Hollywood, Trump und die Klugheit
01. März 2017 00:18
2017-03-01 00:18:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:00
Wie enttäuscht waren doch viele Journalisten in den letzten Tagen, weil bei der Oscar-Verleihung keiner der Schauspieler die erwarteten und in den Wochen davor üblichen Anti-Trump-Stänkereien abgesetzt hat; lediglich der Moderator machte zwei dünne Späßchen. Jetzt ist der Grund dieser Zurückhaltung klar.
Die großen Film-Firmen hatten nämlich Angst vor der Reaktion jener Hälfte des Publikums bekommen, welche das oft dümmliche Politisieren von Schauspielern gar nicht schätzt. Diese Angst bestand zu Recht: Denn viele dieser Amerikaner hatten – schon in Erwartung solcher Stänkereien – die Fernseher während der Oscar-Verleihung erst gar nicht eingeschaltet. Wie jetzt bekanntgeworden ist, waren diesmal die Einschaltquoten die niedrigsten der letzten neun Jahre.
Die Lehre: Schauspieler tun gut daran, sich politischer Äußerungen zu enthalten. Erstens, weil sie damit einen Teil jener Menschen verärgern, von denen sie eigentlich leben. Zweitens, weil sie damit ohnedies oft nur das Gegenteil des Beabsichtigten bewirken. Und drittens, weil Schauspieler nur sehr selten über besondere politische (oder sonstige) Intelligenz verfügen; der Irrglaube, dass sie eine solche hätten, entsteht nur deshalb bisweilen, weil Schauspieler in Filmen und auf der Bühne kluge Texte sprechen dürfen (Diese dritte Begründung, warum Schauspieler besser den Mund halten sollten, werden sie sich selber natürlich nicht eingestehen).
Alle drei Begründungen treffen auch auf heimische Mimen zu. Nur werden sie bei denen nichts bewirken. Und auch keine Studio-Chefs werden von ihnen verlangen, den Schaum vor dem Mund wegzuwischen. Denn sie alle leben ja in Österreich längst primär nicht mehr von den Zuschauern, sondern von den Kultursubventionen, den Film- und Theaterförderungen, die linke politische Geldgeber aus Steuergeldern oder ORF-Gebühren üppig über sie ausgießen (man könnte diese Gelder übrigens auch Bestechungen nennen).
Da wäre es jedenfalls absolut kontraproduktiv, dem Beispiel der Amerikaner zu folgen.
Von den Pannen bei der Oscar-Verleihung soll gar nicht geredet werden. Höchstens von der widerlichen Heuchelei, mit der sich die Film- und Showszene sonst immer über Pannen bei Trump oder anderen nichtlinken Politikern echauffiert, die oft weit geringfügiger sind.
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Schauspieler schmücken sich von Berufs wegen mit fremden Federn. Uns gefällts und wir mögen sie dann besonders gern, wenn Ihnen das Mimikry gut gelingt und wir unsern Spaß daran haben. Aber halt - wenn sie uns dann völlig verklugscheissert belehren, wer wen und wie richtig zu wählen hat - verwechselt da jemand gar am Ende die virtuelle mit der wirklichen Wirklichkeit?
Es sind nicht nur die post- oder sonstwiemarxistischen Schreibhuren, die den Mimenpöbel dazu antreiben, nein - es dürfte deren eigene Minderwertigkeit sein, welche sie rastlos dazu antreibt, vor den Fürstenthronen marxistischer Bonzenpaten und ihren Bandenmitglieder gefällig zu knicksen. Wie hieß der Trampel noch, der bei der BP Wahl sagte, man solle, um Hofer zu verhindern, schon auch Mal so ein bisschen kriminell sein ? Kann sie gerne haben. Wenn sich dann die 47 % Nazis unter den Wählern, die den altbolschewikerten Sandlerprofessor nicht gewählt haben getreu Ihrer Parole auch einmal ein wenig daneben benehmen, was werden wir denn dann uns alle von der billigen kleinen Bonzenbraut für verlogenes moralinsaures Gewäsch in den höchsten Tönen moralischer Entrüstung anhören müssen? Immer dazu im Hintergrund ein Foto mit einem weinenden Negerkind, versteht sich.
Wenn das Programm schlecht ist, einfach wegzappen. Sinkt die Quote, gehen die Staatskünstler irgendwann einmal auch wieder zurück unter den Rinnstein, aus dem sie dank linker Kultuförderung hervorgezüchtet wurden ...
