Die türkische Erpressung geht auf. Und Europa fällt darauf herein.
An sich klingt es ja verführerisch, was da ausgedealt worden ist: Die Türkei stoppt den Migrantenstrom, der täglich(!) 5000 bis 10.000 Menschen auf die Balkanroute Richtung Österreich, Deutschland und Schweden schickt. Im Gegenzug sollen türkische Staatsbürger in der ganzen EU Visumfreiheit bekommen; weiters soll es EU-Geld für die Türkei geben sowie ein Wiederauftauen des eingefrorenen Beitrittsprozesses.
Auf den ersten Blick müsste man in der eigenen Not unbedingt diesen Tauschhandel akzeptieren –, auch wenn er eine miese Erpressung durch das Erdogan-Regime ist. Das gilt besonders für Österreich, weil das Land derzeit immer mehr zur Endstation für die Migranten wird. Deutschland hat die Migranten-Aufnahme zwar ohne offizielle Ankündigung, aber dennoch sehr stark gedrosselt. Berlin – oder München? – macht offenbar das, was seit Wochen angekündigt wird. Nämlich die Grenze zu.
Dadurch schlittert Österreich in die totale Katastrophe: Von Süden kommen ja täglich Tausende neue Asiaten und Afrikaner ins Land, aber Richtung Deutschland konnten zuletzt nur ein paar hundert pro Tag weiterziehen. Wenn das noch ein paar Tage weitergeht, werden der selbstattestierte „Anstand“ und die „Menschlichkeit“ der SPÖ zum absoluten Verbrechen am eigenen Land. Sie bestehen in der totalen Offenheit für den unkontrollierten Zuzug, im absoluten Nichtstun, während von Deutschland bis Ungarn die Grenzen zugehen.
In einer solchen Lage darf man in der Tat nicht lange über eine Erpressung moralisieren. Da müsste eigentlich ein solches türkisches Angebot eine mehr als willkommene Rettung sein.
Nur sollte man wenigstens mit ein paar Gehirnganglien auch nachdenken, ob der Deal wirklich eine Rettung bringt, oder zumindest eine Erleichterung. Dieses Nachdenken würde dann zu sehr ernüchternden Ergebnissen führen:
- Es ist extrem unwahrscheinlich, dass die Türkei wirklich effizient die Schlepperei unterbinden wird und kann, selbst wenn sie es versprechen sollte. Es wird halt das Ganze für die Migranten maximal nur ein wenig teurer werden, um die richtigen Beamten zu schmieren.
- Sollte aber die Türkei wirklich zumachen, wird halt nach Ende des Winters von der Schlepper-Mafia wieder die frühere Hauptroute Libyen–Sizilien stärker reaktiviert werden.
- Sollte die türkische Erpressung aufgehen, wird die EU auch von anderen Staaten rund ums Mittelmeer erpresst werden. Und dennoch wird sie die Völkerwanderung nicht stoppen können.
- Es kann auch keinen Zweifel geben, dass der verbrecherische „Islamische Staat“ in Syrien und im Irak ohne die massive, wenn auch heimliche Hilfe der Türkei nicht so stark geworden wäre, wie er ist. Tausende Dschihadisten aus aller Welt konnten völlig problemlos über die Türkei zum IS reisen; sie konnten das sogar in militärischer Adjustierung. Die Türkei bekämpft den IS nur zum Schein. Sie bekämpft vielmehr vor allem die Kurden, obwohl diese zumindest bis zum russischen Eingreifen der härteste Gegner des IS gewesen sind. Die Türkei ist auch von allen Playern am härtesten dagegen, dass man mit dem Assad-Regime irgendwie kooperiert, um den IS-Wahnsinn zu bekämpfen.
