Der seltsame Doppeltod durch eine Explosion
13. Januar 2014 09:05
2014-01-13 09:05:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:00
Der doppelte Tod zweier Männer in einem bulgarischen Auto in Wien mag ein Mord sein, mag ein Unfall sein. Selbstverständlich gilt da jedenfalls das ganze Mitgefühl den Angehörigen der beiden Toten, gegen die ja laut Polizei nichts vorliegt. Nur eines ist schon recht seltsam – um nicht zu sagen typisch. (mit nachträglicher Ergänzung)
Und das ist die Tatsache: Wieso benutzen ein Österreicher und ein Deutscher in Österreich ein teures Auto mit bulgarischem Kennzeichen? Der Fahrzeughalter, der es in Bulgarien geleast hat, habe es seinem Chef nur über das Wochenende geliehen, wird uns treuherzig versichert. Ob diesem Geschichterl werden – trotz des tragischen Zusammenhangs – freilich viele schmunzeln.
Sind doch die Straßen Österreichs voll mit teuren Ostautos. Aber benutzt werden sie fast immer von – Österreichern oder Deutschen. Diese können nämlich solcherart gewaltige steuerliche Vorteile lukrieren. Was nur leider rechtswidrig ist. Denn Österreicher, die in Österreich dauerhaft ein Auto benutzen, müssten hier auch alle Abgaben leisten, selbst wenn sie irgendwo im Osten an einer Firma beteiligt sind.
Seltsamerweise wird dieser Umstand bisher in keinem polizeilichen Bericht erwähnt. Besonders ärgerlich wäre es, wenn das mit dem Umstand zusammenhängen sollte, dass einer der beiden Toten ein SPÖ-Gemeinderat ist. Was erst mit deutlicher Verspätung bekanntgegeben worden ist.
Diesem gilt natürlich trotzdem unser Mitgefühl. Die Ursachen des Mordes/Unfalls können durchaus auch ohne jeden Zusammenhang mit solchen Steuersparmethoden sein. Dennoch mag man es nicht, wenn man von der Behörde ständig Halbwahrheiten serviert bekommt.
Nachträglicher Ergänzung: Nach Tagen ist nun bekannt, dass der SPÖ-Politiker nicht nur ein eingebürgerter Bosnier ist, sondern dass er auch vor der Granatenexplosion - erschossen worden ist. Aber noch immer versucht die wiener Polizei das als ganz normales Delikt zu behandeln . . .
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Wer sollte so blöd sein, in einem Auto in dem er sitzt, eine Handgranate abzuziehen?
M.E. ist da ein Deal schiefgegangen bzw. hatte irgendwer etwas gegen die Beiden, weil er bei einem anderen Deal betrogen wurde. Rauschgift-, Zollbetrüger- oder Geldwäschermafia pflegen - wie man sagt - nicht sonderlich zimperlich in der Wahl der Methoden der Bestrafung unbotmäßiger Komplizen zu sein. Die "Freunde" an eine Adresse zu bestellen, in der Nacht ungesehen an das Auto zu kommen, mit schnellem Griff die Seitenscheibe einzuschlagen und den überraschten, auf einen Kontaktmann wartenden Insassen eine Handgranate in den Innenraum zu werfen ist wahrlich keine Kunst. An sich muss die Obduktion ergeben, wer welche Position zur Granate zum Zeitpunkt der Detonation einnahm. Das wird natürlich nie veröffentlicht werden. Vieleicht hatten die Beiden aber auch 3 Promille ohne vorher was getrunken zu haben, wollten nur mit der Handgranate spielen und das wird von einer für derlei Untersuchungen unqualifizierten Fachfrau bestätigt. Wer weiß. ist ja bei unserer Sozi-Justiz ganz normal.
Offiziell wird es natürlich keine mafiösen Verbindungen geben, da sorgt die Sozi-Justiz schon dafür. Sozis tun sowas nicht. Die sind stets grundehrlich, anständig, niemals korrupt, stehlen nie und mit Kriegsmaterial haben sie gar nichts zu tun.
Also war es ein "Unfall". Das steht in solchen Fällen sofort fest, noch bevor irgendwas untersucht wurde. In Österreich geht das.
Wir haben ja auch prominente Selbstmörder, die sich durch den geschlossenen Mund schießen oder solche die sich, obgleich ohne Hände in ihrer Zelle in einer geknoteten Schlinge eines Rasiererkabels erhängen, wähernd dummerweise gerade die Videoüberwachung ausfällt. Von Landeshauptleuten, die sich im Auto volltrunken ohne zuvor etwas getrunken zu haben erschlagen, wo man auch sofort verkündet, es sei ein Unfall gewesen, ganz zu schweigen.
Wenn Sozis es wollen, fließen die Flüsse bergauf!
