Die Logik des Christian Kern
13. August 2017 00:57
2017-08-13 00:57:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 3:00
Seit sich der SPÖ-Chef in den Wahlkampf gestürzt hat, zeigt er fast täglich seine große geistige Distanz zur Logik, zeigt er fast täglich das Fehlen jedes wirtschaftlichen Verständnisses.
Das machte er auch wieder beim Besuch eines Pharma-Großhändlers in Wien deutlich. Dort erfuhr er vom Vorstandschef, dass man massiv auf Automatisierung umstelle; dass die Hälfte der Arbeit bereits automatisiert sei. Das ist gut so, das ist notwendig, muss man hinzufügen. Denn gerade in letzter Zeit sind gerade viele Großhandelsfirmen von Österreich nach Osteuropa abgewandert. Da ist es allemal besser, wenn zumindest jene Maschinen in Österreich stehen, welche die Menschen ersetzen. Denn dann bleibt immerhin ein steuerzahlendes Unternehmen im Land.
Aber wie kommentiert der unglückselige Kern das bei seinem Besuch in der Firma? Er sieht in deren Maßnahmen ein Argument für die von der SPÖ propagierte Wertschöpfungsabgabe (Maschinensteuer). Denn diese würde dem Großhändler eine "massive Entlastung bringen"!
Ja, genau das hat er gesagt.
- Kern will also exakt das zusätzlich besteuern, was eine Firma tut, und wagt es dann noch zu sagen, dass das Unternehmen dadurch eine Entlastung hätte. Seine krause Begründung: Die verbliebenen Arbeitskräfte würden dann weniger Steuern zahlen. Und er ist dann offenbar ganz erstaunt, dass der Geschäftsführer der Firma das gar nicht so sieht, weil das der Firma ja nichts hilft.
- Kern wäre wohl ebenso erstaunt, wenn er nach Einführung einer solchen Maschinensteuer entdecken müsste, dass noch mehr österreichische Firmen noch mehr Investitionen von Österreich ins Ausland verlagert hätten. Sie tun dies ja jetzt schon in bedrohlicher Menge vor allem Richtung Osteuropa.
- Wo niemand daran denkt, Investitionen extra zu besteuern.
- Wo das generelle Steuerniveau deutlich niedriger ist.
- Wo inzwischen die Infrastruktur längst perfekt funktioniert.
- Und wo die Löhne noch immer deutlich niedriger sind.
- Kern verschweigt auch, dass in Österreich noch jede Steuererhöhung, jede neue Steuer zumindest zum Teil zu mehr Ausgaben, und nie zur Gänze zur Senkung anderer Steuern genutzt worden ist.
- Kern sagt mit der Behauptung, dass die Personalkosten sinken würden, aber noch etwas völlig Realitätsfremdes: Er tut so, als ob die Gewerkschaft bereit wäre, einer Lohnkürzung zuzustimmen, weil (im Gegenzug für die Einführung der Maschinensteuer) die Lohnsteuern auf niedrige und mittlere Einkommen ein wenig gesenkt werden könnten. Diesen Zusammenhang müsste er erst einmal seinen ÖGB-Genossen beibringen. Denn die haben in den letzten zwei Jahrhunderten noch nie einer Lohnkürzung zugestimmt, geschweige denn wegen einer Steuerkürzung.
- Kern begreift auch nicht, dass eine Maschinensteuer zwar Investition in Österreich bestrafen würde, aber wieder kein Geld von Firmen hereinbrächte, die von (Server-)Standorten im Ausland aus in Österreich nur rein digitale Geschäfte machen. Er trifft damit vielmehr wieder nur die in Österreich tätigen Klein- und Mittelbetriebe, die nicht so leicht abwandern können. Die nur zusperren können.
Der derzeitige SPÖ-Chef strapaziert mit solchen absurden Argumentationsketten die Logik so arg, dass man immer öfter die Frage nach seiner Intelligenz stellen muss. Die Frage, ob er eine Ahnung von Wirtschaft hat, stellt sich ohnedies niemand mehr.
PS: Noch ein Hinweis für alle jene, die meinen, dass eine Steuer auf "Wertschöpfung" ja eigentlich doch irgendwie gerecht klingt: Ja eh. Aber solche Steuern gibt es ja längst. Sie heißen Einkommensteuer, Körperschaftssteuer, Kapitalertragssteuer. Je höher die Wertschöpfung eines Unternehmens, umso höher sind all diese Steuern. Und haben in Österreich ohnedies schon fast Weltrekordniveau.
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Klärt niemand im Lande der vielen Klugen, Experten, Alleswisser die veröffentlichte Meinung auf, was da der HBK für Unsinn verzapft? Der ORF wird es nicht tun, denn dem steht die Angst um seine Zukunft bis zum Hals, um nicht kräftigere Vergleiche zu schreiben.
