Im Wahlkampf werden wirklich von allen Seiten dumme Vorschläge gemacht, die einzig den Zweck haben, Wählergruppen zu bestechen. Am seltsamsten und schädlichsten ist aber das, was Klubobmann Andreas Schieder in Sachen Mieten vorgeschlagen hat.
Denn seine Vorschläge würden erstens die Wohnungsknappheit in Österreichs Städten dramatisch verschlimmern. Und sie zeigen zweitens ein völliges Fehlen jedes Verstehens ökonomischer Zusammenhänge bei wichtigen Machtträgern.
Schieder will fast sämtliche Mieten begrenzen und billiger machen. Also nicht wie bisher nur bei geförderten Wohnungen und Althäusern, sondern generell, auch bei freier Finanzierung nach wenigen Jahren.
Dieser Vorschlag übertrifft alle einstigen Geschichten über die Schildbürger. Motto: Es gibt zu wenig Brot? Kein Problem, dann senken wir den Verkaufspreis für Brot, dann gibt’s mehr Brot …
Ganz Ähnliches spielt sich im Wohnungsbereich ab. Dabei zeigt dieser geradezu klassisch, wie wirtschaftliche Naturgesetze funktionieren:
- Die Nachfrage nach Wohnraum in den Städten ist explodiert (durch starke Zuwanderung nach Österreich; durch Binnenmigration vom Land; durch den binnen weniger Jahrzehnte verdoppelten Quadratmeter-Anspruch jedes Einzelnen; durch das Horten von Wohnraum in Altbauten, weil man vor den Negativzinsen flüchtet oder weil man ihn vielleicht in zehn Jahren für die Enkel braucht).
- Seit Jahren wird dennoch viel zu wenig gebaut (die überschuldete öffentliche Hand hat kein Geld, um mehr zu bauen; viele Überregulierungen aus ökologischer, behindertenorientierter und sicherheitstechnischer Motivation sind in Wahrheit schikanös und haben Bauen verteuert; Investoren haben lieber Bürobauten errichtet, weil man da bis vor kurzem gut verdient hat).
- Jede wirtschaftliche Vernunft würde daher alles tun, um privates Geld anzulocken, Wohnungen zu bauen.
Genau das Gegenteil aber geschieht, wenn man per Gesetz die Investoren vertreibt. Schon die öffentliche Diskussion solcher Du-darfst-nichts-beim-Wohnbau-verdienen-Ideen hat diese Wirkung. Dabei sucht eigentlich viel Geld Anlagemöglichkeiten. Aber das Allererste, was jeder Investor prüft, ist die Frage: Ist meine Geldanlage vor politischem Zugriff sicher? Auch ein Herr Schieder wird ja wohl sein Geld nicht in Venezuela anlegen.
Aber was sollte man sonst dagegen tun, dass die Wohnungspreise steigen?
In Kürze: sämtliche Mietzinsregulierungen auch bei Altbauten aufheben, was gewaltig viel Wohnraum auf den Markt bringen würde; Schlechtverdiener individuell unterstützen; den Vorschriftendschungel beim Bauen radikal ausmisten; den Investoren Verfassungsgarantien gegen Schieder-artige Absichten geben.
Utopisch? Gewiss. Aber mittelfristig würde es zum Gleichen führen wie zuletzt bei Bürohäusern: Die Mieten würden sinken. Wer hingegen am Markt vorbei reguliert, vergrößert mit Sicherheit den Wohnungsmangel noch weiter.
Das müsste doch auch ein Politiker verstehen. Eigentlich.
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".
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Wer durch Wien's Straßen geht sieht "Wohnung zu vermieten" und "Büro zu vermieten".
Die Investoren rufen nach Migranten, um ihre Investitionen zu lukrieren. Für geeignete soziale Migranten-Hilfsvereine gelten die Mietgesetze nicht. Kaum annonciert man eine Wohnung, schon melden sich besagte Organisationen, Caritas, Volkshilfe.... . Da freut sich der Wohnungsvermieter!