Immer, wenn die Feststellungen schon kommen, bevor die Leichen kalt sind, weiß der gelernze Österreicher: Da ist was oberfaul.
Mal sehen, was da außerhalb der Sozi-Justiz da so ans Tageslicht kommt...
Man muss Geduld haben.
Ach ja: Man stelle sich vor, ein FPÖ-Mandatar wäre beim Hantieren mit einer Handgranate getötet worden. Jeder hier wird sich das Jaulen der Journaille ausmalen können. Da wäre schon eine blaue Geheimarmee in Divisionsstärke herbeigeschrieben worden! Bei einem Sozi schweigt der Qualitätsjournalismus natürlich...
@machmuss verschiebnix
Bestimmt! So war's!
Aber im Ernst: Was da von Journalisten an Schwachsinn geschrieben wird, ist haarsträubend. Da sich diese Gruppe zu hohen Prozentsätzen aus Linken rekrutiert und diese sich natürlich vor dem Wehrdienst drücken, bestehen ihre Aussagen aus angelesenem Halbwissen und reiner Dichtung. Keine dieser Schreiberlinge hat je eine Handgranate in Händen gehabt, geschweige denn abgezogen!
Kostproben:
Wenigstens hier kommt noch der freud'sche Versprecher zum Vorschein:
"Obduktion soll etwaigen Unfall ergeben"(vienna.at)
- Da dürfte jemand in's Briefing der Sozi-Justiz geschaut haben...
"Sie dürfte kurz vor 3 Uhr Früh von Beifahrer Waldemar W. (57) in dem BMW X5 scharf gemacht und gezündet worden sein. Im zerstörten Fahrzeug wurde der "Splint" gefunden. Alle Fensterscheiben des schwarzen Pkw waren geborsten."
- letzter Satz übrigens glatte Lüge wie durch Augenschein ersichtlich.
"Das genaue Kaliber und das Modell der detonierten Granate soll noch festgestellt werden. "
- seit wann Handgranaten ein "Kaliber" haben weiß nur der Schreiberling von "heute.at".
"Anfangs wurde es noch für möglich gehalten, dass die Männer durch einen in den Wagen geworfenen Sprengkörper getötet wurden. Als aber die Spurensicherung im Fahrzeuginneren den Sicherungssplint einer Handgranate fand, war diese Theorie vom Tisch."
- reine Suggestion des "Kurier"-Journalisten. Granate UND Splint nach Einschlagen der Seitenscheibe in's Fahrzeuginnere zu werfen ist einem Profi wohl zuzutrauen, denn diese Leute sind meist nicht so blöd wie Journalisten...
Nur wenn der Beifahrer keine Glassplitter im Schoß hatte - wo sie zwingend beim Einschlagen der Scheibe hingelangt und durch die Explosion in's Gewebe gedrückt worden wären, wäre es ein Beweis, daß die Granate nicht von außen kam.
"Wird der Sicherungssplint der Handgranate gezogen, bleiben bis zur Detonation rund fünf Sekunden. „In einem kleinen geschlossenen Raum, wie etwa in einem Auto oder kleinen Zimmer hat die Granate durchaus tödliche Wirkung“, sagt ein Sprengstoffexperte der Polizei." ("www.nachrichten.at")
Wenn DIESE Information von einem "Sprengstoffexperten" der Polizei kommt, dann ist das einer der typischen österr. "Experten" die uns dorthin gebracht haben, wo wir heute sind.
Natürlich bewirkt das Ziehen des Splints gar nichts. Natürlich hat die Granate auch außerhalb eines geschlossenen Raumes tödliche Wirkung. Da sind 3000 Stahlschrote drin, Tötungsradius etwa 12 m. Die Verzögerung ist 3 - 4 Sekunden. Aber die beginnt erst, wenn der Bügel gesprungen ist.
Nun ja,so funktoniert die Desinformation, wo doch seriöser Journalismus das Volk informieren sollte.
Aber was ist an österreichs Journalismus (grosso modo) schon seriös.
Also was auch immer da passiert ist: Unfall KANN es nicht gewesen sein. Handgranaten sind handhabungssicher und das Ziehen des Splints erfordert eine deutliche Kraftanstrengung, da seine Enden 90° umgebogen sind. Ein "Hoppala" gibt es da nicht.
Aber wie auch immer: Es bleibt die Frage, was so ein Sozi mitten in der Nacht dort in einem fremden, im Ausland zugelassenen Auto zu tun hatte. Aber man wird uns vielleicht bald erklären, daß es alter Sozi-Brauch ist, Nachts seine Handgranaten äußerln zu führen und dabei passieren eben ab und an "Unfälle". Also was ganz Normales.
