Ein Kaffeehaus und der Lesben/Schwulen-Terror
13. Januar 2015 01:50
2015-01-13 01:50:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
In einem Wiener Kaffeehaus haben zwei Frauen geschmust. Sie wurden daraufhin hinauskomplimentiert, weil ihr Verhalten viele andere Gäste verärgert.
Diese eigentlich ganz logische Aktion der Geschäftsführung ist im heutigen Österreich offensichtlich ein schwerer Fehler. Das, was ich im Laufe der Jahre mindestens dreimal bei normalen Paaren erlebt habe – dass sie wegen allzu inniger Liebesbekundung zum Gehen aufgefordert worden sind, weil ihr Verhalten nicht zum Stil eines Lokals gepasst hat, – das darf man zumindest bei homosexuellen Pärchen nicht mehr. Auch dann nicht, wenn diese wahrscheinlich ganz bewusst eine Provokation gesetzt haben.
Schon mobilisieren Schwulen-Lobbys und Grüne erpresserische Demonstrationen vor dem Kaffeehaus. Denn offensichtlich bestimmt in Österreich nicht das Gesetz, sondern die Straße über die Rechte eines Lokals. Ein Kaffeehaus soll nicht bestimmen können, ob und wie man sich benimmt. (Dabei ist das „antiheteronormative“ ÖH-Beisl krachend in Konkurs gegangen, wo solche Pärchen tagelang schmusen hätten können).
Diese Vorgangsweise gleicht haargenau den Bedrohungen der Plachutta-Restaurants vor etlichen Monaten (weil dort ein Mitarbeiter entlassen worden war). Sie gleicht den „tierschützerischen“ Blockaden von Kleidungsgeschäften (weil diese auch Pelze verkaufen). Sie gleicht den anarchistischen Demonstrationen, mit denen ein FPÖ-Ball verhindert werden soll. Sie gleicht der tagelangen Blockade der Wohnung von ÖVP-Ministern im Jahr 2000, die darauf ins Hotel ziehen mussten. Sie gleicht den einstigen Nazi-Demonstrationen vor jüdischen Geschäften.
In vielen anderen Demokratien sind Demonstrationen nicht erlaubt, die konkret jemanden bedrohen, die ein Geschäft lahmlegen, die Einschüchterung im Sinn haben. Denn in einem echten Rechtsstaat wird die Demonstrationsfreiheit durch die gleichermaßen wichtige Bewegungs- und Erwerbsfreiheit aller anderen limitiert. Nicht so in Österreich. Bei uns weichen Justiz und Polizei immer mehr vor dem linksradikalen Straßenterror zurück.
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Ich hab bereits gestern dem Prückel eine Gratulationsadresse per mail geschickt.
Hingehen! Hingehen und den Leuten gratulieren!
Je suis Prückel!
Ein Kaffeehaus ist kein Sex-Club!
Ein heißer Zungenkuss hat in einem Wiener Kaffeehaus nichts verloren.
Die Gäste erwarten sich von einem traditionellen Wiener Kaffeehaus erstklassigen Kaffee, Getränke, Mehlspeisen und die typische Kaffeehaus-Atmosphäre wo u.a. auch die aufgelegten Zeitungen dazu gehören. Und der aufmerksame und freundliche Ober gehört auch dazu.
Für so einen erstklassigen Service ist der Kaffehausgast auch bereit mehr zu bezahlen als beispielsweise in einem amerikanischen Schnell-Selbstbedienungs-Lokal.
Und jedenfalls passen zur Schau gestellte sexuelle Handlungen ganz und gar nicht in ein typisches Wiener Ringstraßen-Cafe. Ich bin voll und ganz auf der Seite der Chefin vom Cafe Prückel!!
Sehr geehrter Herr Dr. Unterberger, denken Sie, daß auch wertkonservative VP-Politiker den sozialistisch/kommunistischen Straßenterror verurteilen werden? Also ich glaub's eher nicht. Sie werden lauthals schweigen.
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Warum wohl wurde ein bürgerliches Wiener Kaffeehaus in der Innenstadt für provokante Lesbeninszenierung gewählt anstatt ein Kebap-Lokal in Ottakring oder Favoriten?
Häupls erklärtes Ziel ist es doch, Wien zur Welthauptstadt der Heterophoben (= Homos) zu machen!
Und jetzt das!
Ein Kaffeehaus - noch dazu am prefaschistischen Lueger-Platz gelegen - muckt dagegen auf ...
Und wo bleibt die öffentliche Unterstützung der schwarzen Wirtschaftskammer für die Kaffehausbesitzerin?
Es sind das halt alles Mosaiksteinchen die dazu führen, dass sich auch in meinem Bekanntenkreis immer mehr Leute outen, dass es ihnen reicht und sie zum ersten Mal in ihrem Leben FPÖ wählen werden ...
Es dürfte Zufall sein: Dieser heutige Beitrag passt haargenau zum gleichzeitigen Gastkommentar des Franz Schäffler (bitte lesen!), in welchem jene Methoden aufgezeigt werden, welche es verschworenen marxistischen Kleingruppierungen (klein in Relation zur Gesamtbevölkerung) ermöglicht, eine große Mehrheit zu gängeln und zu manipulieren.
Da die Erfahrung mit marxistischen Ideen grosso modo deren Allgemeinschädlichkeit und Minderwertigkeit erwiesen hat, sind diese nur per obrigkeitlichem, die Freiheit jedes Einzelnen krass beschneidendem, diktatorischem Zwang durchsetzbar.
Dem Streben relativ Weniger (sie sehen sich wohl als "Avantgarde") nach Durchsetzung mehrheitlich abgelehnter Paradigmen bzw. Verhaltensweisen ist wohl nur durch die öffentlich zu verbreitetende Mehrheitsmeinung entgegenzutreten; deshalb plädiere ich, wie Immer, für die Implementierung starker direktdemokratischer Elemente in (nicht nur unsere) Verfassung. Unsere Regierunden dürfen vom Staatsvolk einfach keine Sekunde lang aus den Augen gelassen werden; denn bis dato produzierten unsere Obertanen nachweislich Unzukömmlichkeiten am laufenden Band.
Ich habe vollstes Verständnis für die Prückel-Chefin Frau Christl Sedlar. Denn hier ging es voraussichtlich nicht um ein übliches Begrüßungsbussal, das Lesben-Paar wird sich vermutlich die Zungen gegenseitig bis in tief in den Rachen gerammt haben. Aber das wird ja in den einschlägigen Medien bewußt nicht berichtet.
Und wie man gestern aus "Bundesland Heute" vernahm, ist das auch nicht in anderen Kaffehäusern, wie zum Beispiel im Café Hawelka erwünscht bzw. erlaubt und mit Konsequenzen zu rechnen.
Ich bin wirklich nicht prüde, aber warum muß man sich das ansehen? Dafür gibt es entsprechende Lokalitäten, ich glaub heute verwendet man das furchtbare Wort "Location" wo ein derartiges Verhalten erlaubt und vielleicht sogar gewünscht wird.
Vom Life-Ball, der Regenbogenparade, den diversen Würsteln und dergleichen, ganz zu schweigen. Einfach widerlich !