Überhaupt keine Frage: Türkisch soll genauso als Fremdsprache unterrichtet und geprüft werden wie viele andere Sprachen. Diese Diskussion war dennoch in den letzten Tagen ausgebrochen. Vor allem in Wien, wo der türkische Anteil an der Bevölkerung weitaus am höchsten ist. Die wirklich wichtige Diskussion wird jedoch nicht geführt, weder in Wien noch österreichweit.
Keinen vernünftigen Menschen stört es, wenn Türkisch an Gymnasien genauso bei der Matura als Fremdsprache gewählt und geprüft werden kann wie etwa Französisch oder Tschechisch. Das ist gut und richtig so. Türkisch ist eine wichtige Sprache, und Exporte in die Türkei nehmen rasch zu wie auch die Investitionen dort. Es sollte auch für niemanden ein Problem sein, dass – vermutlich – viele Abstammungs-Türken in diesen Klassen sitzen werden.
Der Schul- und Sprachskandal (besonders an Wiener Schulen), den die Politik endlich diskutieren sollte, ist ein ganz anderer, hängt aber auch mit der türkischen Zuwanderung zusammen: Die Deutsch-Kenntnisse und -Fähigkeiten werden immer schlechter. Das ist die wahre Katastrophe. Um deren Erwähnung sich jedoch die Politik aus lauter Political correctness drückt. Weder aus dem Wiener Rathaus noch dem Stadtschulrat noch dem Unterrichtsministerium ist dazu auch nur eine Silbe zu hören.
Das Schlechterwerden der Deutsch-Fähigkeiten wird von vielen Lehrern damit begründet, dass die Behörden (insbesondere in Wien) Druck auf sie ausüben. Begründung dieses Druckes und seiner schlimmen Folgen: Würde Deutsch auf dem traditionellen Niveau geprüft, hätten die Zuwanderer keine Chance! Deswegen seien die Hürden bei den Deutschkenntnissen zu senken. Statt dass man also die Zuwanderer möglichst früh – Sprachenlernen ist im ersten Lebensjahrzehnt weitaus am leichtesten – zu perfektem Deutsch anhält, wird einfach das Niveau gesenkt. Und das ist ein wirklicher Skandal.
Das geschähe weitaus am effizientesten, bevor die Kinder in den normalen Schulbetrieb wechseln. Stattdessen wird ihretwegen das Maturaniveau gesenkt. Ähnliches spielt sich auf Ebene der Pflichtschulen ab. Es ist unfassbar, dass – etwa – Türken neun Jahre das österreichische Schulsystem frequentieren, und dabei nicht lernen, fehlerlos die deutsche Sprache zu beherrschen. Aber darauf zu bestehen wird als Diskriminierung gesehen.
Als Gegenvergleich fällt mir der in Ungarn geborene Kollege ein, der erst mit acht Jahren als Flüchtling nach Wien gekommen und dort erst deutsch gelernt hat: Er war binnen kurzem so perfekt in dieser Sprache, dass er diese nicht nur völlig akzentfrei sprechen konnte, sondern auch sämtliche Sprachregeln praktizierte – besser als jene, die mit Deutsch aufgewachsen sind. Es gibt keinen Grund, warum das nicht auch heute noch möglich wäre. Außer dem, dass inzwischen an vielen Schulen eh schon alles wurscht ist. Hauptsache ist nur, dass die Lehrer gegenüber Zuwanderern nicht zu streng sind.
Natürlich ist gerade das Sprechen primär Pflicht der Eltern. Aber selbstverständlich ist es auch Aufgabe des Schulsystems. Eine sich selbst ernst nehmende Schule muss auf ein perfektes Deutsch pochen. Dazu gehört die freie Rede (die weiter westlich schon im Volksschulalter beherrscht wird!) ebenso wie die Abfassung eines Aufsatzes, der sowohl flüssig, fehlerfrei (oder zumindest -arm) ist, und der einen klar erkennbaren roten Faden von Anfang bis Ende hat.
Genau das können Wiener Pflichtschulabsolventen immer weniger. Das ist aber auch bei Maturanten wie Akademikern zum Erschrecken von Arbeitgebern längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Vor allem, wenn diese so kühn sind zu meinen, dass man von Absolventen einer Reifeprüfung ein noch deutlich differenziertes Deutsch verlangen kann.
Kein einziger Politiker, der das artikuliert. Geschweige denn, dass sie die ebenfalls sehr schwachen Englisch-Fähigkeiten von Schulabsolventen thematisieren. Obwohl sich – zumindest – ein Maturant in dieser Weltsprache unbedingt problemlos und gut ausdrücken sollte. Obwohl er jede Zeitung verstehen sollte. Das Shakespeare-Englisch, das an manchen Schulen noch eher vermittelt wird, ist übrigens viel weniger wichtig.
