Mancher Schwachsinn muss nur oft genug von Politikern, sogenannten Wirtschaftsforschern (eigentlich: Wirtschaftsideologen) und ahnungslosen Journalisten nachgeplappert werden, bis er für Wahrheit gehalten wird. Jüngstes Beispiel ist die Panik vor einer Deflation. Ihr Inhalt: In einer Deflation würden die Konsumenten in Erwartung noch niedrigerer Preise Käufe aufschieben. Dadurch würde die Wirtschaft erlahmen. Daher müsse man um jeden Preis Inflation erzeugen.
Das ist alles ein gefährlicher Unsinn. Das Stagnieren oder minimale Zurückgehen der gemessenen Preise (ohnedies nicht der gefühlten!) hat nur zwei Ursachen: den halbierten Ölpreis und das Billigerwerden technischer Produkte. Das aber sind in Wahrheit durchaus positive Entwicklungen.
Es gibt keinen einzigen Autofahrer, der das Tanken auf nächsten Monat verschiebt, weil dann Benzin (vielleicht!) billiger wird. Und erst recht sind für die gesamte Industrie sinkende Ölpreise ein enorm blutdruckförderndes Mittel – natürlich außer für die Ölindustrie und deren Zulieferer.
Auch technische Produkte wie neue Handys oder Flachbildschirme werden von den Konsumenten sofort mit Begeisterung gekauft, sobald sie auf den Markt kommen. Dabei weiß jeder, dass die gleichen Produkte ein, zwei Jahre später viel billiger sein werden. Trotzdem warten nur sehr wenige mit dem Kauf zu. Denn in ein, zwei Jahren gibt’s ja dann auch schon wieder die nächste Produkt-Generation mit neuen Features. Und man ist halt gerne einer, der wenigstens hie und da das Allerneueste und Allertollste hat.
Und alles andere – Dienstleistungen, Gebühren, Lebensmittel – wird ja sowieso immer teurer.
Es nimmt aber auch ein internationaler Fakten-Vergleich jede Angst vor Deflation. Denn während sozialistische Hochinflationsländer wie Zimbabwe oder Venezuela in einer letalen Krise stecken, verzeichnen die USA seit längerem Wachstumswerte von deutlich über zwei Prozent – obwohl es dort derzeit eine Deflation gibt. In Österreich hingegen ist die Inflation die höchste des Euro-Raums – aber das Wachstum eines der niedrigsten. Es steht an der Kippe zur Rezession. Ähnliches zeigt sich in vielen anderen Ländern.
Warum dann die Deflations-Panikmache? Der Grund ist klar: Die Europäische Zentralbank braucht einen seriös klingenden Grund für ihr wahnwitziges Gelddruck-Programm. Dieses soll die Inflation auf die zwei Prozent hinauftreiben, die man – im Grund völlig willkürlich – als Inflationsziel angesetzt hat. Dabei waren die zwei Prozent noch vor wenigen Jahren nur die Grenze für die höchstzulässige Inflation. Heute sind sie auf einmal die angeblich erwünschte Mindestinflation.
Die EZB macht das alles nur, um den europäischen Schuldenstaaten zu helfen: Diese können weiter, ohne viel sparen zu müssen, Schulden machen. Auf Kosten der europäischen Sparer. Diese werden ja von der EZB alljährlich um ein gutes Stück realer Minuszinsen beraubt. Und die Deflations-Panik dient ihr dabei als edel klingende Begründung . . .
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung „Börsen-Kurier“ die Kolumne „Unterbergers Wochenschau“.
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OT - aber auch ein Schmäh . . .
Heinisch-Hosek referiert grade in der Pressestunde, wie gut es um die neue Mittelschule
steht . . . . da fragt man sich, ob solche Politiker wirklich selber glauben, was sie verzapfen ?!
Oder anders gefragt: können die den wiklich alle das Nieveau ihres Kanzlers erreicht haben ?
Leer-Sprech in Reinkultur !
Leute aus den USA, die in den 1960-er und 1970-er Jahren dorthin ausgewandert sind, schlagen die Hände über dem Kopf zusammen ob des wirtschaftlichen Jammerbildes, das Österreich derzeit abgibt.
Aber die Genossen Ideologen (= ...) machen weiter und weiter und werden sich wundern, dass irgendwann nichts mehr geht. Für Lügen sind sie immer zu haben unsere Linksfahrer auf der 'Überholspur' (Kriechspur), wo sie den ganzen Verkehr aufhalten.
Es verdrießt einem, da zusehen zu müssen, wie alles den abgehobenen, letztklassigen 'Elit' Funktionären und deren letztklassiger Klientel ohne Anstand zum Fraß, zum Kahlfraß, vorgeworfen wird, für nichts und wieder nichts, aber um den Preis der Zukunft. Sich diese 'Dodelhaftigkeit' ansehen zu müssen, ja das ist bitter.
Ich kann die Worte 'Wohlstand', 'Gerechtigkeit', 'gratis', etc. schon nicht mehr hören.
