Der Markt wirkt immer
20. Februar 2018 01:18
2018-02-20 01:18:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:30
Es klingt beruhigend: Vier von fünf Euro-Ländern haben den Rettungsschirm ESM schon verlassen können. Und auch für Griechenland wird das immer häufiger angekündigt: Schon im August sollen die Griechen so wie Iren, Portugiesen, Zyprioten und Spanier ihre Staatsanleihen wieder aus dem Markt finanzieren können. Den Pferdefuß dabei übersieht man freilich oft.
Aber aufs Erste scheinen die Schreckens-Prophezeiungen der letzten Jahre als übertrieben entlarvt. Die ganz großen Schuldenländer Italien und Frankreich haben sich sogar immer außerhalb des ESM finanzieren können. Die Garantiewirkung des ESM hält: Kaum jemand glaubt noch, dass Anleihen eines Euro-Landes krachen könnten. Daher kauft man sie zunehmend gerne, nicht mehr nur aus Deutschland, vor allem, wenn sie doch noch höhere Zinsen bringen.
Der Pferdefuß des Ganzen ist auch gar nicht im ESM selbst zu finden. Der liegt vielmehr in der Politik der EZB. Null- und Negativzinsen, eine Megabürokratie sowie kaum getarnte Staatsfinanzierung aus der Banknotendruckerei haben den europäischen Markt so zerstört, dass er gar kein Markt mehr ist. Man kann zwar argumentieren: Hauptsache, es findet kein ungeordneter Bankrott eines Staates statt. Aber die Auswirkungen der EZB-Politik sind gewaltig – und niemand hat Erfahrung mit solchen Gauklerstücken. Es weiß vor allem niemand, wie man die EZB-Politik zurückfahren könnte, ohne dann doch Erdbeben auszulösen.
Die wichtigsten Folgen:
- Geld ist nicht mehr knapp, also ist der eine Marktwirtschaft kennzeichnende Entscheidungszwang kaum noch vorhanden, genau zu prüfen, bevor man investiert.
- Es werden auch marode Unternehmen durchgefüttert; als Folge finden gesunde und zukunftsorientierte zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte.
- Die Funktion von Banken wird zunehmend überflüssig.
- Anleger wie Kreditnehmer werden von einer bürokratischen Lawine erschlagen, mit der EZB und EU versuchen, die Wirkung eines Marktes zu substituieren.
- Die Schuldenstaaten vermeiden dauerhaft eine unangenehme Sanierung. Der aktuelle italienische Wahlkampf zeigt, dass da auch weiterhin keinerlei Besserung in Sicht ist.
- Jene Generation, die geglaubt hat, sich durch ihr Erspartes einen gesicherten Lebensabend erwirtschaftet zu haben, wird zunehmend zugunsten der Schuldenstaaten beraubt (zumindest wenn sie sich auf Sparbücher und Anleihen konzentriert hat). Das ist langfristig die Saat für eine politische Radikalisierung.
- Der Außenwert des Euro ist für Griechenlan& Co zu hoch, für Deutschland&Co zu niedrig. Was früher regelmäßig durch Auf- und Abwertungen saniert worden ist, akkumuliert sich jetzt zu immer ärgeren Missverhältnissen.
- In Griechenland& Co können dadurch nie schlagkräftige Exportindustrien entstehen.
Irgendwann wird in den Geschichtsbüchern die zentrale Lehre aus diesen europäischen Jahren stehen: Der Markt wirkt wie die Schwerkraft immer, selbst wenn man ihn noch so akribisch auszuschalten versucht.
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".
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Da möchte ich wieder einmal dem Argument vom zu ‚hohen‘ und zu ‚niedrigen‘ Euro widersprechen. Denn hier werden Äpfel und Birnen addiert! Hier wird eine Währung mit politischen Maßnahmen verglichen. Und genau wegen solcher Vorgehensweise, sind wir da, wo wir sind, nämlich ganz tief im Dreck.
Als vor dem WKI der Goldstandard herrschte, erlebte die Welt die höchsten Wachstumsraten. Seltsam, eine Währung für alle? Und das hat offensichtlich gut funktioniert!