- Überdies sind nicht nur in Syrien Islamisten am Werk, sondern auch in der Türkei selbst. Das jüngste Indiz dafür war das ebenso gellende wie widerliche Pfeifkonzert samt lauten „Allah Akbar“-Rufen in der türkischen Stadt Konya bei einem Länderspiel, als mit einer Schweigeminute der 97 (kurdischen) Toten des furchtbaren Anschlags in Ankara gedacht werden sollte. Diese Allah-Akbar-Rufer können künftig also visumfrei beliebig nach Europa kommen.
- Und längst sind als "Flüchtlinge" auch schon bewaffnete Banden etwa aus Afghanistan unterwegs, wie der tödliche Schusswechsel an der bulgarisch-türkischen Grenze zeigt.
Das einzige, was an dem Deal sinnvoll und legitim ist, ist Geld für die Türkei, sofern dieses wirklich für die Flüchtlingslager an der syrischen Grenze aufgewendet werden wird.
Aber eigentlich ist der Türkei-Deal nur ein neuer Winkelzug der EU-Länder, sich um die einzige wirklich wirksame Maßnahme herumzudrücken, die gegen den Einmarsch von vielen Millionen Asiaten und Afrikanern schützen würde. Das wären große und gut ausgebaute Lager auf einigen griechischen Inseln sowie in Libyen oder Süditalien. Diese sollten Endziel für alle potenziellen Asylwerber werden. In diese Lager sollten nach australischem Vorbild auch alle jene ausnahmslos zurückgebracht werden, die es an diesen Lagern vorbei nach Europa geschafft haben. Das wäre zwar unbeliebt bei Gutmenschen und Asylindustrie. Das wäre aber die einzige denkbare Maßnahme, um die Völkerwanderung sehr rasch zu stoppen. Denn nur in diesem Fall würden nicht weiter täglich Tausende aufbrechen.
Die seit Monaten durch jeden EU-Gipfel geisternden „Hot Spots“ werden jedoch – leider – keine solchen Lager sein. Das werden nur bessere Polizeiposten sein, in denen die Menschen registriert werden und ihre Fingerabdrücke abgeben. Gegen echte Lager wehren sich sowohl Italien wie auch Griechenland. Sie wollen die Migranten auch nach Errichtung der Hot-Spot-Zelte rasch wieder weiter haben. Daher erscheint das Hot-Spot-Projekt nur zur Selbstbefriedigung für EU-Diplomaten zu dienen und dazu, dass man bei EU-Gipfeln irgendetwas zum Problemkreis vorweisen kann.
Diese Beobachtung wird durch Nachrichten aus Griechenland voll bestätigt:
- Zum einen fordert Griechenland von der EU des Migrantenstroms wegen mehr Geld.
- Zum zweiten hat ein ägyptischer Milliardär aber nicht einmal eine Antwort auf seine Angebote an Griechenland und Italien bekommen, einige derzeit unbewohnte Inseln zu kaufen und dort für Zehntausende Flüchtlinge Lager mit voller Infrastruktur bis hin zu Schulen und Kliniken zu bauen.
- Und zum dritten sei an eine durchaus bekannte Tatsache erinnert: Griechenland schuldet den Europäern über 300 Milliarden, die es nie zurückzahlen wird können. Aber dennoch hat es kein einziger EU-Politiker je gewagt, die beiden zentralen Themen Europas, wo beide Male Griechenland im Zentrum steht, gemeinsam anzusprechen oder gar gemeinsam zu lösen versucht.
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Auf diese Tour versuchen EU Politiker der Türkei die Türen noch weiter zu öffnen. Wir werden schon wieder betrogen, und natürlich NICHT gefragt.
Die Türken visafrei nach Europa zu lassen, treibt die Ausblutung und Vermuselung des Kontinents mindestens so gut voran wie die Flutilanten.
Bitte beachten:
Viele Befürworter der Massenimmigration glauben ALLEN ERNSTES, diese würde zu einem enormen Wirtschaftsboom führen, wegen gestiegener Nachfrage und billiger Arbeitskräfte. Spätestens nach einer Generation wären die Einwanderer angepasst und würden wertvolle Beiträge leisten.
