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Bücherverlosung für Tagebuch-Abonnenten

Jeweils mehrere Exemplare zweier neuer und wichtiger österreichischer Bücher werden in den nächsten Tagen unter den Tagbuch-Abonnenten verlost. Bitte formlos unter "Kontakt" zu schreiben, für welches der beiden Bücher Interesse besteht.

Und bitte dabei unbedingt auch den eigenen Namen UND die Postzustelladresse anzugeben, sonst kann das Buch nicht zugestellt werden. Die Namen werden NICHT veröffentlicht (und natürlich schon gar nicht weitergegeben). Die Mails sollten bis spätestens 7. September geschickt werden.

Beide Bücher haben jeweils große Bedeutung für die Richtigstellung der vom linken Mainstream oft völlig einseitig dargestellten österreichischen Geschichte und Zeitgeschichte:

  • Gudula Walterskirchen: "Die blinden Flecken der Geschichte – Österreich 1927-1938"
  • Georg Vetter: "Eurofighter 2017 – Die Täuschung der Republik"

Das Buch des Rechtsanwalts und Abgeordneten Vetter (Team Stronach/ÖVP) seziert brillant die geheime Strafanzeige von Verteidigungsminister Doskozil gegen den Eurofighter-Kauf und die Ergebnisse der internen Untersuchungskommission des Ministeriums. Er tut dies auf hohem juristischem Niveau, seine Argumente sind aber auch für jeden Nichtjuristen problemlos verständlich.

Vetters Studie ist so brisant, dass Rot und Grün Vetter zu bedrohen versucht haben, weil dieser angeblich rechtswidrig Geheimunterlagen in seinem Buch verwendet habe. Das zeigt ein gehöriges Ausmaß an Nervosität. Umgekehrt hat auch die ÖVP Angst bekommen, das Thema würde explodieren und den Wahlkampf dominieren. Sie will aber keine Landesverteidigungsthemen im Wahlkampf. Sie hat Vetter daher im letzten Augenblick (und von den Medien interessanterweise völlig unbemerkt) aus dem Eurofighter-Untersuchungsausschuss zurückgezogen und durch eine farblose Hinterbänklerin ersetzt. Das war insofern auch erfolgreich, als der ganze Untersuchungsausschuss völlig sang-, klang- und ergebnislos endete. Nach Lektüre des Vetter-Buches weiß man auch warum – und weiß ebenso, wie die Strafanzeige enden wird.

Das Buch der Journalistin und Historikerin Walterskirchen liest sich ebenfalls sehr spannend. Sie arbeitet die heikelsten und umstrittensten Vorgänge der Ersten Republik völliger tabulos auf, also insbesondere die Bürgerkriegs- und Anschlussjahre 1927, 1934 und 1938. Wie hoch relevant ihre Arbeit ist, zeigt sich ja auch schon an Hand der Tatsache, dass in Österreich gerade zwei sehr unterschiedliche Häuser der Geschichte entstehen.

Walterskirchen hat in ihrem Buch auch etliche bisher unbekannte Quellen aufgearbeitet. Diese eröffnen ganz neue Perspektiven auf die Zwischenkriegszeit. Sie machen insbesondere klar, dass die Nationalsozialisten schon in den Februarputsch der Sozialdemokraten verwickelt waren. Das hört man natürlich in der SPÖ gar nicht gern, dass etliche ihrer Bürgerkriegshelden mehr braun als rot waren.

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