Hoffentlich sind im Lande ausreichend normal geistig Begabte vorhanden und der HBK geht im Herbst zur ÖBB oder zu einer Pizzeria in den Dienst. Vielleicht doch eher in der Modebranche? Oder in einem Remake von Casablanca, bei dem G'schau?
Traurig aber wahr: Heute in der Sonntagskronenzeitung, Kern-Interview, wörtliches Zitat:
"Bei drei Millionen Erbschaften pro Jahr sehen wir da Ansätze für eine Besteuerung."
Liest man richtig? Ist's ein Druckfehler? Oder hat er's gesagt? Dann sind wir in etwa drei Jahren ausgestorben. Tatsächlich dürften etwa hunderttausend Österreicher pro Jahr sterben (1/80stel). Wenn aber Kern die Zahl der Erben meinte, dann müsste jeder Erblasser 30 Erben haben, damit die 3.000.000 Fälle erreicht werden.
Die Erklärung wird einfacher sein: Irgend ein innerer Feind unter den Beratern Kerns wird ihm die Zahl aufgeschrieben haben, und er betets halt nach. Die Frage nach der Intelligenz und Kompetenz als Kanzler hat sich längst erübrigt. Bedrückend, dass eine Doris Bures so recht hatte.
Schon der kommunistische Slogan, wir sollten uns nehmen, was ins zusteht, ist verräterischer als alles andere, was die immer dunkelroter werdenden Roten absondern. Jeder produziert nach seinen Kräften und konsumiert nach seinen Bedürfnissen. Das ist Kommunismus. Die Sache hat nur einen Haken: Sie funktioniert nicht und wird nie funktionieren.
Gentechnik, Automatisierung, Unterhaltungselektronik, überhaupt die rasante Entwicklung der Wissenschaften und der Industrie machen vielen Zeitgenossen Angst. Aber es nützt nichts, wir müssen uns den Herausforderungen stellen, und wir können das auch, wenn wir nur wollen. Dazu benötigen wir mutige Politiker, die an morgen, nicht an gestern denken.
Mit Retrokanzlern, die ihre Rezepte aus den Mottenkisten des 19. Jahrhunderts holen, kommen wir nur bis Venezuela. Weiter nicht.
Hinsichtlich der galoppierenden Inflation (Entwicklung der Mieten, Wohn- und Lebenshaltungskosten), also der Industrieinflation, gibt es schon längst seit Einführung der inflationären Weichwährung Euro eine Lohnkürzung. Besonders hart jedenfalls für den (noch) leistungsbereiten Mittelstand. Nach 30 Jahren ÖVP-Sozialismus (von den anderen Linksparteien erwarte ich mir ja nichts für dieses Land) gemeinsam mit den Sozialisten kann immer nur rezitiert werden: Immer weniger Nettozahler müssen immer mehr Nettoempfänger in der Hängematte schultern. Zuwanderung in dieses Land aus der Dritten-Welt findet ausschließlich in den Sozialstaat statt. Die Islamisierung schreitet auf ein fast unerträgliches Maß und wenn Österreich auf 10 Millionen Einwohner steigen wird, wird auch dieses Land für den Tourismus und die Wirtschaft nicht mehr wiederzuerkennen sein.
Kärnten, Wien und Niederösterreich sind praktisch pleite. Die Finanzen in der Steiermark, dem Burgenland und Salzburg sind in arger Schieflage. Noch geordnet sind nur mehr OÖ, Tirol und Vorarlberg. Dieses Land befindet sich mit Beteiligung der "bürgerlichen" ÖVP in einer derart prekären Lage, dass immer noch mehr Steuern und Abgaben zu immer weiteren Schulden führen. Der Staat ist auch der größte Preistreiber. Wer sich anstrengt wird bestraft. Anstatt für Millionäre und Wohlhabende den roten Teppich auszubreiten (kommt in dieses Land investiert und lasst euch nieder) werden Investoren vertrieben (Reichenhetze). Jene, die das Land verlassen werden mit Zuwanderern aus der Dritten-Welt ersetzt. Das Universitäts- und Bildungsniveau ist auf Abstieg gestellt; mehr als 30 Prozent der Pflichtschulabgänger können nach neun Schuljahren weder schreiben, lesen noch rechnen. 70 bis 75 Prozent der Migranten, die eine Lehre beginnen, brechen diese dann wieder ab. Endstation: Mindestsicherung, Gemeindewohnung und eine Kinderschar, die auch den BMW zu finanzieren haben.
