Polen geht nach links und rechts zugleich
26. Oktober 2015 01:57
2015-10-26 01:57:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:30
Der absolute Wahlsieg der polnischen Nationalkonservativen ist in einem Land, in dem nach der Wende nicht weniger als 27 Parteien gleichzeitig im Parlament gewesen waren, eine eindrucksvolle Leistung. Er hat aber noch weit darüber hinaus fünf ganz gravierende Konsequenzen.
- Zum ersten bedeutet er eine heftige Niederlage für die polnischen Rechtsliberalen, obwohl diese das Land in den letzten acht Jahren wirtschaftlich massiv nach vorne gebracht haben. Aber nach acht Jahren ist in vielen Ländern die Bevölkerung einfach in der Stimmung, wieder einmal eine andere Regierung zu wollen.
- Zum zweiten ist damit in einem (wichtigen!) EU-Land eine so explizit katholische Partei an der Macht wie nirgendwo sonst. Damit haben europäische „Antidiskriminierungs“-Richtlinien, die etwa auch von den österreichischen Sozialdemokraten mit Vehemenz verlangt werden, künftig Null Chancen. Das ist enorm positiv. Denn in Wahrheit sind diese „Antidiskriminierungs“ Richtlinien massive Instrumente zur Diskriminierung gläubiger Menschen, wenn sie ihre private Wohnung oder ihr Hotel nicht an Schwule oder Islamisten vermieten wollen, wenn sie sich also ihrer Überzeugung willen ein Geschäft entgehen lassen.
- Zum dritten bläst damit der EU künftig aus einem weiteren Land nach Großbritannien ein ganz scharfer Wind entgegen. Die Kombination dieser beiden großen Länder könnte dem europäischen Projekt einen – bedauerlichen – Todesstoß versetzen. Sie könnte aber umgekehrt auch dazu führen, dass Europa anstelle der bei den meisten Menschen verhassten gesellschaftspolitischen Zentralisierung der letzten Jahre wieder auf seinen positiven Kern zurückgeführt wird, nämlich den Binnenmarkt. Das wäre sehr positiv.
- Zum vierten stehen die Wahlsieger - so konservativ und national sie in den allermeisten Fragen auch sind - wirtschafts- und sozialpolitisch deutlich links von der bisherigen Regierung. Das wird mit Sicherheit das zuletzt so eindrucksvolle Wachstum und die neiderweckende Entwicklung des Landes bremsen. Das wäre sehr negativ.
- Zum fünften ist in Polen etwas passiert, was noch nirgendwo der Fall war: Zwar sind fünf Parteien im Parlament, aber erstmals ist da keine einzige linke dabei! Keine Grünen, keine Sozialdemokraten, keine Kommunisten, keine Linksliberalen. Nichts. Fast muss man die Linke ja unter Artenschutz stellen.
- Und zum sechsten zeigt sich wohl auch: Nur wer so klar, wie die nunmehrigen Wahlsieger die gegenwärtige Massen-Immigration ablehnt, hat derzeit in Europa Chancen. Polen wird sich jetzt voll den Tschechen, Slowaken und Ungarn bei der Abwehr der Völkerwanderung von ihren Ländern anschließen, egal was Deutschland und Österreich in ihrem Willkommenswahn noch tun.
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Es ist schlimmer, als von AU beschrieben:
"Es kann nicht sein, dass im Jahr 2015 Menschen auf Feldern schlafen müssen", daher würden in Griechenland - teils mithilfe des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) - und entlang der Westbalkan-Route je 50.000 Unterkünfte für die Flüchtlinge geschaffen."
100.000 Unterkünfte! Damit es die Refutschis komfortabler auf dem Marsch nach Deutschland haben!
Die sind irr!
sogar das linke "Spiegel-Forum" ist schon dicht:
"Liebe Leserinnen und Leser,
im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf SPIEGEL ONLINE finden Sie unter diesem Text kein Forum. Leider erreichen uns zum Thema Flüchtlinge so viele unangemessene, beleidigende oder justiziable Forumsbeiträge, dass eine gewissenhafte Moderation nach den Regeln unserer Netiquette kaum mehr möglich ist. Deshalb gibt es nur unter ausgewählten Artikeln zu diesem Thema ein Forum. Wir bitten um Verständnis."
Die Leser nehmen die Propaganda der Lügenpresse über die moslemische Invasion nicht mehr kommentarlos ab.
"...egal was Deutschland und Österreich in ihrem Willkommenswahn noch tun...".
Ich schaue meist (auch) ARD- und ZDF-Nachrichten. Freche linke Lügen und von Herzen unsympathische AnsagerXX mit Riesengehältern auf Steuerzahlers Kosten seien hier nicht Thema.
Was mir aufgefallen ist: Den hierzulande agitierenden Pausenclown präsentierte das deutsche TV bislang kaum im Bild. Nicht unverständlich. Bloß in den letzten Tagen gebot der TV-Monitor mehrmals: Fremdschämen! Eingelernte Phrasen zugunsten Merkelschem Flüchtlingsfanatismus wurden gutfrisiert abgesondert.
Offenbar mangelte es an herzeigbaren Merkel-Adoranten. Sehr erfreulich.
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Wer sich gestern die Sendung im Zentrum angeschaut hat ( ich habe es nicht ganz geschafft) hat die Objektivität des ORF feststellen können. 5 Personen gegen die FPÖ. Besonders hervorgetan hat sich die gehässige Fr.Horacek Vom Falter(Trampel darf ich nicht mehr schreiben). Auf jeden Fall eine Glanzleistung des ORF.
Spaßhalber schaue ich manchmal den Schmierfunk ORF. Immer öfter interviewen sie sich selber. Interviews sind prinzipiell aufgezeichnet. Da kann halt nix mehr passieren.
Das ist wohl auch der Grund, warum unsere Feiglinge von der ÖVP keine Neuwahlen machen.
Sie fürchten per Gesetzesbruch zurecht um ihre Macht und um die Strafe dafür.
Denn auch bei uns wäre es heute ähnlich, so nehme ich an, oder sind noch immer genug Ideologiefanatiker unter uns ?
Ein syrischer Flüchtling hat bemerkt, dass es in Wien kaum noch Österreicher gibt. Er ist traurig, dass er keine findet und mit niemandem Deutsch reden kann.
Ammar, 28 Jahre, Idlib (Syrien)
Anerkannter Flüchtling, seit einem Jahr hier
Wien ist eine Großstadt. Das gefällt mir gut. Aber hier schlafen alle Menschen schon so früh. In Syrien gehst du um elf Uhr in der Nacht hinaus und alle Geschäfte haben offen. Es ist auch sehr schwierig, Österreicher kennenzulernen. Ich glaube, es liegt daran, dass es kaum Österreicher in Wien gibt. Es sind sehr viele Ausländer hier, Ungarn, Bulgaren, Serben, Kroaten, Türken, und jeder spricht in seiner Sprache. Als ich das erste Mal im zehnten Bezirk war, dachte ich, ich bin in der Türkei gelandet. Wir Syrer nennen ihn daher auch den türkischen Bezirk. Mir ist das eigentlich alles egal. Aber ich möchte endlich jemanden kennenlernen, mit dem ich Deutsch sprechen kann. Das ist sehr wichtig für mich. Ich habe noch nie mit jemandem auf der Straße gesprochen. Nur kurze Wörter wie: „Danke“ oder „Bitte“. In Syrien wäre das anders. Da spricht man Leute auf der Straße an. Vielleicht liegt es daran, dass die Leute hier Angst vor Fremden haben.
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4851312/Hier-schlafen-alle-Menschen-schon-so-fruh