FN 628: Das Land der Frühpensionisten
08. Mai 2014 01:37
2014-05-08 01:37:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Beide deutschen Kirchen wenden sich gegen das SPD-Verlangen, schon mit 63 Jahren in Frühpension zu gehen. Und die österreichischen?
Da wird wohl eher der Regen von der Erde nach oben strömen, als dass die heimischen Kirchen einmal die Frühpensionitis laut kritisieren. Nein, sie sind ja „sozial“. Daher verlangen sie nur ununterbrochen noch mehr Geld. Woher es kommt, hat sie hingegen nicht zu interessieren. Ansonsten redet eh nur noch die Caritas als Mundstück des SPÖ-Populismus. Umso lobenswerter sind die deutschen Bischöfe. So sagt der katholische Konferenz-Vorsitzende Zollitsch unter voller Zustimmung der Evangelischen: „Der Weg zur Rente mit 67 ist der richtige.“ Was die heimischen Sozialromantiker besonders verstört: Die Deutschen äußern sich in einer „Ökumenischen Sozialinitiative“. Sie wissen, dass nur bei einer Erhöhung des Pensionsalters etwa die Erhöhungen für ältere Mütter finanzierbar sind. Unsere Bischöfe hingegen verstehen unter „sozial“ nur immer noch mehr und noch mehr und noch mehr. (Schulden).
PS: Da wir alle länger und gesünder leben, kann auch 67 keine Endstation sein: Australien plant die Rente mit 70. Und Erich Streissler, der Doyen der Ökonomen, hat schon von 75 gesprochen.
PPS: Nur zur Erinnerung: Bischöfe arbeiten so wie die meisten Pfarrer, wenn sie gesund sind, ganz selbstverständlich bis mindestens zum 75. Geburtstag. Und niemand behauptet, das wäre „unsozial“ (auch wenn Bischöfe genauso wie normale Menschen oft verärgert und müde sind).
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EIN SITTENBILD DER DEKADENZ
Wortgetreu aus der " Krone " 3. April 2014 von Alex Schönherr:
SCHLEICH DICH DOCH IN DIE FRÜHPENSION !
Offiziell will die Politik Menschen länger im Aebeitsprozess halten. Doch im Magistrat sieht die Sache offenbar anders aus. Arbeitswillige ab 55 würden mit allen Mitteln hinausgebissen, erzählen zwei Betroffene (57 und 60 Jahre). Grund: Die Gewekschaft wolle die Dienstposten für ihre Günstlinge freibekommen.
Aus Angst vor Repressalien möchten beide anonym bleiben. Doch was sie berichten, ist haarsträubend:
"Mein Auto wurde vor der Dienststelle mehrfach beschädigt. Untergebene haben sich meinen Anweisungen offen widersetzt. Ohne Folgen. Das geht nur mit Deckung von oben und der Gewerkschaft", so der 60-Jährige. Auch der Ärztliche Dienst spielt mit.
"Derzeit werden die Jahrgänge 1957 und 1958 ANGESCHAUT " Wer seinen Arbeitsplatz partout nicht räumen will, werde von Kollegen verbal angegriffen:
" Schleich dich endlich in die Pensi du A.... ".
Grund dafür: Wird ein höherer Posten frei, rückt ein ganzer Rattenschwanz nach,
und mehrere Leute klettern in der Hierachie nach oben.
Das Durchschnittspensionsalter im Magistrat liegt bei 54,27 Jahren. Das kostet den Steuerzahler 200 Millionen € im Jahr, wettert VP-Gemeinderat Wolfgang Ulm.
Laut einem Betroffenen würde jeder 10. Bedienstete gerne länger arbeiten - soferne das Betriebsklima passt.
So weit der Bericht aus der Krone.
Daß z. B. der von der SPÖ für wichtige, noch viel höhere Ämter "angedachte " Sozialminister Rudolf Hundsdorfer in diesem marxistischen Sumpf groß geworden ist, muß schon nachdenklich machen!
Unsere kirchlichen Würdenträger in Österreich melden sich nicht einmal zu Wort, wenn ihre "Arbeitsstätten" jetzt fast schon täglich verwüstet werden.
