Der Papst gibt sich selbst ein gutes Beispiel
08. April 2016 15:02
2016-04-08 15:02:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:30
Das ist wirklich ein erfreuliches Zeichen der katholischen Kirche. Das sollte auch in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens Schule machen, wo die Kirche aktiv geworden ist.
Ohne dass hier der Ort für diffizile theologische Anmerkungen wäre, so scheint eindeutig: Das neue kirchliche Schreiben zum Themenbereich Familie, Sexualität und Ehe ist hervorragend gelungen.
- Es gelang, den hohen Stellenwert der Ehe aufrechtzuerhalten;
- für den Umgang mit homoesexuellen Menschen wird Respekt verlangt, aber jede Gleichstellung mit der Ehe abgelehnt;
- in allen Fällen, wie insbesondere denen der vielen wiederverheirateten Geschiedenen, wird die Notwendigkeit einer individuellen Bewertung betont, die nicht durch ein allgemeines Gesetz unmöglich gemacht werden soll;
- deren Exkommunikation wird zurückgenommen;
- es gibt erstmals positive Worte der Kirche für Leidenschaft und Erotik;
- noch überraschender sind massiv kritische Worte zum Zölibat (ohne aber, dass dieser abgebaut wird);
- und es kann, so eine zentrale Botschaft, keine ewige Verurteilung einzelner Menschen geben.
Die Kirche hat damit die unendliche Vielfalt individueller Situationen anerkannt. Und sie hat sich damit auf ihren Gründer zurückbesonnen: Wer ohne Fehler, der werfe den ersten Stein. Das ist gerade auch deshalb als öffentliche Botschaft angebracht, weil die letzten Jahre auch viele Verfehlungen von Priestern offenkundig gemacht haben.
Die katholische Kirche hat mit diesem Rundschreiben einen Riesenschritt weg vom Dogmatismus gemacht, in dem ein Kirchengesetzgeber kleinlich, beckmesserisch und kasuistisch alle möglichen menschlichen Verhaltensformen über einen Leisten zu schlagen versucht hat. Diese Botschaft wird bei den Menschen gut ankommen und könnte die Kirche aus ihrer jahrelangen Rückzugsposition herausbringen.
Um das wirklich zu erreichen, sollte die Kirche freilich ebenso auf anderen Gebieten das gleiche Prinzip anwenden. Vor allem auf solchen, wo sie keinerlei Kompetenz und Auftrag ihres Gründers vorweisen kann. Das sollte sie schon aus wohlverstandenem Pastoralinteresse tun. Sie sollte sich mit generellen Aussagen zurückzunehmen, sei es zu Wirtschaft (Marktwirtschaft sei „Mord“), sei es zur Völkerwanderung.
Gerade zu letztgenanntem Punkt wird es daher immer fragwürdiger und widersprüchlicher, was der offenbar bevorstehende Besuch des Papstes auf Lesbos soll:
- Warum lässt er sich da blindlings vor den Karren der oft auch moralisch extrem bedenklich agierenden und anarchistischen Migrationsindustrie spannen?
- Begreift er denn nicht, dass er mit diesem Besuch (ganz im Gegensatz zum Großteil der Gläubigen) die Position unterstützt, dass jeder, der will, nach Europa einwandern soll?
- Begreift er denn nicht, wie sehr eine rapide Islamisierung Europas gerade den Christen schadet und sie bedroht?
- Oder will er nur ein Zeichen setzen, dass man mit Kriegsopfern gut umgehen soll?
Letzteres wäre legitim. Aber dann wäre ein „Barmherzigkeits“-Besuch in den Flüchtlingslagern rund um Syrien – und IN Syrien – viel eher angebracht. Und eine weltweite Spendensammlung für diese Lager. Denn dort kann neunzehn Mal effizienter geholfen werden als in Europa. Außerdem: Nur dort leben die vielen wirklich armen Menschen, die sich die Dienste eines Schleppers nach Europa nicht leisten können.
zur Übersicht
Den Christen in Syrien zu helfen wäre die erste Pflicht der kath Kirche, und nicht den Moslems unterwürfig die Füße zu küssen. Von den vielen Fragen die die Gläubigen bewegt wie die echte Seelsorge und die Beantwortung der Fragen wie "woher und wohin" wäre auch dringlicher als so politische Fragen ob Homosexuelle mit Respekt zu behandeln sind.
Was eindeutig scheint, scheint gut.
Ja, es ist richtig, auf Lesbos sind jene, die für Schlepper bezahlt haben, in Syrien wären jene, die Hilfe dringend brauchen, Hilfe, die eigentlich dort ausschließlich von Russland kommt, denn sogar unser Gutmenschent(d)um(m) hat im 'Einklang' mit dem Aggressor USA auch die Sanktionen gegen Syrien verhängt, statt den Syrern zu helfen. Diese hirnkranken Europäer plappern alles nach, was ihnen die amerikanische Propaganda einreden will, nämlich Assad (der gewählte Präsident) muss weg, sehr 'demokratisch', oder ?
