Wie in Wien mit dem Geld der Bürger umgesprungen wird, zeigen konkrete Fälle noch viel anschaulicher als die in überflüssige Kanäle gehenden Milliarden-Summen, als die Verdreifachung der Verschuldung Wiens in dieser Legislaturperiode. In Wien bewahrheitet sich auch das Sprichwort: Der Fisch fängt vom Kopf zu stinken an.
Denn es ist ausgerechnet die für Wiens Finanzen zuständige Stadträtin Renate Brauner, in deren Ressort allein für acht Brauner-Vorträge in Volkshochschulen unvorstellbare 230.000 Euro kalkuliert werden. Ganz abgesehen davon, dass das reine Propagandavorträge sind, also eigentlich aus Parteikassen zu zahlen wären: Dieser Betrag ist so hoch, dass Brauner alleine deswegen rücktrittsreif wäre.
Natürlich ist die von ihr zu verantwortende Verdreifachung der Schulden für Wien viel schlimmer. Und natürlich sind das auch die über allen anderen Ländern und dem Bund liegenden Privilegien der Rathausbeamten. Aber dennoch sind die Vorstellungen für Brauner-Vorträge in Volkshochschulen viel anschaulicher.
Der extrem leichthändige Umgang Wiens mit fremdem Geld hat in dieser Stadt schon lange Tradition. Das erfuhr man erneut, wenn auch eher zufällig beim Hinauswurf des SPÖ-Landesparteisekretärs Christian Deutsch. Es ist zwar angesichts der katastrophalen Umfragen für die Wiener SPÖ und des schlechten Images des Bundeskanzlers irgendwie verständlich, dass nun ein Faymann-Freund durch einen Häupl-Freund ersetzt wird. Und es ist jedenfalls Sache der SPÖ.
Aber zornig wird der Wiener, wenn er nun erfährt, wie sehr das Rathaus auch im Fall Deutsch die damals noch komplett der Gemeinde gehörende Zentralsparkassa für Parteizwecke benutzt hat. Er erfährt, dass sowohl Deutsch wie Faymann in der Zentralsparkasse als junge SPÖ-Funktionäre als „Konsulenten“ jahrelang ihr Gehalt bezogen haben.
In der echten Wirtschaft werden in aller Regel nur jene einstigen Führungspersonen Konsulenten, deren Wissen man sich noch einige Jahre bedienen will, ohne dass sie operativ verantwortlich sind. Für Jugendliche gibt es aber schon mangels Erfahrung in der echten Wirtschaft einen solchen begehrten „Konsulenten“-Posten nirgendwo. Den gibt es nur dort, wo es die Partei durchsetzen kann.
Höchstwahrscheinlich waren ja auch noch andere SPÖ-Protektionskinder einst als Junge in der Zentralsparkasse tätig. Das erfährt man aber immer nur dann, wenn Lebensläufe veröffentlicht werden. Das ist bei weitem nicht immer der Fall. Denn nicht jeder auf Wunsch der Partei „angestellte“ Jugendliche wird dann später Landesparteisekretär oder Bundeskanzler (auch die Zentralsparkasse wies übrigens nie das Maturazeugnis von Faymann vor).
Kein Wunder, dass die einst reiche Zentralsparkasse zuerst nach Deutschland und dann nach Italien weitergegeben werden musste. Dass ihr nicht einmal die Zuschanzung der Creditanstalt mit deren vielen stillen Reserven länger als ein paar Jahre am Überleben geholfen hat. Dass vom Wert der einst den Wienern gehörenden Zentralsparkasse fast nichts mehr übrig geblieben oder den Steuerzahlern als – theoretische – Eigentümer zugekommen ist. Dass in Wien nun schon das dritte einst stolze Bank-Hauptquartier aus dem Fundus dieses Bankkonglomerats verkauft werden muss.
Es gibt kaum ein besseres Beispiel als die einstige Zentralsparkassa dafür, dass jedes Unternehmen in öffentlicher Hand, das also von Politikern und Beamten verwaltet wird, schlecht geführt wird. Das passierte wie das Beispiel zeigt selbst bei einer Bank in der Hochblüte der Finanzwirtschaft. Immer haben mehr die Interessen der Partei und ihrer Beamten das Sagen. Und nicht die des Unternehmens.
Für jene, die es nicht wissen: Der Neue SPÖ-Landesparteisekretär war früher bei Wien-Strom angestellt . . .
PS: Für die seit Jahrzehnten versprochene und dringend nötige U5 hat das Rathaus genau für eine Station das Geld. Im Rathaus ist heute der Geldmangel schon so groß, dass selbst ein Jahr vor den Wiener Wahlen die Fernwärme um neun Prozent teurer gemacht werden muss. Während ja Politiker sonst Tariferhöhungen vor Wahlen total vermeiden.
Ich schreibe regelmäßig Kommentare für die unabhängige und rund um die Uhr aktuelle Informationsseite „Vienna.at“.