So gehört von Wirtschaftstreibenden wie Menschenrechtlern.
Als Beispiel wird die Massenzuwanderung in die USA aus Europa im 19.Jahrhundert gebracht. So, als ob man Zuwanderung ausgebildeter, arbeitswilliger Deutscher, Skandinavier, Holländer, Polen, Italiener etc mit Afrikanern und dem Vorderen und mittleren Orient vergleichen könnte.
Daß es auch anders geht, beweisen Beispiele aus Südafrika (positiv), wo sich zu weissen Zuwanderer nur bedingt angepaßt haben und den reichsten Staat Afrikas geschaffen haben. Jetzt, wo sie wegen Diskriminierung das Land verlassen haben, geht es abwärts.
Und ein Vergleich zwischen Nord- und Südamerika zeigt, daß Zuwanderung nicht Zuwanderung ist. Die Resultate sind extrem unterschiedlich, in Niorden wurde das mächtigtse Land der Welt geschaffen (im Guten wie im Bösen), im Süden Schwellen- und Entwicklungsländer.
Und in EU wird der Islam ungebremst hereingelassen.
Welche Naivität.
Ich kann mich noch auf den großen Wirbel erinnern, als Mölzer von der Umvolkung sprach. Was sagen die Kritiker von damals heute?
Herr Doktor Unterberger hat völlig Recht. Was jetzt passiert ist ein Verbrechen an unserem Land und an Europa. Ich denke auch, dass Erdogan den Moslem-Tsunami etwas reduzieren wird, aber nur um die Dosis des Giftes etwas zu reduzieren, weil er will vermutlich keine schnellen Aufstände von PEGIDA usw riskieren, die der Islamsisierung noch ein Ende bereiten könnten. Und im Gegenzug kommen dafür um so mehr anatolische Ziegenhirten (oder eben Kopftuchfrauen), vermutlich viele Kurden darunter, weil die will Erdolf ja los werden.
Jeder Österreicher, jeder Europäer der jetzt noch nicht aktiv gegen diese moslemische Landnahme arbeitet und argumentiert, der ist offenbar mit der Islamisierung einverstanden. Bei nur mehr ca 50.000 österreichischen Neugeborenen ohne Mihigru gegenüber jährlich hunderttausende Asylanten, plus Familiennachzug, plus türkische Reisefreiheit, plus der ganz normale moslemische Geburtendschihad, ist die Islamisierung Österreichs in ganz wenigen Jahren Realität. Und dann gibt's kein zurück mehr. Das muss jeder wissen.
Die obige Analyse stimmt von A bis Z, von vorne bis hinten, von Alpha bis Omega.
Das Hauptproblem liegt in der Feigheit europäischer, insbesondere aber deutscher und österreichischer Politiker. Während des sommerlichen Flüchtlingsstroms haben sich unsere Behörden und Politiker wie Hühner benommen, denen man den Kopf abgeschlagen hat. Sie sind hektisch herumgerannt und dann sind sie umgefallen.
Bundeskanzlerin Merkel hat die populistische Linie vorgegeben. Sogar linke Medien werfen ihr vor, ihre Politik ausschließlich an Umfragen auszurichten. Die Indizien sind überwältigend. Strache ist gegen sie geradezu ein Waisenknabe. Nun aber hat sich Merkel vergaloppiert. Sie hat die Macht der politischen Korrektness und deren hirnweichspülende Kraft sträflich falsch eingeschätzt. CSU-Seehofer hat den Braten früh gerochen und dagegen gehalten. Er wird politisch überleben, Merkel nicht.
Es ist richtig, dass die Randländer ab sofort die EU, in erster Linie natürlich Deutschland aber auch uns, knallhart erpressen werden. Im Grunde haben sie ja Recht. Wer immer zahlt, weil er sich für alles Schlimme in der Welt schuldig fühlt, darf, ja muss geradezu abgezockt werden.
