Es gibt doch noch Gerechtigkeit bei amerikanischen wie auch österreichischen Gerichten, die sich sogar mutig gegen schmutzige Regierungsbehörden wenden. Es gibt einen honorigen (deutschen) Außenminister, der vor einer öffentlichen Finanzierung von Medien und dem daraus folgenden Einfluss durch Politiker warnt. Es gibt eine vernünftige Mehrheitshaltung der Österreicher zum Thema Wahlalter. Es gibt sehr kluge Einstellungen der Jugend. Es gibt eine positive Wirkung der Sanktionen gegen Russland. Es gibt sogar einen mutigen und weisen Vorschlag aus der ÖVP-Regierungsmannschaft. Und die österreichischen Forschungsausgaben stehen im EU-Vergleich sehr gut da. Wenn das alles kein Grund zur Freude in Zeiten allgemeiner Trübsal ist!
Doch langsam, eins nach dem anderen:
70 Prozent gegen Wahlalter 16
Sieben von zehn Österreichern sind nach einer (seriös klingenden) Umfrage der Ansicht, dass man erst mit 18 Jahren wählen können soll. Das ist ein prächtige, aber gewaltige Ohrfeige für die große Koalition, die vor ein paar Jahren – als einziges Land Europa – das Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt hat. Sie wollte damals damit wie so oft populistisch sein, schlug aber wieder einmal voll daneben.
Nicht einmal die 18-Jährigen glauben, dass 16-Jährige schon wahlreif wären. Wer die politische Ahnungslosigkeit der meisten jungen Menschen kennt, wer ihre Anfälligkeit für radikale Phrasen beobachtet, wer das Eindringen der Parteien in die Schulen verhindern will, der kann nur hoffen, dass dieser Beschluss demnächst wieder rückgängig gemacht wird. Die Umfrage wäre ein guter Anlass dafür.
Wie so oft war ja nur deshalb etwas beschlossen worden, weil dumme Parteipolitiker die (in Wahrheit völlig ahnungslose) veröffentlichte Meinung mit der (viel vernünftigeren) öffentlichen Meinung verwechselt haben.
Gegen Cannabis und gegen Partnerwechsel
Die Wahlalter-Frage hat jedenfalls gezeigt, dass Teenager noch kaum Interesse für die Entwicklung von Politik und Wirtschaft oder gar das nötige Wissen dazu haben; das sollte man ihnen auch gar nicht moralistisch vorwerfen.
Vielmehr sollte man sich freuen, wie eindrucksvoll diszipliniert sich junge Menschen in Hinblick auf ihr eigenes Leben und ihr unmittelbares Lebensumfeld zeigen. Denn zumindest nach einer (anderen) Umfrage sind die 14- bis 29-Jährigen mehrheitlich gegen die Freigabe von Cannabis; sie halten die eigenen Eltern für Vorbilder; sie vertreten ähnliche Einstellungen wie ihre Vorfahren; sie sind für Treue in den sexuellen Beziehungen; und sie praktizieren Empfängnisverhütung.
Gewiss, bei all diesen Aspekten gibt es jeweils eine mehr oder weniger große Minderheit, die anders denkt oder handelt. Aber dennoch ist klar: Die 68er Generation, die aggressiv gegen Werte und Traditionen und für revolutionäre Zerstörung und sozialistische Gesellschaften gekämpft hat, ist komplett gescheitert. Wohl gibt sie in den Redaktionsstuben – insbesondere des ORF – noch den Ton an, wohl beherrscht sie noch die politischen Stäbe vieler Parteien. Aber in Wahrheit zeigen solche Umfragen, dass ihre Zeit abgelaufen ist. Die Einstellungen der nachfolgenden Generation sind konservativer und werteorientierter als seit Jahrzehnten.