Was soll man da noch erwarten?
Ich plädiere für ein flexibles Pensionsantrittsalter mit entsprechenden Zu- und Abschlägen, denn für schwere körperliche Arbeit kann bereits ein Alter von 65 Jahren zum Problem werden, während Menschen auf anderen Gebieten tatsächlich noch bis 70 und länger tätig sein möchten.
Ein großer Erfolg und eine Entlastung des Systems wäre in unserem Land jedoch bereits, wenn man endlich das faktische Pensionsalter einhielte, aber auch davon sind wir weit entfernt!
OT, aber ich muß es los werden: ein anderer Gipfel der Dekadenz ist wohl der Zirkus um Conchita Wurst. Die Haltung des ORF dazu manifestierte sich eben in der ZIB1 : wer mit ihr nicht einverstanden ist, "gehört zu den erzkonservativen Stammtisch-Brüdern" .... wobei man vor lauter Eifer das Gendern vergessen hat - wo bleiben die Schwestern ???
Warum muß ich mich als zwangszahlender Bürger eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks als Stammtisch-Bruder bezeichnen lassen, weil ich gegen diese Dekadenz und Unmusikalität bin ?????
Wer initieert endlich ein Volksbegehren gegen diesen Funk ?
terbuan zm Dritten.
Jetzt verfolgt mich die Dekadenz und Abartigkeit schon bis in das geliebte Ausseerland.
Der in Bad Mitterndorf aufgewachsene Thomas Neuwirth alias Conchita Wurst tritt heute zum Ausscheidungswettbewerb im Songcontest an und wird in seiner Heimatgemeinde groß gefeiert und die Veranstaltung auf einer Videowall übertragen.
Schande für den von mir sonst sehr geschätzten Bürgermeister Karl Kaniak.
Was für ein Abstieg nach dem Hubert Neuper und den anderen erfolgreichen Skispringern.
Ja, die Ausseer sollen das alle lesen, ich weiß, dass es hier viele im Forum gibt.
Schande über Euch!
Ich werde auch einen entsprechenden Leserbrief an die Regionalzeitung "Alpenpost" senden.
OT---aber eigentlich permanent Thema, das uns über den Kopf zu wachsen droht, wenn nicht bald etwas dagegen geschieht:
"Erneut Fall mit marokkanischen Drogendealern in Salzburg"
http://www.unzensuriert.at/content/0015332-Erneut-Fall-mit-marokkanischen-Drogendealern-Salzburg
Die "normative Kraft des Faktischen" (linkes Geschwurbeldeutsch) wird auch unsere Gesetzgeber eines Tages dazu zwingen, die Pensionsgrenze nach oben zu schieben.
Woher kommt es, dass Frühpensionen als sozial gelten, was bekanntlich ein Widerspruch in sich ist? Frühpensionen für gesunde Menschen sind asozial. Ohne wenn und aber.
Die "SPÖ" haben in den Siebzigerjahren den Begriff "Arbeitsleid" erfunden und auf alles ausgedehnt, was mit Sekundärtugenden (Pünktlichkeit, Fleiß, Verlässlichkeit, Zielstrebigkeit usw.) zu tun hat. Fleißige und verlässliche Leute wurden so lange als Streber und Schleimer diffamiert, bis diese soziale Geisteskrankheit sogar in die Schulen gesickert ist.
Jetzt haben wir den Salat.
Die SPÖ hat inzwischen etwas dazu gelernt, aber die ideologischen Rechtsnachfolger (die Grünen) machen munter weiter, unterstützt von kleinkarierten Hilfswilligen in den NGOs.
Es wäre eine Herkulesaufgabe, diese Volkskrankheit zu heilen. Leider ist nirgendwo ein Herkules in Sicht.
Hat jetzt die österr. Kirche Position gegen die Ökonomische Sozialinitiative der deutschen Bischöfe bezogen? Oder wie begründet sich jetzt die Kritik auf die Kirchenvertreter?
Denn es könnte ja auch sein, dass nicht passende Meinungen in den österr. Medien gar nicht transportiert werden.