Häuser, die auf Grund der Preise unvermietbar sind, werden flugs mit schwererziehbaren und verhaltensauffälligen Typen gefüllt. Dazu kommen ab 7 Sozialhelfer mit 24h Dienst und mehrere Polizeieinsätze pro Tag / Woche. Wir haben es ja und zahlen gerne. Der Staat garantiert für Mieten und Schäden, also ein gutes Geschäft für Investoren. Zahlen tun die eingeborenen Steuerzahler.
Wer es nicht glaubt, soll eine Annonce aufgeben.
Wenn es um Geld geht, verstehen die Sozen nur eines: Nimm es anderen weg, denn es steht dir ja zu.
Dass Verteuerung und Verknappung siamesische Zwillinge sind, kapieren sie nicht. Wie sollen sie auch, wenn sie einen Chef haben, der glaubt, dass Verbundkonzern und ÖBB den Inbegriff der freien Wirtschaft bilden.
Venezuela hat übrigens in Echtzeit gezeigt, was passiert, wenn die Sozen den totalen Durchgriff auf die Wirtschaft haben. Da werden sogar in der Wüste der Sand und in den Wäldern Canadas die Wölfe und Bären knapp.
Ich konnte mir noch aufgrund solider bürgerlicher Politik Wohnungseigentum schaffen. Meine Kinder können das nicht mehr. Die brauchen die Unterstützung der Eltern, die Reserven anlegen konnten, aber auch das wird immer schwieriger.
Nein, die Sozen lernen nie Wirtschaft, sie lernen nie Bildung, sie lernen nie, dass es Menschen gibt, die freies Denken lieben. Die Sozen sind ein ziemlich wirrer Bobohaufen. Manchmal kommen sie mir vor wie ein Haufen geklonter Udo Proksche. Der hat auch alle zum Narren gehalten und sich genommen, was ihm vermeintlich zustand.
Was passiert, wenn der Sozialismus in die Wüste kommt? Lange nichts, dann wird der Sand knapp.
So ist das auch mit den Wohnungen in Wien. Die einzige Lösung ist, die Sozialisten rauszuwerfen - oder wollen wir Venezuela werden?
Meldung Der Standard, 05.12.2015: Minister, Bürgermeister oder mehr: Andreas Schieder und Sonja Wehsely zählen zu den Zukunftshoffnungen der SPÖ.
So schnell kanns gehen. Inzwischen setzen nicht einmal mehr in die Wolle gefärbte Wien-SPler allzu viel auf Andreas S.
Nichts symbolisiert den Grad an Nepotismus und moralischen Bankrott, den das Rote Wien nach 3 Generationen erreicht hat, besser, als der rote Prinzling & Entourage.
Der wichtigste Treibstoff der Sozi ist der Neid. Diese Emotion ist nicht nur leicht zu erzeugen, sondern kann alle Sozialschichten erfassen. Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, das trotz rotzgrüner Geistesriesen, die linken nicht aussterben. Nach dem Motto: wenn ich schon nicht reich bin, soll es ein Anderer auch nicht sein. Das kann man schon an dem widerlichen Werbespruch" Geiz ist geil" erkennen, wie verkommen die heutige Gesellschaft sein kann.
Zweierlei Maßstäbe.
Weltkulturerbe nachrangig, weil ROT-GRÜN NEBEN DEM KONZERTHAUS DIE SICHERHEIT VON SPEKULATIVEN GROSSINVESTITIONEN zu garantieren hat.
Für mittelständisches Eigentum von Immobilien hat halt ROT-GRÜNE UMVERTEILUNGSWUT VORRANG.
So ist halt der Marxismus!
Wundern tut mich das nicht, dass die nichts von Wirtschaft verstehen: die Kaderschmiede der Wiener Sozialisten ist die Mietervereinigung. Hier haben viele unselige "Karrieren" begonnen: Faymann, Bures, Duzdar, und auch Schieder waren dort.
So funktioniert das in einer "Demokratie" mit der Gewaltenteilung: die Roten in der Regierung beschließen die Gesetze und die rote Mietervereinigung exekutiert sie.