Die Versuchung, Einfluss auf Medien zu nehmen
Sehr beeindruckend ist auch der deutsche Außenminister Steinmeier. In einer großen Rede über die Medien arbeitete er nicht nur die drei in der Tat entscheidenden Fundamente medialen Erfolgs heraus: "Qualität, Relevanz und Vielfalt". Vor allem warnte er ganz offen vor einer öffentlichen Finanzierung der Presse. Das könnte, so Steinmeier, Politiker in Versuchung führen, Einfluss auf die Berichterstattung zu nehmen.
Das ist halt Deutschland. Da gibt es noch integre Politiker. In Österreich hingegen wird heftigst finanziert, wird von Politikern vor allem der SPÖ sogar ganz heftig Einfluss genommen. Hier könnten manche Boulevardmedien, aber auch Wochenprodukte keinen Monat ohne die stattlichen Bestechungsgelder überleben. Im Balkanland Österreich gibt es daher auch keinen einzigen Politiker, der so mutige, klare und ehrliche Worte wie der deutsche Sozialdemokrat aussprechen würde.
Bezeichnend: In etlichen österreichischen Medien wurde die Steinmeier-Rede zitiert - nur dessen gesamte Kritik an der Möglichkeit einer öffentlichen Finanzierung und sein Hinweis auf den daraus folgenden Politiker-Einfluss wurde dabei nirgends erwähnt. Die liest man nur im Bericht der FAZ. Hierzulande findet Medienbestechung in breiter Front statt - aber reden will man nicht darüber. So ist das halt bei Korruption.
Wundert da jemand noch die offensichtliche Geringschätzung, um nicht zu sagen Verachtung, auf die derzeit alle österreichischen Politiker in Deutschland und im restlichen Europa treffen? Wenn man sie dort überhaupt noch empfängt.
Aber eben umso eindrucksvoller empfindet man auch als Österreicher die honorige Persönlichkeit eines Frank-Walter Steinmeier.
Es gibt Gerechtigkeit vor Gericht
Zum ersten Mal stand ein Schweizer Banker (der UBS) vor amerikanischen Gerichten. Er war mit gigantischen Vorwürfen der amerikanischen Behörden konfrontiert, Teil einer riesigen Verschwörung zum Schaden des amerikanischen Fiskus gewesen zu sein. Eine Verurteilung schien nach sechs Jahren der Voruntersuchung und Untersuchungshaft garantiert. In diesem Glauben haben schon viele europäische und speziell Schweizer Banken Milliarden an den amerikanischen Staat abgeliefert, um langwierige Verfahren wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung abzuwenden und um möglichst rasch wieder aktionsfähig zu werden. Auch wenn sie sich unschuldig fühlten, glaubten sie aber meist, als Ausländer vor amerikanischen Gerichten keine Chance zu haben.
Doch siehe da: Der Schweizer wurde freigesprochen. Richter und Geschworene hatten den ungewöhnlichen Mut herauszuarbeiten, dass es zwar Millionen Seiten Material der Anklagebehörden, aber nirgendwo Beweise für konkrete Gesetzesverletzungen gab.
Sie haben sich offensichtlich für die objektive Wahrheitssuche und gegen die finanziellen Interessen der USA entschieden. Eindrucksvoll und – hoffentlich – vorbildlich.
Der Verwaltungsgerichtshof zeigt Mut
Auch der österreichische Verwaltungsgerichtshof zeigt neuerdings überraschenden Mut. Er zerfetzte einen Beschluss der – vom Infrastrukturministerium abhängigen – Schienen-Control-Kommission und sprach der Firma „Westbahn“ einen Sieg gegen die ÖBB zu.
Die ÖBB hatten nämlich das sogenannte „Schienenbenutzungsentgelt“ so gestaltet, dass es dem Konkurrenten "Westbahn" möglichst schadete und der ÖBB-Kassa möglichst nützte. Das ist eine eindeutige und schlimme Wettbewerbsverzerrung. Dennoch hat die offenbar auf beiden Augen blinde Schienen-Control darin nichts Verbotenes erkannt.
