Scheiben klirren - nach 75 Jahren
02. Februar 2014 01:56
2014-02-02 01:56:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:00
Zu den Opfern der linksradikalen Gewalttäter gehörte vergangene Woche auch ein Innenstadt-Juwelier, wie ich erst jetzt erfahren habe. Seine Auslagenscheiben wurden wie bei etlichen anderen eingeschlagen – und er ist ein auf den ersten Blick erkennbarer Jude. Da bleibt einem bei auch nur minimalem Geschichtsbewusstsein wirklich der Atem stecken. So einen Vorfall hat es in Wien ein Dreiviertel Jahrhundert lang nicht gegeben.
Wo ist der Wiener Bürgermeister, der umgehend zu dem Mann geht (wenigstens zu diesem) und zerknirscht um Verzeihung für den Vorfall bittet? Wo ist da endlich echte Selbstkritik, dass Funktionsträger beider Ratshaus-Regierungsparteien die Gewalttäter nach Wien geholt haben? Sollte man nicht endlich die Wiederholung solcher Ereignisse (und jeder anderen Form von Gewalt) unter welchem Vorzeichen immer bekämpfen? Kommt einem da der „Antifaschismus“ von Rotgrün nicht ziemlich lächerlich vor, der sich vor allem darüber erregt, wenn jemand das Grauen von 1938 Reichskristallnacht und nicht Reichspogromnacht nennt?
Aber was will man von einem Bürgermeister, der einem Che Guevara ein Denkmal errichtet hat? Hat doch dieser Herr Che Tausende Menschen ermordet, ohne dass Rotgrün deswegen Bedenken gegen ihn hätten. Und er hat den Spruch geprägt: „Hass ist ein Bestandteil unseres Kampfes.“ Das mit dem Hass kommt einem dieser Tage in Wien ja besonders bekannt vor.
Oder noch eine „Geschmacksprobe“ zu Häupls Che aus dem letzten „Spiegel“: „Wir müssen auf dem Pfad der Befreiung voranschreiten, auch wenn das Millionen atomarer Opfer kosten sollte.“
PS: Die Linke erregt sich in ihren verzweifelten Ablenkungsversuchen sehr darüber, dass der Wiener Polizeipräsident in Gymnasialzeiten eine Zeitlang Gast (oder Mitglied) einer Burschenschaft gewesen ist. Was sie in ihrer künstlichen Erregung nur vergisst: Wäre er ein paar Jahre älter, wäre Herr Pürstl in diesem Ambiente auf Herrn Häupl gestoßen.
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El derecho de la pared: Das Recht der Wand. Aus dem Buch von Che, dem guten Revolutionaer. Der gute Revolutionaer hat das Recht, seine Klassenfeinde ohne Gerichtsverhandlung an die Wand zu stellen und zu fuesilieren. Und Che, den wir doch so sehr und fuer immer lieben, wie es in Cuba immer noch kultiviert wird, nahm sich dieses Recht. Hundertfach, tausendfach.
Wer im Recht ist, darf eben alles. Wer das Gewaltmonopol hat, ist im Recht. Die Nazis waren im Recht. Die Kommunisten waren im Recht. Und heute sind es eben gelangweilte, frustrierte, gestoerte Leute, denen die herrschende Nomenklatura jahrzehntelang eingeredet hat, sie waeren im Recht. Was links ist, ist im Recht, denn links schuetzt die Opfer und bestraft die Taeter. Wer Taeter ist, bestimmt die groelende, in pseudosspanisch "REVOLUSION" bruellende "Antifa". Ohne Gerichtsverhandlung, ist ja, wie das Voerbild zeigt, nicht noetig. Und wenn es zu Kollateralschaeden kommt, wenn Unschuldige zum Handkuss kommen, ja, das muss einem der gerechte Volxaufstand schon wert sein. Wien ist ja so sterbenslangweilig, wie eine der gruenroten antiFaschistInnen bekanntgemacht hat.
Zu lange schon redet die rotgruene Prawda den Menschen ein, wer automatisch im Recht und automatisch im Unrecht ist. Und dumme, orientierungslose, ungeforderte aber zuviel gefuetterte junge Herumhaenger glauben es wirklich. Und tun was, wogegen sie behaupten vorzugehen.
Als der SPÖ-Polizeipräsident Pürstl bei pennalen Burschenschaften herumschnupperte, waren noch (fast ?) alle Rektoren österreichischer Universitäten und Hochschulen im Ehrenkomittee der WKR-Balles (bis vor 2 Jahren Vorgänger des Akademikerballes).