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Das traurige Erbe des Gerhard Randa.....
Hier Auszüge einer sehr guten Zusammenfassung der Vorgänge um Länderbank, Z und CA aus den OÖN:
"Vor 20 Jahren gab es in Österreich drei Großbanken: Länderbank, Zentralsparkasse und Creditanstalt. Daraus wurde eine – und die gehört jetzt zur angeschlagenen italienischen UniCredit-Gruppe, die Bank Austria....
Imer wieder heißt es, Randa habe die Bankenlandschaft Österreichs nachhaltig ruiniert. Er selbst reagierte auf diesen Vorwurf einmal mit der Bemerkung, immer nur als Exekutor der Shareholder gehandelt zu haben. Damit meinte er die „Anteilsverwaltung Zentralsparkasse“, die im Eigentum der SPÖ-dominierten Stadt Wien stand....
Diese Stiftung und damit die Stadt Wien litt finanziell am stärksten: Vor zehn Jahren war die Stadt Wien noch größter Eigentümer der Bank Austria. Der Anteil war 1,7 Milliarden Euro wert, als die Bank nach Deutschland verkauft wurde. Daraus wurde eine Mini-Beteiligung von 0,7 Prozent an der UniCredit. Und die hätte, zum gestrigen Börsenkurs verkauft, nur mehr knapp 100 Millionen Euro eingebracht....
So richtig spannend wurde es aber Mitte der 90er Jahre, als die altehrwürdige Creditanstalt privatisiert werden sollte. Dass dann Anfang 1997 tatsächlich die Bank Austria zum Zug kam, gilt als größter Überraschungserfolg Randas. Dieser Stachel sitzt noch immer tief im bürgerlichen Lager.
Der Traum von der österreichischen Großbank ging jäh zu Ende, als die Bank Austria Creditanstalt etwas zu forsch in Richtung Osteuropa expandierte. Die Russland-Krise im Jahr 1998 riss ein Milliarden-Loch in die Bilanz und machte die Bank für eine Übernahme verwundbar.
Randa fand schließlich in der bayerischen HypoVereinsbank (HVB) den offenbar dringend gesuchten Partner. 2000 ging die Bank Austria Creditanstalt, wie sie damals noch hieß, in der bayerischen Großbank auf......"
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Gerhard-Randa-Sein-Erbe-lastet-schwer-auf-Oesterreichs-Bankenwelt;art15,762211
Heute werden die Fäden bei der Bank Austria in Mailand gezogen, die selbst alles andere als eine solide finanzierte Bank darstellt.
Ironie am Rande: Nicht nur die Bank Austria musste ihr prachtvolles Gebäude am Schottenring verkaufen (ehemals Sitz des Wiener Bankvereins) auch die Unicredit bringt ihren traditionellen Firmensitz, ein Palais auf dem Cordusio-Platz im Herzen Mailands, auf den Markt.
Die SPÖ und Gerhard Randa, ein Musterbeispiel wie größenwahnsinnige Sozialisten Banken nachhaltig ruinieren.
Ach ja, da gab es ja noch den Fall Madoff, wenn man sich mit Hunden ins Bett legt!
Bei dieser Meldung im ORF traute ich meinen Ohren nicht:
Stöger drängt auf Abtreibungen in öffentlichen Spitälern
http://www.unzensuriert.at/content/0015866-St-ger-dr-ngt-auf-Abtreibungen-ffentlichen-Spit-lern
Da gibt es in Ö gerade einmal noch zwei Bundesländer, die sich weigern, in öffentlichen Spitälern Abtreibungen durchzuführen---TIROL und VORARLBERG. Dies muß sich, wenn es nach dem SPÖ-Gesundheitsminister geht, schleunigst ändern. Ja, wo sind wir denn!?!
In ein Krankenhaus geht man, weil man ---wie schon der Name sagt---KRANK ist!
Meine Damen und Herren, eine SCHWANGERSCHAFT ist KEINE KRANKHEIT, die man sich ohne EIGENES ZUTUN zuzieht wie eine Grippe, einen Knochenbruch oder Krebs!
Wer seinen Verstand halbwegs beisammen hat, zieht sich eine Schwangerschaft nicht einfach zu. Und wenn eine Frau schwanger wird, ist das keine Krankheit.
Stöger, der gelernte Schlosser, findet, daß Abtreibung in allen Krankenhäusern angeboten werden muß. Weiß der Herr SPÖ-Gesundheitsminister, daß, wie man's auch dreht und wendet, das Töten ungeborenen Lebens MORD ist?
Meine Damen und Herren, wie verträgt sich das UNTER EINEM DACH:
Auf der einen Seite wird in einem KRH für die Gesundung eines kranken Menschen alles Erdenkliche getan, auf der anderen Seite wird GETÖTET!?!