Das Problem hier heißt betrügerische Politik. Nicht der Euro ist falsch bewertet, sondern die Löhne und Sozialleistungen in Griechenland und Co sind zu hoch. So einfach! Würde es keine Target-Salden und keinen Ankauf von ‚Wert‘papieren durch die EZB geben, so könnten Griechenland und Co schlicht nicht weiter die Kreditkarte zücken und dann mit deutschen Guthaben zahlen.
Das Eurosystem ist also kein Währungssystem, sondern ein Umverteilungssystem. So wie halt die ganze EU sich zu einer diktatorischen Transferunion mausert.
Wenn man schon eine Notenbank haben will, dann sollte diese, ebenso wie die Justiz, unabhängig sein. Da dies beim Euro offensichtlich nicht der Fall ist, sollte man über Alternativen nachdenken. Dabei aber nicht mit Nadelstichen agieren, also den Euro zu Fall bringen, sondern gleich die EU auflösen und den Euro vielleicht sogar behalten, als Basis einer neuen subsidiär organisierten Zollunion.
Wir halten fest: 2/3 der Österreicher für die EU. 2/3 für den "Rettungsfonds" für die Pleitestaaten. 95,6% gegen den Schilling.
Die Anleihen der Pleitestaaten werden nur mehr von der EZB aufgekauft. Es gibt - wie A.U. zutreffend schreibt - keinen Markt mehr.
Alles illegal, aber wen kümmert das schon.
Die Österreicher haben sich entschieden, ihre Ersparnisse wegzuschenken. An Pleitestaaten, Bankster und Parasiten und fremde Horden, die sich hier breit machen und durchfüttern lassen.
Ich gönne der demokratischen Mehrheit ihren Willen, nur ist mein Wille, den Östertrotteln ihre Wohltätigkeitsveranstaltung auf meine Kosten veranstalten zu lassen endenwollend.
OT---aber ist es nicht mehr als seltsam, daß die EU von POLEN unter Androhung von strengen Strafen fordert, keine Schlägerungen im URWALD nahe der Grenze zu Weißrußland vorzunehmen, damit die dortige ursprüngliche NATUR geschützt wird, aber gleichzeitig unter Androhung strenger Strafen die Polen auffordert, jede Menge MOHMMEDANER im Land aufzunehmen, die garantiert die POLNISCHE KULTUR massiv und auf Dauer ZERSTÖREN würden.
Also: Die Natur muß um jeden Preis geschützt werden, die Kultur ist nicht schützenswert, alles klar!
Ach ja, die Kosten für den Polizeieinsatz bei der Angelobung betragen mehr als 700.000 €! Ich nehme an, daß das die Mitglieder von Rot und Grün, bzw. die Demonstranten aus eigener Tasche bezahlen.
Diese Meldung kam ganz versteckt nach den beiden fremdsprachigen Nachrichten im Mittagsjournal.
Die europäischen 'Sacklpickermethoden' bringen den Markt um und die Wirtschaft.
Zudem wird Europa von den östlichen Wirtschaftsmächten überrannt, dort sind die Wirtschaften einzelner Städte größer als die gesamte österreichische Wirtschaft und der technologische Vorsprung wird dort immer größer, während hier mit 'Sacklpickermethoden' und viel Ideologie immer erfolgreicher Wirtschaftsbehinderung gemacht wird.
Europa wird nicht nur von der östlichen Wirtschaft erdrückt, sondern auch von einer Meute von Steinzeitmuslimen, die null Wirtschaftsbeitrag leisten und nie können werden überrannt und ladet diese sogar noch ein dazu. Der Selbstzerstörungsdrang ist enorm im linken Europa.
Sonst haben wir keine anderen Sorgen als Frauenquoten, 'Gleichberechtigungen', Frühsexualisierungen, Schulzerstörung, Abbau des Militärs, etc., während 'draußen' (außerhalb des Ideologiegebäudes) bereits unser Land unter Steinzeitmuslimen aufgeteilt wird und unsere Arbeitsplätze nach Fernost wandern.
Ja, der Trost, der Markt funktioniert immer trotz aller linken Behinderungen und gewerkschaftlicher 'Sozialromantik' (etwa in China gibt es eine 72 Stundenwoche und die Arbeit dafür, bei uns gibt es eine 35 Stundenwoche und oft keine Arbeit mehr dafür, schaut man sich etwa die 'Gemeindebetriebe in Wien' an etc.)