Aber den Radaubrüdern ging/geht es doch ausschließlich um zerstören, randalieren, den Staat desavouieren, marodieren, prügeln, verletzen, bespucken, Steine werfen, Bürger schrecken, Auslagen "entglasen", Polizisten drangsalieren, brüllen, ... und dies alles mit der wohlwollenden und tatkräftigsten Unterstützung von angeblichen KZ-Überlebenden, auf unsere Verfassung angelobten Mandataren, dem Zwangsgebühren-ORF, bestochenen/erpreßten/gekauften Printmedien sowie sonstigen politisch Blinden und Tauben. Welche Gehirnwäsche muß dem voran gegangen sein?
Genau so ist es und es ist nicht der einzige jüdische Juwelier in der Innenstadt, der von den linksfaschistischen Gewaltetätern heimgesucht wurde.
Was ist das für eine ANGEBLICHE ANTIFA, die den jüdischen Mitbürgern eine entsetzliche Erinnerung an die REICHSKRISTALLNACHT bzw. REICHSPROGROMNACHT beschert?
Und kein einziger rot-grüner bzw. linker Politiker (NEOS und Kommunisten miteingeschlossen und wer sich sonst noch am linken Rand drängt!) hat sein Bedauern ausgedrückt, obwohl sie uns Tag für Tag und Jahr für Jahr mit Betroffenheitskultur überziehen.
Die linkslinken Pharisäer entlarven sich gnadenlos selbst!
Während des Wahlkampfs kam ich mit einer Gruppe Junger Grüner ins Gespräch. Sie erklärten, Rechts zu bekämpfen. Daraufhin erklärte ich Ihnen, Sie wären sehr fanatisch. Die jungen Leute sind aus allen Wolken gefallen, dass das jemand von ihnen denkt.
Während einer Schuldiskussion saß am Podium die grüne Kandidatin zwischen dem FPÖ-Kandidaten und mir, TS. Es fehlte ein Mikrofon, das sie mit mir oder dem FPÖler teilen sollte. Das war nicht möglich, igitt, sie bestand auf ein eigenes Mikrofon.
Mir fällt auf, dass antisemitisches Verhalten gerade auch im linken Lager gut verbreitet ist. Ich denke, dass diese sich mit dem fanatischen antisemitischen Lager der Moslems gar nicht so schlecht verstehen.
Nicht zu vergessen, die Einstellung, die gar nicht so wenig verbreitet ist: Die Waffe in der Hand eines Kommunisten ist GERECHT.
@ Haider
Apropos "angebliche KZ-Überlebende". Als Kind hatte es sich für mich bisweilen ergeben, von einem Herrn Elemér Weiss - gleich seinem Bruder bekannter Industrieller im Nachkriegs-Wien - über sein Leben und auch über sein Leiden im KZ Mauthausen hören zu können. Als Jude war er dorthin verschleppt worden. Ich gestehe, zu dieser Zeit war ich ebenso neugierig wie unbefangen. "Erwachsene" berichteten über Erlebtes, denn Gefangenschaft, Vertreibung und ähnliche Barbareien waren damals häufig Themen.
Manch einst Gehörtes ist in Vergessenheit geraten. Doch ist mir eine Aussage meines Gesprächspartners nicht entfallen: "Viele KZ-Insassen waren üble Kriminelle, die sogar ihre Leidensgenossen terrorisierten und von diesen gehaßt wurden".
Tritt heute jemand als KZ-Überlebender auf, denke ich an diese mahnenden Worte. Gilt es doch, aus der Geschichte zu lernen. Das Faktum des Leids unschuldiger Menschen in einem Terrorregime bleibt dennoch bestehen.
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Der schwarze Block!
Ich hab mir übers Wochenende mehrmals das Video angeschaut, das @fenstergucker am 31. Jänner präsentiert hat.
Als gelernter Militär wurde mir bei diesem Video klar, daß hinter der Vorgangsweise des schwarzen Blocks generalstabsmäßige Planung lag!
Und das wirft viele Fragen auf.
Die juristischen Folgen hat Prof. Andreas Hauer in einem beeindruckenden Gastbeitrag erörtert. Die Hauptfrage ist da, wer der Veranstalter dieser Demonstration war? Denn dieser haftet für alle Schäden.
Aber eine andere Frage ist, wie konnte es überhaupt dazu kommen?
Der schwarze Block bestand laut Video aus mindestens hundert Menschen, wahrscheinlich mehr. Denn sonst hätten sie die Polizei nicht umzingeln können.
Das wirft die nächste Frage auf.
War der schwarze Block im Besitz von Informationen, wie die Polizei aufgestellt war?
Wenn ja, von wem kamen diese Informationen, wer hatte für den schwarzen Block den Überblick?