Das Urteil ist ein gewaltiges Argument für die von der SPÖ bisher immer verhinderte Trennung von Schienen-Infrastruktur und rollendem Material und für eine wirklich unabhängige Kontrollbehörde. Freilich; Bisher haben nicht einmal die anderen Parteien, geschweige denn der Koalitionspartner verlangt, dass dieser Filz ÖBB-Infrastruktur/ÖBB-Personen-und-Güterverkehr/Schienen-Control/Infrastrukturministerium endlich aufgebrochen und durch Transparenz, Separierung und Wettbewerb ersetzt wird.
Im Interesse der Bahnkunden ist es nun eindeutiger und dringender denn je, diesen Moloch aufzubrechen. Auch wenn das die mächtige Eisenbahngewerkschaft mit aller Brutalität zu verhindern sucht. Aber jetzt gibt es immerhin ein wichtiges Argument durch mutige Richter.
Sanktionen wirken
Für einen russischen Rubel bekommt man heute um 25 Prozent weniger Euro und sogar 40 Prozent weniger Dollar als zu Jahresbeginn. Und der Rubel fällt weiter. Das ist vor allem eine Folge der internationalen Sanktionen gegen Russland wegen seiner militärischen Angriffe auf die Ukraine, die schon zum Abzug von rund 100 Milliarden Euro aus Russland und zum Erlahmen fast aller Auslandsinvestitionen geführt haben.
Damit zeigt sich erfreulicherweise ein noch viel rascheres Wirken von Wirtschaftssanktionen als ursprünglich angenommen. Russland und die skurrilen Putinversteher im Westen sind zwar empört, „Goldene Meilen“ in westlichen Innenstädten machen nicht die erhofften Profite, aber endlich einmal hat Europa politisch absolut richtig gehandelt.
Der Rubelverfall hat noch eine zweite Ursache: Den Rückgang der Öl- und Gas-Preise. Russland lebt ja genau von diesen Energie-Exporten; sein halbes Budget wird vom Ölverkauf finanziert. Das Land hat damit seine Scheinblüte während der letzten Jahre finanzieren können (Sotschi&Co). Es hat jedoch fast nichts von dem Geld in sinnvolle Infrastrukturentwicklung oder moderne Industrialisierung geleitet.
Wegen dieser Scheinblüte haben viele Russen Begeisterung für Putin entwickelt, während sie die viel demokratischer und rechtsstaatlicher agierenden Staatschefs Gorbatschow und Jelzin zunehmend verachteten. Dabei waren die wirtschaftlich-sozial schwierigen Jahre unter diesen Präsidenten nur eine Folge der damals ebenfalls niedrigen Ölpreise und nicht der demokratisch-rechtsstaatlichen Politik. In den Russen (und bei ihren fünften Kolonnen im Ausland) entstand jedoch der Glaube, dass Putins militaristischer und diktatorischer Imperialismus eine sinnvolle Wirtschaftspolitik wäre.
Wer hätte je geglaubt, dass der Ölpreis ein Instrument einer höheren Weisheit werden könnte? Zwar tun einem alle russischen Familien leid, die nun wieder rapide verarmen, die sich nun wieder wie im Kommunismus mit Hamsterkäufen zu helfen versuchen. Aber sie sind eben selbst nicht ganz unschuldig, weil sie dem chauvinistischen Macho-Gehabe Putins zugejubelt haben.
Ein ÖVP-Staatsekretär wird tollkühn
Das hätte man nicht mehr von einem Politiker der heutigen ÖVP erwartet. Und von dem neuen Staatssekretär Harald Mahrer, dem Einpeitscher des linken Mitterlehner-Kurses, schon gar nicht. Aber Mahrer hat nun einen ebenso richtigen wie tollkühnen Vorschlag gemacht, für den ihn natürlich sofort die politisch-korrekten Rot-Grün-Truppen attackieren. Was Mahrer hoffentlich nicht gleich wieder aus dem Konzept bringt.
