mich?from=suche.intern.portal
Interessant ist nun:
1. Im Artikel selber wird erwähnt, dass einige deutsche Medien über die Rede nur unter Auslassung der kritischen Passagen berichtet haben
2. Die teilweise entsetzten Reaktionen der PRESSE-Leser über diese Manipulation teilweise im Forum selber ebenfalls zensuriert wurden
3. Der Artikel bisher nicht in Print-Version zu lesen war
Man mache sich einen Reim darauf.
Leitl agiert gegen die Zukunft Österreichs. Denn wenn es 1000 Euro für eine technisch völlig überflüssige Arbeitskraft gibt, so werden anstatt moderner Maschinen wieder Handwerkzeuge Einzug halten. Womit die technischen Betriebe die einheimischen Kunden verlieren und wir noch weiter technisch zurückfallen.
Zuwanderung ist ein wirtschaftlicher Albtraum! Man fahre nach Japan, Korea oder Taiwan! Dort ersetzt Technik die primitiven Jobs. Am Ende landen wir genau dort, wo Nigeria gerade ist (nur ohne deren Öl), nämlich in der Dritten Welt.
Bezüglich Rauchverbot: sind wir schon so unmündig, das man uns vorschreiben muß was man darf und was für uns schädlich ist? Warum darf ein Wirt nicht selbst entscheiden ob er ein Raucher- oder Nichtraucher- oder ein gemischtes Lokal betreibt?
Auch ein Kellner kann entscheiden in welchen Lokal er arbeitet. Arbeitsstellen sind mehr als genug offen. Warum tritt die Ärztekammer nicht gegen die massenhaften Abtreibungen auf? Ist Rauchen schlimmer als Kinder zu ermorden?
Was Österreich wirklich braucht: die staatliche Auszeichnung von Helden des Sozialismus. Der für alle Zeit oberste Inhaber dieses Ordens wäre natürlich Erhard Busek, Fixstarter sind weiters die Herren Leitl und Konrad und Karas und Fischler und ... viele andere.
Mit der Auszeichnung sollte eine Wiener Gemeindewohnung jenseits der Donau (mit Residenzpflicht) verbunden sein sowie tägliche Pflichtfreifahrt auf allen U-Bahn- Linien von 22 Uhr bis Betriebsschluß.
Es mag sein, dass unser Herr Bundeskanzler von vielen bewundert wird, doch sollte uns seine Eloquenz nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch er im Grunde seines Herzens ein gestandener Etatist ist. Wenn Kurz von Subsidiarität redet, meint er damit keineswegs den selbst verantwortlichen Bürger, der für sich selbst eine Entscheidung treffen soll, sondern er meint damit nur, dass den Bürger betreffende Entscheidungen von niederrangigeren politischen Gremien getroffen werden soll. Die Schwarzen haben die ohnehin nur zaghaften Vorstöße der Blauen in Richtung direkter Demokratie soweit verwässert, dass deren Umsetzung jedenfalls keinen Zugewinn an Bürgerbeteiligung bringt.
Im Grunde genommen begreifen sich die allermeisten Politiker nicht als Volksvertreter, die eigentlich das umsetzen sollten, was das Volk will, sondern eher als Vormund oder Erzieher. Genau dieses Politikverständnis führt aber naturnotwendigerweise dazu, dass die Freiheit des Bürgers permanent eingeschränkt wird.
Es ist diese arrogante Haltung der Eliten, die uns diese Probleme bereitet. Egal ob es um Einwanderung, Bankenrettung, Griechenlanhilfe, Rauchverbot oder sonst etwas geht, der Bürger wird nicht gefragt. Täte man das, sähe die Welt hier wesentlich anders aus.
Diese drei Damen als Nonnen beim Life-Ball?
Das ist an Geschmacklosigkeit wohl schwer zu überbieten.
Wirklichen Mut könnten sie zeigen, wenn sie sich als Frauen von Mohammed verkleiden wollten.