Aber da viele österreichischen Politiker und Beamte selbst das moderne Englisch nicht gut beherrschen (was bei den immer intensiver werdenden internationalen Kontakten schmerzhaft sichtbar wird), werden die mageren Englisch-Kenntnisse auch der Jungen nicht thematisiert. Obwohl diese Sprache theoretisch an fast allen Schulen als Fremdsprache Nummer eins gelehrt wird.
Statt dessen debattieren wir jetzt halt monatelang, ob Türkisch als (zweite!!) Fremdsprache eingeführt werden darf oder nicht. Die typische Ablenkungsdebatte.
Ich schreibe regelmäßig Kommentare für die unabhängige und rund um die Uhr aktuelle Informationsseite „Vienna.at“.
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Was mir nicht eingeht, ist das 'Theater', das die 'Linken' speziell um die Türken in jeder Hinsicht machen, bis hin zur Aufgabe ihrer - der Linken - eigenen Kultur und damit Identität.
So viele Völker haben hier Einwanderer, angefangen damals noch von den Ländern der Monarchie, heute von EU Staaten, weiters Philippinos, Inder, Chinesen, Vietnamesen - sie alle sind jetzt normale Mitbürger, ihre Anwesenheit eine Selbstverständlichkeit, und sie unterscheiden sich nicht von den Österreichern in ihrem normalen Verhalten und der Sprache, ohne daß sie ihre eigene Herkunft verleugnen beziehungsweise verleugnen müssen.
Im Übrigen bin ich der Meinung, Integrationsunwillige und
Integrationsunfähige sollen Österreich verlassen.
Wir werden ja sehen, wie sich Erdogan heute verhalten wird. Ihm, dem erklärten Gegner einer Integration, sollte man keine Bühne zur Verfügung stellen. Österreich ist keine Provinz der Türkei, damit sollte man Wahlreden nicht gestatten.
Wie wär´s wenn Le Pen demnächst für die Auslandsfranzosen, Orban für die Auslandsungarn, die Lega Nord für die Auslandsitaliener oder gar die NDP für die große Anzahl der Auslandsdeutschen eine Wahlrede halten würden.
Das Theater kann man sich vorstellen.
Fascit : Keine Veranstaltungsmöglichkeit, kein Polizeischutz für Erdogan ( es ei denn, er möchte nur die Schlösser von Prinz Eugen besichtigen ).
Keine Polizeischutz für rivalisierende Türken.
Matura in Türkisch ? Erst dann, wenn Religionsunterricht in der Türkei als Wahlfach in den Schulen eingeführt wird.
Diese Situation an den Schulen ist doch völlig vorhersehbar und typisch für die Roten. Einer von deren Grundreflexen ist das sich-anbiedern an ihre Wählerschichten. Jemanden fordern, Leistung verlangen, das geht gar nicht. Nein, vorauseilend das Niveau senken ist einer ihrer absoluten Standard-Verhaltensmuster. Nicht zuletzt, weil viele Rote selber aus bildungsprekären Schichten stammen, und einen lebenslang nicht abzulegenden Hass auf "die Gebildeten" und "die feinen Leute" mit sich herumschleppen. Minderwertigkeitskomplexe der übelsten Sorte.
Und dazu kommt noch, dass vor allem in Wien die Roten für ihr politisches Überleben längst von den türkischen Migranten abhängig sind. Das ist die einzige Bevölkerungsschicht, die sie noch einigermassen zuverlässig wählt. Wenn die mal weg sind, dann wird es finster in der Löwelstraße. Das wird zwar ein guter Tag für Wien, und für Österreich, aber es wird mit allen Tricks versucht, den Bankrott und Untergang so lange es geht hinauszuzögern. Dazu zählt auch, sich in den Schulen bei den weniger fixen Migranten liebkind zu machen zu versuchen. Ein ekliges Schauspiel, und für das Land und die Migranten (!) extrem schädlich. Aber solche Überlegungen kommen den guten Roten ja eher selten - da zählt nur die Macht, und sonst gar nichts. Prost, Herr Bürgermeister!
Wer unvoreingenommen im Wiener Telefonbuch blättert, wird---so war es zumindest bis zum großen Türkenansturm der letzten Jahrzehnte!---auf zahllose tschechische Namen treffen.
In dem Haus am Max Winter-Platz, in dem mein Mann Mitte der 50er-Jahre eine Wohnung erworben hatte, konnte man neben den 25 Klingelknöpfen 14 Namen lesen, die auf die tschechische Herkunft ihrer Besitzer hinwiesen.
In der Gründerzeit hatte es viele Tschechen nach Wien gezogen. Sie suchten in der Hauptstadt der Monarchie Arbeit und waren ein Gewinn für die Stadt.