Mahrer will nämlich Eltern die Familienbeihilfe streichen, wenn diese ihren Kindern nicht die nötige Förderung zukommen lassen: bei der allgemeinen Entwicklung und insbesondere bei der Erlernung der deutschen Sprache.
Er hat erkannt, dass es in dieser Frage einzig und allein um die Rechte und Lebenschancen der Kinder geht. Bei manchen Eltern reicht offenbar nicht der Verstand, um das zu begreifen; Sprache und Entwicklung im Vorschulalter sind aber für das ganze restliche Leben ihrer Kinder entscheidend. Für sie könnte das Geld ein besserer Motivator sein als bloße Belehrungen. Und jedenfalls ist es besser, die Entwicklung eines Kindes zur Aufgabe seiner Familie zu machen, als die Kinder zu verstaatlichen.
Österreich gibt viel für Forschung aus
Unter den 28 EU-Ländern liegt Österreich mit seinen Forschungsausgaben an guter fünfter Stelle. Mit einem BIP-Anteil von 2,81 Prozent liegt es auch weit über dem EU-Durchschnitt. Eigentlich sehr erfreulich. Warum wird einem dennoch ständig der Eindruck vermittelt, dass es um die Forschungsausgaben in Österreich ganz katastrophal bestellt sei? Das liegt ganz eindeutig an der Artikulationsstärke der davon profitierenden Lobbys, die durch ihre lautes Jammern immer noch mehr Steuergeld bekommen wollen. Obwohl sie dieses dann sehr oft verschleudern, etwa durch Förderungen für modische Skurrilitäten wie etwa derzeit den Genderismus oder durch teure "Kooperationen" mit Medien ohne jeden Forschungsnutzen.
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ad Sanktionen:
In erster Linie treffen Sanktionen die EU, und hier vor allem Deutschland,
was ja auch Ziel und Zweck der ganzen Sache ist.
Geht es doch darum, das angloamerikanische Finanzsystem und seinen heillos überdehnten fiat-Dollar zu stützen mit allen Mitteln, bis zum Crash.
Aber vorher muß Euroland - und hier wiederum vor allem der deutsche Michel - noch abgezockt werden mittels QE, Ankauf von Schrottpapieren, Kreditverbriefungen etc. durch die EZB.
Nichts fürchten die US und ihr Schoßhündchen Albion nämlich mehr als eine eurasische Partnerschaft vor allem Deutschlands mit Rußland und China und eine friedliche Entwicklung dieses riesigen Wirtschaftsraumes mit seinem immensen Potential.
Denn dann wären sie schneller als ihnen lieb ist wieder, was sie einst waren: Inseln im Atlantik/Pazifik.
1) EineSchwalbe macht noch keinen Sommer und ein freigesprochener Schweizer keine Gerechtigkeit.
. Doppelagent Steinmeier enttarnt http://www.heise.de/tp/news/Doppelagent-Steinmeier-enttarnt-2411623.html
Markus Kompa 05.10.2014 .Kleine Geheimnisse unter Freunden
Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge hat der BND unter Abdeckung des damaligen Geheimdienstkoordinators Frank-Walter Steinmeier zwischen 2004 und 2008 unter der Code-Bezeichnung "Eikonal" einen Bypass am Frankfurter Knotenpunkt DE-CIX gelegt, dem weltweit größten seiner Art. Die gesplitteten Signale wurden nach Pullach ausgeleitet und sollten von der damaligen BND-Zentrale aus um die "deutsche Kommunikation" gefiltert an die NSA gehen, deren Kabel am vormaligen NSA-Abhörstützpunkt Bad Aibling nach Input dürsteten.
Das Filtersystem "Dafis" vermochte den Berichten zufolge jedoch nur 95% der "deutschen" Signale zurückzuhalten. Angesichts der gigantischen Menge an Informationstraffic in Frankfurt sind 5% hiervon nahezu unvorstellbar viel, zumal der auftragsgemäß passierende internationale Traffic auf dem Gebiet der Bundesrepublik eigentlich auch von Artikel 10 des Grundgesetzes geschützt sein sollte.