Die ganz großen Probleme kommen aber erst. Sensible Menschen ahnen das, wie meine kluge Frau, die gerade wegen ihrer sozialen Einstellung einen höchst unheimlichen Riecher für die Folgen solcher Krisen hat. Sie (absolut keine „Faschistin“ – nota bene!) sagt sehr konkret voraus, was passieren wird. Sie hat ein realistisches Szenario entworfen, das bei mir und meinen Freunden und Bekannten eine Gänsehaut erzeugt hat.
Das Problem wird in Kürze offenbar werden und zwei Komponenten haben:
* Erstens: Wenn die muslimischen Zuwanderer erkennen, dass man bei uns gewisse Forderungen stellen kann (Lehrerinnen müssen Kopftuch tragen usw.), dann kann
* Zweitens passieren, was passieren muss. Unsere Politiker werden nachgeben. Eh kloar!
Wenn das passiert, und das wird passieren, dann wird ein Riss durch unsere Gesellschaft gehen. Ich weiß jetzt schon, wo ich stehe, meine Frau auch. Ich bin wild entschlossen, die Prinzipien der Aufklärung, die Prinzipien der Meinungsfreiheit (die bei uns ohnehin nur noch bruchstückhaft existieren), die Prinzipien der Religionsfreiheit, die Prinzipien der Versammlungsfreiheit und die Prinzipien der Redefreiheit zu verteidigen.
Ich bin auch wild entschlossen, Politiker, die Feigheit vor den Feinden der Freiheit zeigen, persönlich aufzusuchen um ihnen ihre Kleinmut notfalls faschiert samt Gurkerl zum Frühstück zu servieren.
Noch vor einem Jahr hätte ich nie gedacht, dass es einmal so weit kommen würde. Ich bin nicht mehr enttäuscht, sondern nur noch maßlos zornig.
Interessant, was Hugo Portisch heute in einem Interview im Mittagsjournal von Ö 1 zu der "Flüchtlingsmisere" meint:
Er beklagt die völlige Hilflosigkeit der EU, die mehr oder weniger tatenlos die Flüchtlingsströme aufnimmt. Die Einladung Merkls bezeichnet er als schweren Fehler, der bei weiterer Untätigkeit Brüssels den Bestand der EU gefährden könnte. Die Situation würde ein militärisches Eingreifen der europäischen Länder erfordern, um den IS und sonstige Rebellen auszuschalten und gleichzeitig eine intensive diplomatische Initiative unter Einbeziehung von Assad zu starten. Er findet es völlig sinnlos, hochgerüstete Armeen, die zum Schutz der europäischen Länder vorgesehen sind, bei solchen akuten Gefahren nicht militärisch einzusetzen und die hochbezahlten zehntausenden Berufssoldaten stattdessen womöglich zur Flüchtlingsbetreuung einzusetzen.
Er bezweifelt allerdings, dass sich die EU-Staaten zu solchen Maßnahmen entschließen werden, weil sie einfach zu feige sind.
Die EU ist lebensunfähig.
Wer nicht in der Lage ist, die in jedem Staat notwendige "Drecksarbeit" (Abschiebung, Delogierung, Verhaftung, mit dem Gewaltmonopol notwendige Maßnahmen, Grenzschutz) durchzuführen, hat das Recht und die Fähigkeit verloren, als Staat und organisierte rechtsstaatliche Gemeinschaft zu existieren.
Die EU, insbesondere das Zentrum Europas wird gerade von Menschen überflutet oder konfrontiert (Erdogan), die sich nicht scheuen werden, diese "Drecksarbeit" zu tun.
Und zwar zu ihren Bedingungen.
Den Schaden hat der Normalbürger Europas.
Angesichts dieser Entwicklungen würde es wenig verwundern, wenn der Glaube an den Sozialdarwinismus wachsen würde.
PS: Könnte das mit der Feminisierung unserer Gesellschaft zu tun haben, wo alles männliche (inländisch!) unter Generalverdacht gestellt wird? Was meinen meine Mitposter zu dieser Überlegung?