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Einbürgerungen und Asylwerber-Kriminalität

Ein paar neue aufschlussreiche Zahlen: So etwa jene, dass die drei Bundesländer mit einem SPÖ-Landeshauptmann zu jenen vier Bundesländern gehören, in denen die Einbürgerungen im Vorjahr am meisten zugenommen haben.

Alles nur Zufall? Gelten doch für Einbürgerungen eigentlich überall die gleichen Bundesgesetze. Nur böse Menschen können annehmen, dass die Gesetzesanwendung dabei jeweils je nach Bundesland in einem ganz anderen Geist erfolgt. Einziges nicht-rotes Land unter diesen vier ist Vorarlberg. Dort ist ja mit einem neuen ÖVP-Landeshauptmann auch in anderen Fragen ein seltsamer Geist eingezogen. Das sieht man etwa an dessen Kampf gegen die Vorarlberger Eltern und für die bildungsfeindliche Gesamtschule.

Noch eine andere Zahl lässt aufhorchen: Die Zahl der Strafanzeigen gegen Asylwerber hat im Vorjahr um 40 Prozent auf 14.000 zugenommen. Aber selbst angesichts dieser Zahl – zu der ja noch viele aus Political correctness vertuschte Fälle dazuzurechnen wären! – findet sich eine Zeitung (in diesem Fall der „Kurier“) und ein „sozialwissenschaftliches“ Institut, die daraus allen Ernstes eine Verringerung herauszulesen versuchen.

Ihr Argument: Die Zahl der Asylwerber habe 2015 noch stärker zugenommen als um 40 Prozent. Freilich weiß jedes Milchmädchen, dass Asylwerber, die erst knapp vor Jahresende ins Land gekommen sind, nicht sehr viel Zeit hatten für irgendwelche Straftaten. Ein Milchmädchen ist aber halt kein „sozialwissenschaftliches“ Institut…

 

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