Der amtierende Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der sich einst das Verdienst der Schließung des NSA-Stützpunktes in Bad Aibling anrechnete, wird nun heikle Fragen zu beantworten haben:
• Wieso wurde die zur Kontrolle von Abhörmaßnahmen eingerichtete G10-Kommission nicht von Eikonal unterrichtet, wie es das G10-Gesetz für Eingriffe in das Fernmeldegeheimnis verlangt?
• Wie begründen BND und Bundeskanzleramt die zutage getretene Auffassung, Art. 10 GG gelte nur für "Deutsche" bzw. "deutschen" Nachrichtenverkehr?
• Wieso konnte der Sündenfall fortgesetzt werden, nachdem der BND bemerkte, dass die amerikanischen Freunde den Abfluss zu Zwecken von Wirtschaftsspionage nutzten?
2) Als Putinversteher frage ich mich wo die Bewise für den Abschuß von MH 17 sind. In den nicht deutschen WIKI´s findet man, daß die Ukraine MIG 29 Jagdflugzeuge hatte und hat, die diesen Job erledigen konnten. Solange keine Radarprotokolle freigegeben werden und der Voicerecorder geheim bleibt, sind die Sanktionen unbegründet und Teil eines Wirtschaftskrieges. Abbot hatte in Brisbane keine Beweise aufzuzeigen.
Wem die Sanktionen mehr schaden wird die Zukunft zeigen. Unser Treibstoff wird nicht billiger, d.h. wir zahlen die Sanktionen. Nur die Autos werden billiger weil die Deutschen sie nicht anbringen.
Was macht Saudiarabien unter den G 20?
Der Rechtsstaat unter Jelzin ist lächerlich. Hier gelten Zeitzeugen wie ich wieder einmal nicht. Rapide verarmt sind damals die Russen, dann die Griechen, die Spanier, die Portugiesen und die Irländer. Der Standard brachte einen ausgezeichneten Bericht über einen Handwerker in Irland: er hat keine Krankenvrersicherung mehr, keine Gesundheitsvesicherung und heuer hat er als Ziel neue Schuhe zu kaufen. Da geht es klein Iwan unter Putin sicher besser. AU. soll in der Ukraine nachfragen wie es dem Volk seit der Revolution geht.
Der niedrige Ölpreis als Instrument der Weisheit bei einem Dieselpreis von 1,34€ behirne ich nicht.
Das beständige Hindreschen auf Putin gefällt mir nicht, denn ich finde die russische Politik um einiges ehrlicher als die amerikanische. Sei´s drum.
Zu den Medien und der "FAZ":
Die "FAZ" verkommt wie alle anderen Systemmedien im linken Sumpf und in D ist die SPD ca. mit 40% an vielen Medien beteiligt.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/spd-beteiligung-ein-imperium-waechst-1145563.html (aus 2004)
http://blogs.faz.net/medienwirtschaft/2014/02/03/die-medienmacht-der-spd-broeckelt-die-ddvg-ihre-zeitungen-und-dietmar-nietan-402/
Also, dort wie da - BETRUG am Volk.
@caruso "... durch das Putin-Präfix wird damit probat jedem der einem nicht in die Meinungslinie paßt als "gaga" gekennzeichnet..." (würde auf Punkt 4 zutreffen)
WIE ERKENNE ICH EINEN DROLLIGEN MAINSTREAMTROLL?
Eigentlich recht einfach sie arbeiten nämlich wie im Callcenter nach einem Verhaltensschlüssel:
1. REAGIERE EMPÖRT
beharre darauf, dass dein Gegner eine angesehene Gruppe oder Person angreift. Vermeide die Diskussion der Tatsachen und dränge den Gegner in die Defensive. Dies nennt man auch das "Wie kannst du es wagen" - Manöver.
