FN 620: Strolz und seine „gelungene Partnerschaft“ mit Russland
24. April 2014 00:19
2014-04-24 00:19:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Wenn das nicht Klarheit schafft!
Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft war ja noch nie ein Hort der Wahrheit. Das ist wahrscheinlich auch nicht ganz ihr Daseinszweck. Dass aber ein gewisser Matthias Strolz dort ausgerechnet zu einem Zeitpunkt auftritt, da sich Russland ein Stück der Ukraine nach dem anderen mit militärischer Gewalt holt, ist nun doch mehr als verblüffend. Noch verblüffender ist der Titel seiner Ausführungen: „EU und Russland – Zutaten für eine gelungene Partnerschaft“. Der beredsame Vorarlberger zeigt damit wieder einmal, wie viel er von der Welt versteht. Bisher hat man ja nur glauben können, dass es alleine die EU-Kandidatin der Pinken ist, die in ihrer Naivität sowohl die Türkei wie auch Russland noch in diesem Jahrzehnt in die EU aufnehmen will. Das war offensichtlich falsch. Auch der Neos-Vorsitzende glaubt an Ähnliches. Offenbar reichen die Unterstützer des russischen Imperialismus von Linksaußen bis Rechtsaußen. Oder ist es nur Dummheit, die da wie dort Menschen in die Falle Moskaus gehen lässt?
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(Zitat: A.U.): "...Oder ist es nur Dummheit..."
Dezember 2013 - Eu Aussenbeauftragte Ashton besucht die Demonstranten am Maidan. Jannuar/februar auch andere Minister von EU Staaten. Was tun die dort?
Am Maidan viele polnische (????) Transparente. Was machen die Polen dort?
20.2. - Vereinbarung zwischen dem polnischen (!)' dem deutschen und dem franzoesischen Aussenminister und Janukovitsch bezueglich Wahlen im Mai.
21.2. Janukovitsch wird abgesetzt und die, die noch am 20. mit ihm die Vereinbarung getroffen hatten erkennen gleich die nicht unter ganz klaren Umständen an die Macht gekommene Regierung an! Sonst geht’s noch?
26.2. Diese neue Regierung will russisch als Amtssprache verbieten.
3.3. Polen fordert über die Medien die Nato auf Russland genauer zu beobachten. Man hat vermutlich die Telefonnummer der Nato verloren. Kann ja vorkommen.
7.3. Der neue Premierminister der Ukraine lädt die Nato ein ihre nächste Sitzung in Kiew abzuhalten! Warum?
13.3. Der neue Premierminister der Ukraine fliegt nach Washington.was tut der dort?
Anfang April: Polen(?) fordert die Nato über die Medien auf ihre Truppen an der Grenze zur Ukraine zu verstärken. Man hat anscheinend die Telefonnummer noch immer nicht gefunden.
20.4. Polen (!) und die USA kündigen gemeinsame Militärmanöver an der Grenze zur Ukraine an.
22.4. Biden besucht die Ukraine - was tut der dort? Warum fährt er nicht nach Brüssel und Moskau? Hat er sich verfahren oder verflogen?
23.4. Steinmeier und Fabius besuchen Moldawien. Widersprüchliche Meldungen darüber. EU-Beitritt ist keine Option mehr (?) EU Annäherung… ja eh… aber, so halt irgendwie… mit Russland…(?) Warum war Hague (England) nicht dabei? Durfte er nicht… oder wollte er nicht? Die Symbolik dahinter ist unbeabsichtigt und rein zufällig!
Wer in dieser – nicht vollständigen – Chronologie der Ereignisse nicht die wohlwollendste Verhandlungsbereitschaft der USA erkennen kann… der ist in der Tat vielleicht ein bisschen dumm!
Natürlich ist die Veränderung von völkerrechtlich anerkannten Landesgrenzen mit militärischer Gewalt Unrecht und ich bin über diese von der gesamten Staatengemeinschaft nun aus Anlaß der Ukraine - Krise bekräftigte Rechtsüberzeugung sehr froh, denn sie liefert dem besiegten Deutschland die Handhabe zur Beendigung der auf diese Weise erfolgten Besetzung und unrechtmäßigen Grenzveränderung hinsichtlich der Ostprovinzen Deutschlands (Schlesien, Pommern, Ostpreußen ect.). Doch darf man sich keiner Täuschung hingeben: Die "Watch-List" - Entscheidung gegen den bewährten und integeren ö. Bundespräsidenten Dr. Kurt Waldheim stellt bis heute die Erklärung eines Vernichtungskrieges gegen Österreich dar, an der sich alle N.A.T.O. - Mitglieder lautstark beteiligten, am lautstärksten der deutsche Außenminister Joschka Fischer, im Zivilberuf Straßenräuber. Er schrie Österreich an "einen Teufel werde ich mich entschuldigen!". Nur Rußland schwieg beredt - und verurteilte die N.A.T.O., sich bei ihrem Angriff auf Österreich auf Verbalinjurien zu beschränken. Daher empfehle ich in der gegenwärtigen "Ukraine-Krise" der ö. Politik, dem Vorbild der Retterin Österreichs, Rußland, zu folgen und den Mund zu halten.
Strolz hat seine Seele bereits verkauft.
Strabag hat und will eben Aufträge in Russland, die wissen das man sich an den Schmied und nicht an den Schmiedl Ukraine richtet. Außerdem sind die russischen Oligarchen um einiges reicher als die ukrainischen. ;-)
Das ist keine Überraschung, hat sich doch die EU-Spitzenkandidatin der NEOS schon bei ihrem Antritt eine Europäische Union bis Wladiwostok unter Einbeziehung der Türkei gewünscht. Damals war wohl klar, daß sie die Parteilinie der rosaroten (Alp-)Träumer vertritt.
Wichtig ist nur, daß dieser schlechte LIF-Aufguß nach den nächsten Wahlen in der Versenkung verschwindet, damit deren Vertreter nicht noch mehr Unsinn verbreiten können!
......."ausgerechnet zu einem Zeitpunkt auftritt, da sich Russland ein Stück der Ukraine nach dem anderen mit militärischer Gewalt holt,".......
Aber Hallo, habe ich da vielleicht etwas verschlafen? ;-)
Der Herr Strolz ist inzwischen in fast so viele Fettnäpfchen getreten, wie unsere sehr eigenartige Frau H.H.!
Sein "bürgerlicher" Anstrich schmilzt inzwischen wie später Schnee in der doch langsamer wärmer scheinenden Frühlingssonne!
Wer den Mann und seine zusammgeklitterte Partei wählt, ist selber schuld!
(mail to: gerhard@michler.at)
A.U.: "da sich Russland ein Stück der Ukraine nach dem anderen mit militärischer Gewalt holt"
Herr Unterberger! Haben sie sich schon einmal gefragt, was der Unterschied zwischen einem russischen und einem amerikanischen Militärmanöver ist?
Die russischen Militärmanöver werden in Russland abgehalten, die amerikanischen auf der übrigen Welt.