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Fußnote 503: Wenn Amerika stillsteht, geht doch was weiter

In den USA sind Hunderttausende Beamte zwangsweise und ohne Bezahlung freigestellt worden. „Katastrophe!“ rufen da viele. Ich finde das gar nicht schlimm.

Unabhängig von der gegenseitigen Erpressung zwischen den beiden Parteien rund um Obamacare (die unpopuläre allgemeine Gesundheitsversicherung), unabhängig von den komplizierten Regeln rund um die jetzt greifenden Ausgaben- und Verschuldungsgrenzen: Tatsache ist, dass sich Amerikas Steuerzahler derzeit jeden Tag gewaltige Ausgaben ersparen. Tatsache ist, dass auch Beamte nun einmal am eigenen Leib das Los jedes anderen Bürgers erfahren, dass es auch für sie keinen absolut sicheren Job gibt. Tatsache ist, dass auch in Amerika allzu viele Organisationen überflüssigerweise vom Steuerzahler leben (statt wie andere dort nur von Eintrittsgeldern und Sponsoren). Tatsache ist, dass die US-Regierung die weitaus größte Schuldenmacherin der Welt ist. Was zumindest bei solchen Gelegenheiten endlich ernsthafter überdacht werden sollte.

PS: Tatsache ist aber auch, dass Amerika nicht zuletzt deshalb so verschuldet ist, weil es eine Riesenarmee als Weltpolizist finanziert. Und dass auch wir Europäer gerne nach diesem rufen, etwa wenn auf dem Balkan der Wahnsinn um sich greift.

 

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