2. DENUNZIERE DEN GEGNER ALS VERBREITER VON GERÜCHTEN
ganz egal welche Beweise er liefert. Falls der Gegner Internetquellen angibt, verwende diesen Fakt gegen ihn. Beharre darauf dass die Mainstream-Presse und die Establishment-Geschichtsschreibung einzig und allein glaubwürdig sind, obwohl wenige Superkonzerne den Medien-Markt unter sich aufteilen und die meisten Historiker "dessen Lied singen wessen Brot sie essen".
3. ATTACKIERE EIN STROHMANN-ARGUMENT
Übertreibe, übersimplifiziere oder verzerre anderweitig ein Argument oder einen Nebenaspekt eines Arguments des Gegners und attackiere dann diese verzerrte Position. Man kann auch einfach den Gegner absichtlich missinterpretieren und ihm eine Position unterstellen, die sich dann leicht attackieren lässt. Vernichte die Strohmann-Position in einer Weise, die den Eindruck erwecken soll, dass somit alle Argumente des Gegners erledigt sind.
4.ASSOZIIERE DEN GEGNER MIT INAKZEPTABLEN GRUPPEN
Spinner, Terroristen, Rechtsradikale, Rassisten, Antisemiten, paranoide Verschwöhrungstheoretiker, religiöse Fanatiker usw. Lenke damit von einer Diskussion der Tatsachen ab.
5.STELLE DIE MOTIVE DES GEGNERS IN FRAGE
Verdrehe oder übertreibe jeden Fakt um den Gegner aussehen zu lassen als handle er durch eine persöhnlichen Agenda oder anderen Vorurteilen motiviert.
6. STELLE DICH BLÖD
Ganz egal welche Beweise und logische Argumente durch den Gegner vorgelegt werden, vermeide grundsätzlich jede Diskussion mit der Begründung dass die Argumentation des Gegners keinem Sinn ergibt, keine Beweise oder Logik enthält.
7. ERKLÄRE, die Position des Gegners sei ein alter Hut schon tausendmal durchgekaut und daher nicht der Diskussion wert.
8. ERKLÄRE, das Verbrechen sei zu komplex um jemals die Wahrheit herausfinden zu können.
9. ALICE IM WUNDERLAND-LOGIK
Suche nur Tatsachen die deine von Beginn an festgelegte Position unterstützen und ignoriere alle Tatsachen die ihr widersprechen.
10. SETZE GESELLSCHAFTLICHE POSITION MIT GLAUBWÜRDIGKEIT GLEICH "Wer bist du schon dass du diesem Politiker / Großindustriellen/ wem auch immer so etwas unterstellen kannst!
11. VERLANGE, dass dein Gegner den Fall komplett auflöst. Verlange unmögliche Beweise.
Jede Unklarheit beim Gegner wird als argumentative Bankrotterklärung gewertet.
12. PROVOZIERE DEINEN GEGNER
bis er emotionale Reaktionen zeigt. Daraufhin kann man den Gegner für seine "harsche" Reaktion kritisieren und dafür, dass er keine Kritik verträgt.
13. ERKLÄRE PAUSCHAL
große Verschwörungen als unmöglich durchführbar, da viel zu viele Menschen daran beteiligt sein müssten und die Sache ausplaudern könnten. Ignoriere den Fakt dass bei einer großen illegalen Operation die einzelnen ausführenden Abteilungen voneinander abgeschottet sind und nur soviel wissen, wie sie für die Ausführung ihres Teils der Operation benötigen. Ignoriere den Fakt das eine strenge Hierarchie besteht, jeder nur seinen Befehlen folgt und keine unbequemen Fragen stellen darf.
14. WENN DER GEGNER
sich nicht durch die genannten Taktiken kleinkriegen lässt, fahre einfach solange fort bis der Gegner ermüdet und sich aus Frustration zurückzieht oder das Thema unlesbar wird.