Wie kommt Europa aus dieser Selbstbehinderungssituation heraus ? Durch Abwahl der Linken und Abbau der Auflagen, durch Senkung der Lohnnebenkosten, durch Senkung der Steuern, durch Rücknahme der Staatsbürokratie, Verwaltungsreform, etc. wir zählen das ja immer wieder auf hier. Als Unternehmer muss ich wieder lebensfähig werden können, wenn cih die Konkurrenz gewinnen will.
Wir müssen uns auch von der Medienlüge befreien, würden wir nämlich all diese Nachrichten, von den wir hie ferngehalten werden, kennen, würde sich die Situation auch hier rasch bessern. Wenn ich gleiche Steuern zahle wie die Chinesen, wenn ich gleiche Auflagen habe, etc., dann werde ich auch hier besser und innovativer sein können, derzeit kann man ja kaum mehr investieren, man muss ja den linken Saustall erhalten, wes bleibt nichts von der eigenen Arbeit.
Möge es Europa gelingen den linken Hinkelstein abzuwerfen und frei zu werden.
Nicht nur Sparer und Anleihenbesitzer verlieren, es wird Substanz vernichtet. Offenbar schauen wir solange zu bis der Kapitalstock vernichtet ist, nur damit es ja keine Korrektur gibt und die Politik weiterwurschteln kann. Es ist eine Schande.
OT
Aber gerade in Wien müssen viele Patienten unwürdigerweise in Gangbetten ausharren, in Lainz ist es nicht mehr sicher von Pavillon zu Pavillon zu gehen, für ausreichendes Personal (besonders im Gesundheitsheits-, Sicherheits-, Bildungswesen) ist ja nie Geld vorhanden, da muß gespart werden.
Auch für "Rettungsschirme" schüttelt man Milliarden aus dem Ärmel, und für die "traumatisierten Flüchtenden" sowieso. Daß es sich dabei bei wahrscheinlich 95% um junge wehrfähige Männer, mit hoher Aggression und Gewaltbereitschaft handelt, wird tunlichst verschwiegen.......
http://www.krone.at/1645843
Dr. Unterberger schreibt völlig zu recht:
„Jene Generation, die geglaubt hat, sich durch ihr Erspartes einen gesicherten Lebensabend erwirtschaftet zu haben, wird zunehmend zugunsten der Schuldenstaaten beraubt ... Das ist langfristig die Saat für eine politische Radikalisierung.“
Ein Beispiel, daß in Österreich solches stärker fortgeschritten ist als in Deutschland:
Der Gründer von Siemens führte schon vor über hundert Jahren Pensionen ein. Sie waren danach Zusagen im Dienstvertrag und dienten der Bindung von erfahrenen Mitarbeitern an das Unternehmen.
Ca. 1998 wurden Pensionsverträge in Pensionskassen übergeführt; Begründung: Pensionssicherung. Dies trifft in Deutschland zu.
Hingegen leiden in Österreich, unter etwa 70 000 Pensionsbeziehern anderer Firmen, auch jene von Siemens unter gebrochenen Zusagen - Stichwort: "Pensionskassen-Geschädigte".
Wohlgemerkt: Es geht hier nicht um Bezieher von „Luxuspensionen“, sondern um ASVG-Pensionisten mit einer Firmenpension, sozusagen als „Aufbesserung“. Die Firmenpensionen betragen nämlich im Mittel nur etwa 300 EURO/Monat.
Als die ursprünglichen Zusagen in Pensionskassen übergeführt wurden, geschah dies mit viel zu optimistischen Annahmen betreffend die „Performance der Anlage“, also der in die neuen Pensionskassen von den Firmen eingezahlten Gelder. Es gibt daher viele bereits oftmals gekürzte Pensionen, die auch nie Inflationsangepaßt wurden, weil die Firmen damals „zu wenig in den Topf“ eingezahlt haben. Nominelle Verluste - verglichen mit der Pension zum Startzeitpunkt und heute - betragen bis zu 35 bis 40 Prozent; die Kaufkraft ist auf weniger als die Hälfte gesunken.
Solche Verluste betreffen in Österreich ehemalige Mitarbeiter von Siemens. In Deutschland ist hingegen - im Sinne des Gründers - durch eventuell nötige „Nachschläge” dagegen vorgesorgt.