Wenn die Löhne inflationsbedingt mitziehen, haben die Leute das Gefühl, dass sie mehr verdienen. Das ist ein psychologischer Vorteil. Aber v.a. müssten auch die Zinsen mitgehen, das ist derzeit das Problem. Der Raubzug der Staaten an den Sparern.
Aber Eigentum ist ja eh schon 'out'. Die AK fordert in ihrem Periodikum "ak für Sie" faktisch 'Erben für alle!': Denn eine entsprechend beauftragte Studie ergab, "dass von der Möglichkeit, durch Erbschaften oder Schenkungen wohlhabend zu werden, viele ÖsterreicherInnen ausgeschlossen sind." Na. so was! Gut, dass die Studie das herausgefunden hat. Ist das nicht Diskriminierung pur? Ein Skandal? Herr Hundstorfer muss tätig werden. Wieder was entdeckt, was endlich gleich gemacht werden muss. 'Erben als Menschenrecht!'
Die Studie weiter: "Denn nur etwa 35 % der österreichischen Haushalte kamen bis zum Erhebungszeitpunkt in den Genuss einer Erbschaft oder Schenkung. ...Der Großteil aber erbt nichts oder nur kleine Beträge." Jetzt hammas! Wir fordern "Erben für alle!" Hoffentlich gibt's genug Erblasser...
Meines Erachtens die beste Lösung: Zwangstestamente, die die benachteiligten 2/3 gleichermaßen bedenken müssen. Ein Mustertestament, staatlich verordnet, genügt doch da. "Ich vermache mein Vermögen allen zu gleichen Teilen." Einen Vorteil hätte es: Der Staat kriegt nix zum Verjuxen!
AK-Präsident Kaske gibt natürlich auch seinen Senf dazu: "Angesichts dieser Resultate kann von Chancengleichheit keine Rede sein." Und sein Resümee: "Nicht Leistung führt zu Wohlstand, sondern das Glück der Geburt entscheidet."
OT---aber so etwas ist auch nur bei uns in Bagdad möglich; man sollte es sich ganz genau zu Gemüte führen, wie Frechheit von Asylanten siegt und sich finanziell auszahlt. Wäre so eine Geldbeschaffung auch für Inländer möglich?
"Fall Bakary J.: Republik hilft Gambier, die Republik zu verklagen"
http://www.unzensuriert.at/content/0017313-Fall-Bakary-J-Republik-hilft-Gambier-die-Republik-zu-verklagen
"Da soll noch einer sagen, Österreichs Richter hätten keinen Hang zum skurrilen Humor: Die Republik Österreich, die dem Gambier Bakary J. 2013 ohne Rechtsanspruch 110.000 Euro „Schmerzensgeld“ wegen angeblicher Polizeiprügel schenkte, hat dem Mann, der die Republik im Vorjahr auf weitere 375.000 Euro verklagte, nur wenige Monate später Verfahrenshilfe gewährt. Begründung: J. habe „kein nennenswertes Vermögen und Einkommen“."
Für 110.000€ ließe sich bestimmt der eine oder andere gerne verprügeln! Aber selbst DAS reicht dem Gambier nicht!
OT---aber es gibt immer noch eine Steigerung des feministischen Irrsinns zum heutigen "Frauentag"! Wenn das nicht der ultimative Höhepunkt unserer KRANKEN Gesellschaft ist:
"Wiener Zeitung: Gruppenmasturbation am Frauentag"
http://www.unzensuriert.at/content/0017314-Wiener-Zeitung-Gruppenmasturbation-am-Frauentag
Dazu paßt:
"Grüne Frauentags-Plakate: Wieder ohne Genehmigung aufgestellt?"
http://www.unzensuriert.at/content/0017316-Gruene-Frauentags-Plakate-Wieder-ohne-Genehmigung-aufgestellt
Da unsere Sozialisten den Untergang des 'real existierenden Sozialismus' ihrer östlichen Bruderparteien miterleben mussten, und man leider keinem Krieg oder Naturkatastrophen verantwortlich machen konnte, erinnert man sich nun an die national-sozialistische Variante. Den Wählern gefällt es!
Brechung der Zinsknechtschaft! Erreicht.
Aber auch andere Punkte sind erfüllt. Durch die Gängelung der Wirtschaft mit immer neuen Auflagen, kann der Unternehmer immer weniger entscheiden. Also kommen vermehrt Experten zum Zug, früher Betriebsführer genannt.
Betriebe sollen der Volksgemeinschaft dienen und nicht der individuellen Bereicherung. Bei unserer Steuerquote kann dieser Punkt wohl abgehakt werden.
Verdiente Gruppen der Bevölkerung haben das Recht auf bevorzugte Behandlung. Quotenregelungen erfüllen auch diese Vorgabe.
Da man aber den Bürgern wohl schwer erklären kann welches Programm man da gerade umsetzt, muss das Deflationsgespenst die Kinder erschrecken.
OT
Geschah der Mord an Nemzow doch NICHT im Auftrag Putins?
"Islamisch-extremistischer Hintergrund?"
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4680362/Mordfall-Nemzow_Verdaechtiger-erklaerte-sich-schuldig?_vl_backlink=/home/index.do