Dass der Papst gegen die 'arabische Invasion Europas', wie er es einmal genannt hat, bis jetzt nicht klar Stellung bezogen hat, sondern so, wie es die anderen 'Hirten' auch tun, das alles als gegeben hinnimmt und die Lager mit den Islamisten und Jihadisten auch dabei, jedenfalls die Lager der hierher geschleppten Muslime besuchen will, sei ihm unbenommen, aber es ist tatsächlich so, dass er eigentlich die Christen in Syrien und um Syrien besuchen sollte als christlicher Papst, als Oberhirte.
Sein kirchliches Schreiben scheint mir sehr vernünftig zu sein und der heutigen Zeit angepasst. Wir Christen sind eine Kirche der Liebe und verehren nicht einen strafenden Gott, sondern einen liebenden und verzeihenden. Ich finde das Schreiben gut.
Was ich mir als gewissermaßen Außenstehende unter den Aufgaben eines Papstes vorstelle:
In einer Zeit der größten weltweiten CHRISTENVERFOLGUNGEN durch die MOSLEMS wäre es erstens Sache des Papstes, diesen verfolgten Christen in den moslemischen Ländern jede nur mögliche HILFE, jeden SCHUTZ angedeihen zu lassen und zweitens zu VERHINDERN, daß die MOSLEMS in Massen Europa fluten, um das CHRISTLICH geprägte Europa zu ISLAMISIEREN.
Und was macht der Papst dank seiner rosaroten Brille? Er fordert uns auf, die Moslems freundlich willkommen zu heißen, damit sie auf unsere Kosten ein angenehmes Faulenzerleben führen können, während er seine ihm anvertrauten Schäflein, die Christen, weltweit ihrem gräßlichen Schicksal überläßt.
Ich verstehe diesen Papst nicht---er mischt sich in die WELTPOLITIK ein zum NACHTEIL der Christen. Papst Franziskus betreibt die Geschäfte der Feinde, nämlich der Moslems. Sollte in einigen Jahren die Islamisierung Europas abgeschlossen sein, dann trägt dieser Papst ein gerüttelt' Maß an Schuld daran und schafft sich vermutlich damit selber ab.
In dieser Zeit ist die größte Christenverfolgung seit Menschengedenken im Gange. Es wäre angebracht, wenn sich die Kirche und der Papst um die Mitchristen auf der ganzen Welt, besonders um jene in Kriegsgebieten kümmern würde.
Ich halte nichts von der Anbiederung an die moslemische Welt wie sie derzeit geprägt ist. Die werden uns niemals achten und respektieren, weil der Islam sich noch im Paläolithikum befindet und die islamischen Machthaber eine Aufklärung wo es nur geht verhindern um ihre "Gläubigen(r) an der Kandare zu halten.
Sie verhindern auch die Trennung von Religion und Politik, damit ist der Islam wie er sich präsentiert eine maligne Ideologie und hat wenig mit Religion und Spiritualität zu tun.
Eine Aufklärung - falls die jemals möglich ist - wird die Menschen weltweit viel Blut und Tränen kosten.
Möge der Herrgott seine schützende Hand über uns halten!
Ja, der Papst müßte ZUERST die vom Islam VERFOLGTEN Christen besuchen, DANN erst die Flüchtlingslager voller Moslems! (Aber dort sammelt er GUTPUNKTE bei den Meinungsbildnern!) Wäre natürlich gefährlich für ihn, in einem islamischen Staat nach den verängstigten Christen zu sehen. Es könnte sein, daß er dort ermordet würde. Aber selbst das würden die Gutmenschen in allen Lagern---auch die christlichen Würdenträger ---in ihrer Gutmenschlichkeit V E R S T E H E N! Wie sie ALLES "VERSTEHEN", was die Moslems uns antun.
OT---aber unglaublich spannend, was Dirk MÜLLER zu den PANAMA-PAPERS zu sagen hat:
""Panama Papers": Was ist eigentlich neu an diesem Skandal? Welche Intentionen stehen dahinter?
https://www.youtube.com/watch?v=3C2gSUJ5-Bk
Und wie immer, wenn es um Geld und Macht geht, sticht der Name George SOROS hervor! Es gibt nichts auf der Welt, wo SOROS nicht seine dreckigen Finger drinnen hätte.
Die katholische Kirche - damit meine ich vorwiegend den Vatikan - denkt und handelt in langen Zeiträumen, daher war nicht zu erwarten, dass plötzlich alle aufgestauten Probleme auf einmal gelöst werden. Papst Franziskus hat sich mit diesem Schreiben sehr viele Freunde erworben, aber auch innerhalb des Klerus und mancher konservativer Gläubiger Gegner geschaffen. Es bleibt vermutlich einem Nachfolger vorbehalten, auch das ersehnte Machtwort zum Zölibat und der Empfängnisverhütung auszusprechen.