Mein Mann sagte, er habe den Arztberuf erlernt, weil er den Wunsch hatte, kranke Menschen zu heilen, zu retten, aber er hat diesen schönen Beruf, der ihm Berufung war und sein ganzes Geschick, all seine reichen Erfahrungen forderte, nicht erlernt, um zu TÖTEN; er hat das GEWISSEN nicht ausgeschaltet.
Stöger fordert also, daß in jedem Krankenhaus LEGAL getötet werden darf.
Aber vielleicht ändert sich dieser VERNICHTENDE Mainstream wieder einmal und werdendes Leben wird eines Tages wieder als Beglückung und nicht als Störfaktor erkannt......
Wie die mit unserem Geld umspringen, wie sie es verprassen, verschwenden, missbrauchen, wie sie es privat für sich verwenden, wie sie sich selbst und ihresgleichen mit fremdem Geld bedienen, Geld, das sie den Bürgern per Exekution abpressen, den sozial Bedürftigen wegnehmen, Schulden, die sie anhäufen und auch den Bedürftigen wegnehmen und Fremden nachwerfen, .... usw. usf.
Dass solche überhaupt noch gewählt werden, wird auch der Bürger zu Kasse gebeten per Medienbestechung mit Steuergeld, per Medienerpressung (auch dafür wird Steuergeld verwendet). 'Jahrhunderte Häfen' sitzen im Rathaus zu Wien, gäbe es nicht auch noch die ebenfalls mit Steuergeldern gekaufte Parteijustiz.
Tatsächlich kann man dieses Problem nur durch radikale Abwahl von Rot/Grün in Wien beheben. Das Aufwachen wird für die Wiener schmerzhaft, viele sehen das und sind schon abgewandert. Solange es noch Bundesmehrheiten für SPÖ und Grün gibt, solange wird der Schuldenkarren in den Parteidreck gefahren werden.
Na, und erst die 'Backleasing'-Geschäfte dieser Meute ...
Sehen die Mehrheiten in Wien das nicht ? Sind sie wirklich so dumm, den Lügen der Medien zu glauben ?
Interessant, wie der ORF die Tätigkeit Niedermühlbichlers bei Wien Strom meldete:
"...begann 1984 seine politische Karriere in der SPÖ als Vorsitzender der SJ-Wien Innere Stadt - ein Bezirk, mit dem er auch später noch verbunden bleiben sollte. Nebenbei arbeitete er bei Wienstrom."
http://wien.orf.at/news/stories/2658083/
Also eh nur so NEBENBEI ...
o.T.
Die Islamisten leben ungestört mitten unter uns! ;-)
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/3848624/Die-Wienerin-die-bei-den-Jihadisten-lebte?direct=3848623&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=103
@ brechstange
ich tappe immer noch im Dunkeln, welchen Kommentar von Fr. Nachbaur sie meinen, aber hier wird sie zittert:
http://www.heute.at/news/politik/art23660,1050358
Und wenn ich mir die Kondolenzbekundungen so durchlese, besonders die von der Opposition, dann denke ich an Heuchler. Besser wär's, sie schwiegen.
Und warum soll man nach dem Tod einer Person plötzlich anders reden als vorher? Welche gigantische Leistung hat der Verstorbene in den vergangenen Minuten vollbracht, dass ich meine Meinung revidieren soll? Muß ich demnächst über den Herr Öllinger auch anders reden?
- Das schlimmste, was einem Volk widerfahren kann, ist dessen Auslöschung.
- Auslöschung geschieht, denn die Geburtenrate längerfristig unter 2.2 ist. (Wir halten z.Z. bei ca. 1.6)
- An der geringen Geburtenrate ist die Einstellung des Feminismus stark beteiligt.
- Frau Prammer war ein Teil des Feminismus.
==> Also hat Frau Prammer stark an der Dezimierung des österreichischen Volks mitgewerkelt.
Aber über Tote soll man ja nur Gutes reden: "Sie war ein Kämpfer - für Parlamentarismus, für die Frauen, für ihre Sozialdemokratie - und für das Leben."
Unternehmen in öffentlicher Hand ist nicht gleich Unternehmen in Parteienhand. Ein Ecclestone hat sich gerade mit 100Mio Dollar von einem Prozess wegen Bestechung freigekauft. Zahlt er wahrscheinlich aus der Portokasse.
Korruption ist überall. Ob öffentlich oder privat macht da keinen Unterschied. Und es ist immer der Staat sprich "Steuerzahler" der die grossen Katastrophen ausbaden darf. Auch ein Unternehmen im öffentlichen Besitz kann ein kompetentes Management haben. Ich sehe Dr. Unterbergers Optimismus in Sachen Privatisierung als Patentlösung für alles (ähnlich scheint es ja auch Frau Mlinar zu glauben) nicht.
Zum Tod von Fr Prammer: Mich schockiert vor allem die Tatsache, dass sie grad mal 60 geworden ist. Eigentlich würde ich jedem Menschen mehrere Jahre in Ruhe, mit seinen Liebsten wünschen bevor das Unausweichliche eintritt.
Mein Beileid an alle ihr Nahestehenden.