Fußnote 477: Ist Fasching in Mariahilf?
20. August 2013 00:10
2013-08-20 00:10:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Die Mariahilferstraßen-Groteske ist um eine neue absurde Wendung reicher: Jetzt wird der 13er in zwei Buslinien zerlegt, um nicht auf rotem (oder grünem?) Asphalt zu fahren – aber nur samstags; und dieser Asphalt muss weiterhin rätseln, ob er nun eigentlich Fußgängerzone oder Straße ist.
Der Zorn der Buslenker, ihre Angst vor den ständig – im propagandistisch erzeugten Glauben an eine Fußgängerzone – ohne langes Nachdenken über die Straße laufenden Passanten ist verständlich. Was soll aber diese seltsame Neuregelung der Neuregelung? Kein Mensch wird sich künftig automatisch sicher sein: Darf er nun gerade auf der Straße gehen oder nicht? Wehe, er hat nicht den Kalendertag im Kopf! Kein Benutzer des 13er wird genau wissen: Fährt dieser nun heute gerade oder fährt er nicht? Das ist das sicherste Mittel, um Kunden zu vertreiben. Aber Kunden und Bürger sind ja längst egal geworden. Das ist falsches neoliberales Denken. Hier geht es nur um eines: um grünes Machtdiktat. Das weiß offenbar nicht einmal, dass nach Schulbeginn auch wochentags mehr Menschen in der Einkaufsstraße unterwegs sein werden als an einem Hochsommer-Samstag. Welche Partei war es nur, die einst behauptet hatte, die öffentlichen Verkehrsmittel zu fördern? Wir lernen: Der Terror der fundamentalistischen Grünen gibt weder den Fakten noch der Vernunft auch nur einen Millimeter nach, er stellt sich sogar gegen die eigenen Slogans. Und die Roten machen den Grünen die Mauer, nur um selbst an den Töpfen der Macht zu bleiben.
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Zusätzlich sollen auch "Busspur-Watcher" engagiert werden, die an den Tagen, an denen der 13A nicht geteilt fährt, die Passanten "aufklären" sollen.
Das ist eine Lösung des 19. Jhdt. Als in England die ersten Dampfwagen durch die Straßen fuhren, mußte jemand mit einem Wimpel und einer Glocke vorausgehen, um Passanten zu warnen.
Aber diesen Job der Busspur-Watcher sollten die Vassilakou und Co. übernehmen. Einerseits sollen sie gefälligst die Suppe auslöffeln, die sie uns eingebrogt haben, und andererseits können sie dann im Rathaus weniger weiteres Unheil anrichten.
In Wien ist doch immer (politischer) Fasching, also Narrentreiben. (Nur wer sind die Narren? Die Bürger od. die Politiker, od. bd. ?) Selbiges läßt sich politisch auf die ganze Welt ummünzen.
Der Bus muß weg aus der Fußgängerzone, keine Frage. Aber, eine Ministerspur, die wär´ schon klaß!
aus dem kurier:
"In ihrem letzten Interview sprach Partei-Chefin Eva Glawischnig wieder mehr die klassischen Inhalte an: Schnellbahn statt Autobahn, Diesel verteuern, Ölheizungen verbieten und Haschischkonsum entkriminalisieren."
super, nicht ?
rotgrün, der untergang österreichs ? das ist leider nicht fasching, sondern ersnst !
Im 1. Bezirk mußte an den Citybussen wiederholt herumoperiert werden, weil sie nicht durch die Fuzo fahren sollten und zwar solange, bis die Fahrgäste nicht mehr wußten, wie die Streckenführung nun tatsächlich verläuft. Dasselbe Schicksal droht jetzt der "Mahü".
Schilda ist keine Fiktion mehr, denn in Wien unter Rot-Grün wird es fast schon zur täglichen Realität. Wenn diese chaotische Verkehrsplanung nicht soviel Ärger und Kosten verursachte, könnte man sich glatt köstlich darüber amüsieren!
Das Lächerlichste sind noch immer die "Begegnungszonen" am Rande dieser "Fußgängerzone": Alle Verkehrsteilnehmer können sich hier gleichberechtigt begegnen. Was passiert wenn ein Autofahrer gleichberechtigt auf einen Fußgänger trifft kann sich aber jeder ausmalen...
Wenn man zum Zug fährt mit 2 Koffern, steigt man dann aus nach dem ersten Teil der Fahrt mit dem 13A, rennt mit seinen 2 Koffern dann durch die Fußgängerzone, um dann den 2. Teil der Reise mit dem 13A zum Hauptbahnhof fortzusetzen?
Geht's noch ein bißchen dümmer?
Im Übrigen bin ich der Meinung, Integrationsunwillige und
Integrationsunfähige sollen Österreich verlassen.
Hihi-Haha!
Letzte Meldung:
"Der 13A bekommt eine neue Route. Wo der Bus künftig fahren wird, sei derzeit noch nicht klar, so Vassilakou. Eine Expertengruppe unter Einbindung der Verkehrsbetriebe sowie der betroffenen Bezirke Mariahilf und Neubau soll noch diese Woche damit beginnen, eine entsprechende neue Route auszuarbeiten."
Eine Griechin braucht halt in Wien eine Expertengruppe ...
Jeder Wiener Bezirkspolitiker vom Neubau uund von Mariahilf kann ihr das Geheimnis verraten:
Der 13er soll halt wieder durch die Neubaugasse fahren - in beiden Richtungen, und durchgehend!
Und eines nicht vergessen: Wien hat einen allseits beleibten Bürgermeister - dem halt schon alles wurscht ist ...