Ja, ich weiss, ich geh mit Michael Klonovsky in letzter Zeit etwas zuviel haussieren, aber hier, es sagt es so schön:
"Dadurch, dass sie die großen Texte vortragen, wirken Schauspieler meist intelligenter, als sie es sind; das ist sozusagen ihr Berufsrisiko. Ich bin immer entzückt, wenn ich einen Mimen etwas Geistreiches sagen höre, das ihm selber eingefallen ist, aber wirklich warten sollte man darauf nicht."
Panne hin Panne her:
Der Film "Moonlight" mußte ja ob seines Inhaltes - arm, schwarz, schwul - gewinnen. Das ging gar nicht anders!
Wir leben in der Sowjetunion reloaded. Neben Radio Eriwan, also der totalen Einheits-Gehirnwäscheanstalt haben wir auch jede Menge Staatskünstler. Die müssen gar nichts sonst können, nur parteikonform und linientreu sein. Dann können sie eigentlich tun, was sie wollen, auch gar nichts.
So ein Paradies, dass jegliches Antitalent (und besonders Menschen mit einer grauslichen Fantasie) mit Superhonoraren aus dem Steuertopf bezahlt wird, scheint es in Hollywood noch nicht zu geben.
Dort findet eine Cliquenbildung statt, die sich verselbständigt hat. Sobald ein paar einflussreiche Altmimen Linke sind, wird auch kein anderer mehr zugelassen. Die Wende erfolgte in Hollywood wohl mit der Ära Redford, Newman, deNiro... die "Jüngeren" von damals, natürlich auch mit der Generation Woodstock, während die Alten eher noch Bürgerliche waren, was auch daran liegen mag, dass Menschen, die wirklich talentiert sind, in der Regel keine Ideologie befürworten, deren Zweck es ist, arbeitenden Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Die Alt-68-er haben da viel aufgebaut. Doch bin ich sicher, dass es wie überall viele Mitläufer gibt, welche sich, sobald es umschlägt, auch wieder normal werden...
Ich empfinde totale Abscheu, wenn die "Berühmtheiten", eitel wie die Pfauen, über den roten Teppich stolzieren, und sich vor den unterwürfigen Fotografen in Pose werfen. Wer kauft übrigens die vielen gleichen Bilder ab, die niemanden interessieren.
Es ist ja allein zum kotzen wie viel Selbstbeweihräucherungspreise es schon gibt. Das gibt es sonst in keiner Berufsgruppe.
Na, warten wir ab, wie lange die Linken es sich noch leisten können auf den Straßen demonstrativ herumzulungern, wenn die von ihnen verursachte Armut und die Unsicherheit zufolge der herbeigerufenen ideologisierten Feinde immer deutlicher heraufkommt, keine Arbeit, kein Geld, Schulden, ....
Auch bei uns hörten die Donnerstagsdemonstrationen irgendwann auf. Sollte es auch ein Gesetz geben, das die Veranstalter für Schäden haftbar macht, dann würde das alles noch schneller auf die Verantwortungsebene zurückgeholt.
Mit 'meinem' alten Herrn (Ein alleinstehendes Findelkind, das ich bis zu seinem Tod betreut habe, er starb mit 95) war ich zu seinem 89. Geburtstag im Kabarett Simpl in Simmering bei Herrn Niawarani. Man hat dort, der Kabarettist inklusive, eine geschlagene Viertelstunde gegen Strache und FPÖ polemisiert, nicht einmal gespottet. Mein 'Alter' konnte leider selbst denken und hat das nicht unwidersprochen gelassen. Er stand auf und schrie die Bande auf der Bühne an, was sie sich eigentlich einbilden. Es wurde still im Publikum. Er endete, 'Schämt Euch !'. Er wurde nicht des Saales verwiesen.
Ja, ein bisschen Zivilcourage kann nicht schaden, auch dieser Herr brachte die Meute zum Schweigen und Nachdenken.
https://www.facebook.com/STOPUSpolitics/videos/1420260304684734/
Nehmen wir das alles als ein Zeichen in die richtige Richtung.
Fehlen nur noch die Wähler, die die richtige Richtung wählen.
Sonst bin ich für die Halbierung aller Förderungen und die Halbierung aller politischen Gremien. Ich glaube, das würde das Verantwortungsbewusstsein zurückbringen und die Selbstachtung und gegenseitige Achtung und nicht die perverse Fremdenverherrlichung, ein 'Flüchtling' muss immer dabei sein, ...
Hat nicht einmal jemand gesagt, Schauspieler sind wie Nutten, sie tun für Geld alles.