Wenn ein deutscher Student mit seinem Auto hier fährt, ist der Abzockerstaat gleich zur Stelle. Bei einem Sozi drückt man beide Augen zu, denn der Leasingnehmer aus Bulgarien hatte bestimmt seinen Lebensmittelpunkt unzweifelhaft dort, war nur mal zum o.g. Äußerln seiner Kampfmittel in Wien und borgt da schnell das Auto her. Der Beifahrer, der brave Waldemar findet die Handgranate und dank der mangelnden Lebenserfahrung seiner erst 57 Lenze schaut er nach, was so passiert, wenn man den Splint rauszieht und den Bügel lustig wegschnappen lässt. So war's! So unzweifelhaft, wie es ein Unfall war...
Für die blöden gesetzestreuen Zeitgenossen gilt übrigens das: https://www.wko.at/Content.Node/Service/Verkehr-und-Betriebsstandort/Verkehr-allgemein/Verkehrsrecht/Verwendung_eines_KFZ_mit_auslaendischem_Kennzeichen_in_Oes.html
Beim Herrn Spediteur und Mitarbeitern wird das aber offenbar anders gesehen.
Kaum ist ein linker an einer Straftat beteiligt, wird verharmlost ("Unfall"), vertuscht und mit halben Wahrheiten informiert.
Vielleicht wollten die beiden wackeren "Kämpfer" mit der Handgranate einen rechtsextremen Anschlag vortäuschen, wie schon an anderer Stelle vermutet!
Wäre bekanntermaßen nicht das erste Mal, daß sich die Ausführenden dabei selber in die Luft sprengen (Ebergassing!).
Leider werden wir auch das niemals erfahren!
Unverständliche Aufregung
Was ist passiert:
Um drei Uhr nachts sitzt ein SPÖ-Gemeinderat aus Mondsee mit einem deutschen Staatsbürger in einem SUV mit bulgarischen Kennzeichen im Wiener Multikultibezirk Ottakring.
Durch einen von der Polizei rasch ermittelten Unfall, in dem auch mit Sicherheit keine weiteren Personen involviert waren, werden die beiden Männer mittels einer Handgranate ums Leben gebracht.
Ist doch alles völlig normal und völlig unaufgeregt zu betrachten!
Ja, aber nur bisher!
Ebenso rasch hatte die Polizei anhand der festgestellten Identitäten der beiden Unfallopfer mitteilen können, dass beide Personen polizeiunauffällig waren.
Aber erst nach zwei Tagen sickerte durch, dass der Österreicher ein SPÖ-Gemeinderat in Mondsee war.
Und das ist jetzt eben nicht normal und sehr auffällig!
Wer unterdrückte diese Information? Warum? Hätte sie gestern die breite mediale Angriffswelle gegen die ÖVP gedämpft?
Bin übrigens schon gespannt auf einen Vergleichstest mit einer Granatenexplosion im gleichen SUV. Ob da auch nur eine Seiten- und die Heckscheibe in Scherben geht?
Es ist beklemmend, wie der Polizeisprecher Thomas Kaiblinger kategorisch jeglichen Verdacht auf eine Straftat ausschließt, als wäre nicht allein der Besitz einer scharfen Handgranate ein Delikt. Siehe: http://wien.orf.at/news/stories/2625042/ Ich stelle mir das Medienspektakel vor, wenn es sich bei einem der Todesopfer um keinen SPÖ-Politiker, sondern um einen FPÖ Politiker gehandelt hätte.
Also, was soll an so einer Handgranate schon Ungewöhnliches sein?
Hat doch eh schon jeder hier bei uns in Bagdad, so neben Messer und Meuchelpuffe.
Ich geh auch nie ohne Handgranate aus. Ist doch klar.
Spaß beiseite!
Aber wenn man bedenkt, dass SPÖ-Angehörige zu Gewalt neigen (man denke doch an den
jungen SPÖler im Osten Österreichs, der das SPÖ-Vereinslokal angezündet und vorher Hakenkreuze geschmiert hat.
Oder man denke an die beiden jungen SPÖler in der Obersteiermark, die im Netz zum "Schlachten der Reichen" aufgerufen haben.),
dann wird mir bange.
Was wollte dieser SPÖler mit der Handgranate? Etwa den Akademikerball besuchen?
In Wien war der umstrittene kasachische Ex-Botschafter Rakhat Aliyev mit seiner AV Maximus Holding AG am Media Quarter beteiligt. Aliyev hat angeblich in seinem Buch "Tatort Österreich" im Kapitel "St. Marx - das Debakel von Wien" geschrieben, dass Häupl und Brauner von Anfang an "eingeweiht" gewesen seien.
Nun muß man von einer Explosion in einem Auto mit bulgarischem Kennzeichen lesen, daß (Zitat) "... einer der beiden Toten ein SPÖ-Gemeinderat ist". Als braver Wiener Steuerzahler machen einem solche Details doch schon ein wenig nervös. Wohin sind wir da geraten?