Für mich hat dieser Angriff des schwarzen Blocks eindeutig eine zentral gesteuerte Kommandostelle, mögen sie im Chaos, nach der Aufsplitterung des Blocks, auch noch so unorganisiert erscheinen.
Wahrscheinlich sind sie in Dreiergruppen organisiert, die auf sich gegenseitig aufpassen.
Aber das alles muß erst einmal organisiert werden!
Sie müssen sich an einem Ort sammeln, um von dort los zu maschieren.
Das muß doch jemand geplant haben! Und vor allem muß jemand für so viele Menschen den Sammelort zur Verfügung gestellt haben!
Kann das alles an der Polizei vorbei gegangen sein?
Wenn ja, dann ergeben sich noch viele Fragen mehr, die wir an die verantwortlichen politischen Entscheidungsträger zu stellen haben!
Also die entscheidende Frage ist die, wer hat das organisiert uns wieso kuschen alle Politiker zu diesem Thema?
@simplicissimus schreibt: "Und heute sind es eben gelangweilte, frustrierte, gestoerte Leute, denen die herrschende Nomenklatura jahrzehntelang eingeredet hat, sie waeren im Recht."
.....und @simplicissimus hat damit vollkommen recht: Es sind Leute, die im Sinne der 68er "erzogen"---besser gesagt "nicht erzogen"---worden sind. Diese junge Generation, die also Krieg, Not, Mangel an allem, wirklichen (!!!) Hunger, Lebensgefahr u.v.a.m. NIE am eigenen Leib verspürt hat, die alles im ÜBERFLUSS bis zum ÜBERDRUSS hat---alles, nur keine Nestwärme, die es (fast) nur in einer intakten (traditionellen) Familie gibt, hat---diese seelisch verarmte Generation also (zum Glück nur ein Teil der Jugendlichen/jungen Erwachsenen---aber die machen sich umso lauter und unangenehmer bemerkbar!) hat fürs Leben nur mitbekommen, daß man nichts wertschätzen muß, daß man mutwillig alles zerstören kann, was anderen gehört.
Ihnen wurde von den unseligen 68ern ständig gepredigt:
MACHT KAPUTT, WAS EUCH KAPUTT MACHT! ---eine nicht nur primitive, sondern brandgefährliche Devise!
Und das wollen sie AUSLEBEN und schreiten beim kleinsten Anstoß zur Tat.
Dieser Anstoß kommt regelmäßig von den Linxlinken, den GRÜNEN (Zieheltern linker Gewalt!)---das hat Tradition, siehe Peter PILZ und die Opernball-Demonstrationen oder die läppischen Donnerstags-Demonstrationen! Ihr Motto: Die Reichen und Schönen gehören bestraft. Welch ein fataler Irrtum: Ich war auch einmal mit meinem Bruder auf dem Opernball---beide waren wir nicht reich und nicht schön, aber von so ein paar linken A....löchern wurden wir als SCHEISSBONZEN tituliert!
Daß der Hass dieses Abschaums zur Folge hatte, daß bei dieser Zerstörungsorgie neben vielen Geschäftsauslagen auch ein jüdisches Geschäft drankam, ist reiner Zufall und mMn keine Ursache, den Besitzer mehr zu bedauern als die anderen Geschäftsleute. Da kann ich A.U. nicht zustimmen.
Solange in Ö und in D ein UNGLEICHGEWICHT des Bedauerns und Bedenkens herrscht, finde ich es überflüssig, sich bei einem zu entschuldigen, bei den anderen nicht.
Die einen werden seit Jahrzehnten bedauert und entschädigt, die "anderen" werden sträflich mißachtet: Die Millionen Deutscher und Österreicher, die nicht nur ihre Heimat, ihren gesamten Besitz, und---noch schlimmer---ihre Liebsten im Zuge des grausamen WKII verloren haben, harren noch immer auf "offizielles", aber EHRLICHES Bedauern und Entschädigung und auch des regelmäßigen Gedenkens---auch SIE hätten es verdient!
Sie bekamen nach dem Krieg nicht 10 (oder 20?) Jahre Steuerbefreiung, um wieder Fuß fassen zu können; sie hatten nur Ihre Hände, ihre Köpfe, viel Mut und den festen Willen, sich nicht unterkriegen zu lassen---und sie schafften es, die Heimatvertriebenen!
Durch diese Gewaltorgien gegen eine Ballveranstaltung unter der Führung der linxlinken GRÜNEN mußte doch jedem denkenden Menschen klar geworden sein:
GEWALT DROHT eindeutig von LINKS ---und gehört rechtmäßig BESTRAFT und für die Zukunft UNTERBUNDEN.