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Und jetzt kommen die Schwarzen dran

Das gewalttätige NoWKR-Bündnis löst sich auf, kann man dem „Standard“ entnehmen, dem Zentralorgan der linken Szene. Freunde des Rechtsstaats haben sich aber wahrscheinlich zu früh gefreut, wenn man sich die Stellungnahme der Aktivisten näher anschaut.

Denn die linksextremistische Gruppierung (die ihren Text ganz offen mit „Für den Kommunismus!“ beendet) kündigt zwar auf Ihrer Homepage an, „dass dies die letzte große Mobilisierung war: NOWKR ist Geschichte.“ Im wirren Denken der Linken kommt aber sofort auch das Gegenteil: Dies heiße nicht, „dass wir als autonome Antifaschist_innen nächstes Jahr nicht erneut gegen Burschenschafter auf der Straße stehen werden“.  

Aber was dann folgt, ist nach dem Krieg gegen den FPÖ-Ball gleich eine doppelte Kriegserklärung. Erstens an die ÖVP, zweitens an Österreich.

Denn niemand anderer als die Volkspartei kann gemeint sein, wenn in dem von Schimpfwörtern durchsetzten Deutsch der Linksextremisten die Ankündigung zu lesen ist: „ . . . die Kritik an Staat, Nation, Kapital und Patriarchat auf die ,Mitte‘ der Gesellschaft zu tragen“ (Ehrlich, so holprig steht es dort). Die „Mitte der Gesellschaft“ sind aber im linken Jargon eindeutig immer Parteien wie die ÖVP und alles, was ihr nahesteht.

Das entspricht ja auch voll dem Verhalten der Linksextremisten in Deutschland: Dort versuchen sie auch immer wieder CDU-Veranstaltungen zu stören. Was ihnen vor allem in den rot oder grün regierten Bundesländern auch des öfteren gelingt.

Dass sich die Kommunisten nun auch gegen die ÖVP wenden, ist im Grund nur eine logische Fortsetzung solcher deutscher Praktiken. Denn die Hauptexponenten dieser extremistischen Gruppierung sind fast durchwegs Deutsche, die in Österreich – der SPÖ sei Dank – ohne Zugangsschranken, ohne Zeitlimit und ohne Gebühren zu Zehntausenden studieren. Der linksextreme Teil dieser ungebetenen Gäste ist offensichtlich trotz ihres schönen Lebens auf Kosten des hiesigen Steuerzahlers von einem gewaltigen Hass gegen Österreich getrieben. Das erinnert unweigerlich an das Jahr 1938, als Deutsche (damals eben nationalsozialistische, aber die Extreme gleichen sich ja vielfach) ebenfalls voll Hass Österreich überfallen haben. Nachdem sie jahrelang hunderte Terroranschläge in Österreich durchgeführt hatten.

Wörtlich liest sich das auf der NOWKR-Homepage so: „Nein, wir lieben dieses Land und seine Leute nicht.“ Und sie kündigen an, „das zu starten, was lange aussteht: eine Offensive gegen Österreich. Wir laden alle autonomen, antifaschistischen Genoss_innen ein, daran teilzuhaben, in welcher Form auch immer.“

Danke, alles klar. Eine Offensive gegen Österreich steht bevor.

Nur ist es auch für Rot und Grün klar? Werden die beiden Parteien endlich erwachen und prinzipiell die Kooperation (bei Demonstrationen, bei Aufrufen, bei Unterschriftensammlungen, bei ÖH-Koalitionen usw.) mit solchen „autonomen Antifaschisten“ stoppen, zu denen ihre linken Flügel immer wieder bereit waren? Oder werden sie weiterhin klammheimlich die Hände reiben und sich denken: „Super. Zuerst ging es gegen die Blauen, jetzt gegen die Schwarzen. Das sind ja auch unsere Feinde.“?

Sie sollten sich aber daran erinnern, dass bei allen kommunistischen Machtübernahmen nach den diversen rechten und bürgerlichen (sowie natürlich christlichen) Gruppen immer auch die anständigen und rechtsstaatlich gesinnten Sozialdemokraten genauso zu Opfern geworden sind.

Nochmals zum Text der NOWKR-Extremisten. Der hat nämlich auch eine sehr erfreuliche Passage. Denn er zeigt, dass die Polizei zumindest diesmal den Rechtsstaat sehr gut verteidigt hat: „Die Kombination aus Isolation und Repression gegen uns sowie dem(sic) Demoverbot hatte alle Pläne über den Haufen und uns in einen Zustand der Ideenlosigkeit und Einschüchterung geworfen.“

Aber vielleicht sollte ich sie trösten: Erstens gibt es etliche Richter, die dann bei Prozessen auf ihrer Seite stehen. Zweitens "lieben" auch wir sie nicht. Und drittens ist auch „Ideenlosigkeit“ heilbar: Die Gaststudenten sollten nur einmal auf der Wiener Universität vorbeischauen (in jedem Stadtplan zu finden). Wenn sie sich dort ein paar Politik„wissenschafts“-Vorlesungen anhören, haben sie sicher wieder neue Ideen, die sie aus ihrer Ideenlosigkeit befreien können.

 

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