Die erste Generation "böhmakelte" noch fest, die zweite Generation konnte man schon kaum mehr von den eingesessenen Wienern unterscheiden; sie hatten sich "assimiliert", weil sie selber es so wollten---ganz ohne Zwang. Die deutsche Sprache war ihnen als Bürger der Monarchie vertraut. Nun waren sie "Wiener" geworden.
Ganz anders die Moslems, va die Türken. Sie sind uns so wesensfremd und haben und hatten nichts mit uns gemein. Sie sind und bleiben UNEINGELADENE Fremdkörper, weil sie es gar nicht anders wollen! Sie kommen her, um an unserem Wohlstand, der in vielen Jahrzehnten von den fleißigen Österreichern mühsam erwirtschaftet worden ist, teilzuhaben und kostenlos mitnaschen zu können---aber dennoch ihr "Türkentum" behalten.
Beides zusammen geht aber nicht; man kann sich nicht hier in Ö nur die Rosinen herauspicken und eine FORDERUNG nach der anderen stellen (was berechtigt sie überhaupt dazu???), aber sich um keinen Preis anpassen. SO kann es nicht weitergehen. Entweder - oder! Wir Österreicher wollen nicht in wenigen Jahren im KALIFAT AVUSTURJA aufwachen!
PS.: Wenn nun schon die 3. Generation Türken---hier in Ö geboren! ---nicht PERFEKT DEUTSCH spricht, stimmt doch etwas nicht! Sie WOLLEN NICHT dazu gehören---sie wollen UNS ÜBERNEHMEN! So schaut's aus, meine Damen und Herren!
Wenn sogar die eigenen Genossen Deutsch als Unterrichtsfach bzw. alles, was damit zusammenhängt, am liebsten abschaffen möchten, haben unsere Kulturbereicherer halt wenig Motivation die deutsche Sprache zu erlernen.
Außerdem muß man für die Zuwanderung ins Sozialsystem keine Fremdsprachen beherrschen und wer fragt schon, woher das Geld kommt, wenn es ohne viel Anstrengung durch "sozial gerechte Umverteilung" reichlich fließt.
(Aus-)Bildung, wirtschaftliche Zusammenhänge und Finanzgebarung sind für unsere tapferen Klassenkämpfer schon lange Fremdwörter und erst recht für die von ihnen gehätschelten Migranten.
Symptomatisch dazu eine kabarettistische Einlage, bei der einem jedoch das Lachen rasch vergeht:
http://www.webheimat.at/forum/Gedichte-Sprueche-Geschichten/Brief-eines-Tuerken-an-seine-Frau.html
Eine erfreuliche Tendenz, wenn man Sozialist ist!
Lernen die Kinder wenig bis nichts in den öffentlichen Schulen, so sind sie als Erwachsene in der Arbeitswelt unbrauchbar. Wer heute kein Englisch kann, der soll gleich daheim bleiben; Österreich ist ein Tourismusland und gleichzeitig sind alle wichtigen technischen Anleitung in Englisch, es bringt nichts hierüber zu diskutieren, es ist einfach so.
Daher werden manche Eltern ihre Kinder auf private Schulen schicken und/oder die Sache selbst in die Hand nehmen, während der sozialistische Staat ihnen das Geld vorne und hinten aus der Tasche zieht. Sind diese Kinder dann gut gebildet und nehmen entsprechend gut bezahlte Stellen in der Arbeitswelt ein, so schreiben die Sozialisten von Ungerechtigkeit und nehmen den Gebildeten das Einkommen weg um die Dummen zu füttern. Womit die Dummen immer mehr werden und Wahl für Wahl die Sozialisten gewinnen, bei ständig steigenden Steuern.
Bevor Sie, werte Mitposter, sich mit dem heutigen, wirklich hochbrisanten, für ganz Europa (über-)lebenswichtigen Thema ernsthaft auseinandersetzen, empfehle ich Ihnen, doch Dr. Alfons PROEBSTLS Video Nr. 19 anzusehen! Es ist eine reine Wonne, diesem Mann zuzuhören, wie er einen der schwerst wiegenden, leider nahezu nicht mehr gutzumachenden politischen FEHLER der letzten Jahre/Jahrzehnte PERSIFLIERT---sie werden es nicht bereuen! ;-)
Dr. Alfons PROEBSTL: "WERDEN Sie MIGRANT!"
PS.: Ich weiß leider nicht mehr, welchem Mitposter ich den Hinweis auf die köstlichen Videos dieses Mannes zu verdanken habe---auf jeden Fall 1000 Dank!
https://www.youtube.com/watch?v=eKpeccB3BQE
Ich hoffe, es paßt diesmal mit meinem Link!