Alle Vorschläge zielen letztlich immer darauf ab, jene noch mehr zu bestrafen und bei jenen zu kürzen (kommunistische Diebstahlsbande), die das System noch am Leben erhalten und mit ihren Abgaben und Steuern alles bezahlen. Die Bestrafung folgt zusätzlich, denn wer für seine Kinder noch eine halbwegs gute Schulbildung will, schickt sie in Privatschulen. Ich kenne bereits Menschen, die auf das Auto verzichten, nur um eben noch das Schulgeld unterzubringen. In den öffentlichen Spitälern und Ambulanzen sind die Betten voll belegt, die neuen Einwanderer beschlagnahmen auch hier die Infrastruktur. Also muss auch noch eine private Zusatzversicherung herhalten! Unter dem politischen Kampfbegriff "sozial Schwache" werden die Leistungsverweigerer belohnt und die sich anstrengen bestraft. Irgendwer muss ja für diesen Wahnsinn die Zeche zahlen!
Nein, so wird das nichts mehr werden. Diese Politik, dieser Staat versagt auf allen Ebenen. Und bevor nicht die illegale Massenzuwanderung (komplette Schließung aller Grenzen, Abschiebungen im Stundentakt, Reform des Staatsbürger- und Fremdengesetzes, Sozialleistungen nur mehr begrenzt) eingedämmt wird, brauchen wir uns in Wahrheit über andere Themen gar nicht mehr zu unterhalten. Dieses Land wird das die nächsten fünf Jahre nicht mehr machen.
Es bleibt nur mehr zu hoffen: Heilige Mutter Gottes in Mariazell schütze uns vor diesen Politikern und diesen Bischöfen! Es ist zum Schreien...
Herr Kickl hat es gesagt: Kern ist in der SPÖ große geworden unter Gewerkschaftern, hat mit der Realität wenig, aber mit der Ideologie sehr viel zu tun gehabt. Er ist dort groß geworden, wo man mit Hammer und Sichel zu Mittag isst.
Ich halte Herrn Kern nicht für geeignet als Bundeskanzler für Österreich zu arbeiten, denn wenn die linke Ideologie auf die Realität trifft, dann kommt das heraus, was er da daher labert.
Absurd, genauso weit weg, wie er und seine Partei von der Realität sind, genauso weit weg ist er meiner Meinung nach vom Kanzleramt und so sollte es auch sein.
Kleine Ergänzung: es stimmt zwar, dass die Wertschöpfung besteuert wird. Und es stimmt auch, dass der Großteil durch Est, KöSt und KEst erfolgt.
Die wahre Wertschöpfungssteuer hat A.U. jedoch vergessen - die "mehr Wert"-Steuer oder Umsatzsteuer, wie sie im Gesetz heißt. Der Mehrwert wird somit bereits zwei mal besteuert: einmal über die USt und einmal über KöSt, ESt/Lohnsteuer bzw. KESt.
Ich frage mich, was sie Sozis aller Couleur noch besteuern wollen? Etwa die Absetzbarkeit von Abschreibungen und Zinsen verbieten?
Ganz besonders lächerlich wird es, wenn die Sozialisten aller Couleur, die mehr und mehr stockenden Investitionen durch "großzügige" Investitionsförderungen anzukurbeln versuchen.
Sie nehmen es zuerst den Unternehmen, um es dann mit großem Getöse wieder zitzerlweise zurück zu geben. Unterm Strich ein Lose-Lose-Situation, die nichts als teure Bürokratie und ein paar Aufträge für Steuerberater bringt.
Dass ein Weniger (Steuergesetze, Bürokratie) mehr ist (Investitionen, Arbeitsplätze), werden die Sozialklempner niemals verstehen. Sie haben dem über Jahrzehnte selbst verursachten Regulierungs-Wildwuchs immer noch Gesetz um Gesetz, Förderung um Förderung aufgepropft, um die negativen Folgen ihrer alten Eingriffe zu lindern. Und sie schaffen damit bloß neue Probleme, Ungerechtigkeiten, Verzerrungen.
Wird der Gewerkschaftspudel Kern (erstmals) zum Kanzler gewählt, dann gute Nacht Österreich
Solche Firmen sind doppelt und dreifach wertvoll - wenn sie ihren Standort erhalten!
Allein die Hunderten Verteiler und Zuliefere, die jeden Tag davon leben. Und dann wiederum die Kfz- Betreiebe und - Werkstätten usw.
Ich schätze das sind insgesamt mehrere tausende Arbeitsplätze, von Menschen!
Um gekehrt wären das Arbeitslose, so das Wer in Bratislava stünde!
DAS ist der volkswirtschaftliche Wert!
Kern und die SPÖ sind krypto- Sozialisten! Nahe den Kommunisten!
SPÖ steht endgültig für den Niedergang von Österreich in Kultur und Wirtschaft!
Und, all meine direkten Erfahrungen mit Gewerkschaftern und Basis dieser Partei lehrt mich, dass das überzeugte Lehrmeinung und ehrlicher Glauben dieser Leute ist!
Alles über 20% für diese Partei ist eine Katastrophe für Österreich! Insgeheim hoffe ich auf eine Halbierung , oder noch geringere Zustimmung...
Man wird ja noch träumen dürfen...