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Frau Karmasin im Sommerloch

Wenn die meisten Politiker auf Urlaub sind, dann schlägt die Stunde der Sophie Karmasin. Für jene, die vergessen haben sollten, wer das ist: Es ist jene Dame, die seit einiger Zeit ein Ministergehalt bezieht, das ihr die ÖVP verschafft hat. Zuständig ist sie ausgerechnet für Familien, ein Kernthema ihrer Mentoren, und da bemüht sie sich natürlich redlich, linke Ideale umzusetzen.

Derzeit bewegt sie, dass nur 95 Prozent der Vierjährigen im Kindergarten abgegeben werden. Renitente Eltern müssen deshalb zu einem „beratenden Gespräch“ antreten. Und wenn das Überreden nichts hilft, dann droht sie bereits mit dem verpflichtenden zweiten Kindergartenjahr. Es müssen endlich alle Kinder dem schädlichen Einfluss der Eltern erzogen werden.

Wo Frau Karmasin doch gerade in einer Studie feststellen musste, dass hierzulande jedes fünfte Kind autoritär erzogen wird. Kennzeichen dieses autoritären Erziehungsstils (und das ist ernst gemeint!): Die Eltern finden, dass Schule und Lernen wichtig sind, und sie legen Wert auf gutes Benehmen und Höflichkeit.

Das ist ja wirklich skandalös.

Vielleicht sollte man doch die Kinderkrippenpflicht einführen. Es könnte ja sonst noch jemand gute Manieren haben in unserem Land.

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