Was für ein Präsident!
29. September 2015 14:05
2015-09-29 14:05:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
„Unbehaglich“ sei das Gespräch zwischen dem amerikanischen und dem russischen Präsidenten gewesen, melden mehrere Medien.
Nun, eigentlich habe ich nicht geglaubt, dass Präsidenten zu dem Zweck in ihr Amt gekommen sind, um nur behagliche Wohlfühltermine zu absolvieren. Es ist auch durchaus so, dass die beiden Herren derzeit in Sachen Ukraine (wo Barack Obama eher im Recht ist) und in Sachen Syrien (wo Wladimir Putin zuzustimmen ist) sehr weit auseinanderliegen.
Aber um Himmels Willen: Es müsste doch selbstverständlich sein, dass die beiden ständig miteinander reden. Das haben sie aber in den letzten Jahren nie getan!
Und das ist ganz offensichtlich die Schuld der jetzigen US-Administration. Hat sie doch selbst in den Tagen vor der erstmaligen Begegnung der beiden Präsidenten Medien gegenüber ständig ausgestreut, dass Putin sich „verzweifelt“ um diese Begegnung bemüht hat. Na und? Damit hat sich Putin jedenfalls als der Vernünftigere erwiesen. Und jedenfalls sind schon solche amerikanische Andeutungen gegenüber den Medien schon an sich absoluter Unsinn und nur dumm.
Vielleicht bringt irgend jemand den Obamas ein Geschichtsbuch, in dem sie nachlesen können, wie Moskau und Washington selbst im kältesten Kalten Krieg, also als jederzeit ein Atomkrieg drohte, regelmäßig miteinander gesprochen haben, ohne dass sich einer wie eine alte Jungfer geziert hätte. Wann verstehen endlich die Obamas, dass man umso mehr miteinander reden müsste, je weniger Gemeinsamkeiten es gibt? Ganz abgesehen davon, dass die atomare Vernichtungskapazität da wie dort weiterhin gewaltig ist. Und uns nach wie vor aller Sorgen über die Völkerwanderung "befreien" könnte.
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Die Krone nannte Assad gestern "Verbrecher". Das einzige " Verbrechen", das der demokratisch gewählte Präsident Syriens begangen hat, war, den Russen einen Hafen zu öffnen. Die USA hat Überfall Häfen, auch in Israel, Zypern und Griechenland, aber: quod licet USA, non licet Russland.
Ohne diesen Hafen hätte es vielleicht schon den WW3 gegeben denn Israel hätte Teheran bombardiert.
Putin gab überall nach, außer bei der Krim und bei dem Syrischen Hafen. Da holte er blitzschnell die Flotte, eine israelische Rakete wurde abgewehrt und ein US Spionageschiff aus dem Schwarzen Meer vertrieben. Die Atombomber, die über 20 Jahre am Boden standen, flogen wieder. Wenn sie durch den Ärmelkanal fliegen, ist London in Sichtweite und die Vorwarnzeit Null. Wenn es ans Eingemachte geht, dann ist er unnachsichtig. Er läßt Syrien nicht verkommen.
Die USA tastet sich cm weise vor und bettelte um eine Grenze.
Die Krone und alle unsere Medien können mir gerne zeigen, welches Verbrechen Assad begangen hat. Ansonsten sollen sie an die jüngste Wahl denken, die gezeigt hat, daß mit Hetzen nix zu gewinnen ist.
Ich frage mich warum Obama in der Ukraine im Recht ist? Der Friedensnobelpreisträger ist der größte Kriegstreiber und Lügner den die USA als Präsident jemals hervorgebracht hat. Als Besucher einer Koranschule ist er Muslim, ob er überhaupt Amerikaner ist steht auch nicht fest.
Guantanamo besteht nach wie vor, entgegen seinen Versprechungen, da es ihm nicht gelungen ist die Gefangenen in der ganzen Welt zu verteilen.
Die einzige "Erfolgsstory" ist die immer näher kommende Einkreisung von Russland durch die Nato. Nur durch die unglaubliche Geduld von Putin ist es zu keiner kriegerischen Auseinandersetzung gekommen.
Obama ist der klassische Gutmensch. Er will unbedingt gutes Tun, wenn dies dann der Realität zuwider läuft, so wird eifrig ignoriert. Und da Putin schon mehrfach der Spielverderber war und damit die nächste Interventionsspirale verhindert hat, kann mit diesem Schlechtmensch logischer weise nicht geredet werden – und wenn die Welt untergeht; im Falle dieser beiden Herren leider ein sehr realistisches Szenario.
Ein grosses Problem ist dabei der zunehmend handzahme Journalismus. Es stellt kein Reporter mehr scharfe, unangenehmen Fragen (höchstens bei Strache). Daher muss der Gutmensch auch keine Antworten geben.
Wenn also der Gutmensch fordert: Nie mehr soll es kranke Menschen geben! So ruft die Journaille: Hurra! Der Weltretter ist da! Anstatt zu fragen wie das gehen soll.
Denn die Lösung könnte einfach aber etwas unangenehm sein: Jeden der krank wird, sofort erschießen – dann ist garantiert niemand mehr krank.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass weltweit in der Politik die Dummheit rapide zunimmt. Und Österreich ist dabei eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält.
Irre ich mich? Und wenn nicht, woran mag das liegen?
Der US Military Industrial Complex hat doch gar kein Interesse, irgendwo außerhalb der USA Kriegszustände zu beenden!
Wenigstens die europäischen Regierungen sollten endlich "erwachsen" werden
und mit dem Putin-Bashing aufhören. Wieviele ehem. Sovjet-Herrscher gab es wohl,
die in so einer Situation alle Atom-U-Boote vor diversen US-Küstenabschnitten
positioniert hätten, um dann nur mehr auf den Knopf drücken zu müssen ?
Putin ist aber schlauer als die Provokateure aus den USA UND DAS ist unser Segen ! ! !
Es ist auch so noch ungemütlich genug, wenn man alt genug ist um aus Erfahrung zu
wissen, daß die USA einen Krieg brauchen, weil die größte Einnahme-Quelle der
US-Wirtschaft aus "Military Industrial Complex" geschöpft wird .
Durchs reden kommen die Leut zsamm.
Obamas Vater ist ein Luo und da ich einige Luos ziemlich gut kenne, weiß ich wie endlos diese schwafeln können. Es hört sich alles wunderbar an mit einem Gehalt von Zuckerwatte. So ist er ja auch Präsident geworden.
Armer Putin, der sich das anhören muß.
Jedoch bleibt es dabei: sie sollen reden, vielleicht erklärt ein geduldiger Putin nach einer zweistündigen Obama-Jubelrede mit kurzen Worten, wie sich die USA aus dem selbstverschuldeten Schlamassel im Nahen Osten herauswurschteln könnten ...