Sollte jedem helfen Trolle zu enttarnen
@...rascheres Wirken von Wirtschaftssanktionen als ursprünglich angenommen. Russland und die skurrilen Putinversteher im Westen sind zwar empört..."
Als deklarierter "Putinversteher" empört mich dieser Umstand so überhaupt nicht - ich kann allerdings nur für mich sprechen... (*g*) Wenngleich mir von anderen, ähnlich "skurillen" Personen - zumindest bis jetzt - keinerlei Empörungsäußerungen bekannt sind.
Wie dem auch sei. Nun gut, der Rubel fällt im Vergleich zum Fiat-Money-System... Das hat natürlich auch im Binnenland Nebenwirkung... denen man aber, im Gegensatz zu den EU-Ländern, entgegenwirken kann.
Eine gewisse Albernheit kann man dem Triumphgeheul der Hobby-Währungsspezialisten leider nicht ganz absprechen. Denn, durch den Wertverlust des Rubel - der sich möglicherweise sogar weiter fortsetzt - wirken die Sanktionen gegen RF nachhaltig und auf unbestimmte Dauer... und zwar selbst, wenn die EU in einer gönnerhaften Weihnachtsstimmung die Sanktionen einfach so - sag'ma im Dezember - wieder aufhebt. Dann käme es bei unseren naturbelassenen Finanz-, Währungs- und Wirtschaftslaien und EU-Kraftprotze zu einem - nur für diese Genannten – überraschenden AHA-Betroffenheits-Erlebnis…
RF könnte aufgrund des niedrigen Rubelkurses den Exporteuren aus der EU kaum gute Preise bieten... Und das würde dann sämtliche Wirtschaftssparten betreffen! Aber, es wäre ja nicht die EU, hätte man da nicht gleich einen Ausweg parat. Die EZB gründet einfach eine "Unterabteilung", ähnlich der hiesigen "Kontrollbank", kreditiert die Aufträge der EU-ler, setzt die Steuerpflichtigen als Bürge und Zahler ein... und freut sich über die "Papierzahlen" und das Gedeihen der VIRTUELLEN Wirtschaft.
A blede G'schicht! Sag ich als "skuriller Putinversteher". (*ggg*)
Das wird wieder ein "Postersturm" unserer "Putinversteher" hier im Forum. A.U. lässt sich offensichtlich nicht "einschüchtern" und bleibt bei seiner Kritik an Putin.
A.U. schreibt:
"Damit zeigt sich erfreulicherweise ein noch viel rascheres Wirken von Wirtschaftssanktionen als ursprünglich angenommen."
Die Wirtschaftssanktionen gegen Rußland zeigen also Wirkung, und zwar schneller als erhofft, stellt A.U. befriedigt fest.
Ich halte diese Sanktionen für eine reine, hundsgemeine ERPRESSUNG der USA/EU, um die VORRANGSTELLUNG der USA (mithilfe des willfährigen Vasallen EU) auf dem ganzen Globus zu erpressen---was kümmern uns die RUSSEN, wenn sie darben müssen! Geschieht ihnen ja recht, nicht wahr!
Daß diese Sanktionen nicht nur dem russischen VOLK schaden, ist das eine; das andere ist der SCHADEN, den die EU-NETTOZAHLER zu berappen haben---und nicht zu knapp!---den NUTZEN streifen die USA ein---finanziell und geopolitisch. WOLLEN WIR DAS WIRKLICH???
Die USA wollen PUTIN in die Knie zwingen, da ist ihnen---WIE IMMER!---jedes Mittel recht. Die USA sind die wirkliche GEFAHR, nicht Rußland!
Die "würdigen" Nachfahren der PILGRIMSVÄTER mit ihrem arroganten AUSERWÄHLTEN-BEWUSSTSEIN und ihrer GEHEUCHELTEN RECHTSCHAFFENHEIT sind die reinste PEST---aber nicht nur diese.....