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Fußnote 444: Einer geht, die Schulden bleiben

Johannes Ditz verlässt die Hypo Alpe-Adria. Das ist sein gutes Recht.

Ein Rücktritt ist im Grund sogar die Pflicht eines Aufsichtsratspräsidenten, wenn er anderer Meinung als die Eigentümer ist, wenn er deren Vertrauen verliert. Diese haben ihn ja nicht einmal dann beigezogen, als sie untereinander und mit der EU über die Bank beraten haben. So weit so logisch. Das Problem ist, dass in Wahrheit auch die Eigentümer nicht gefragt werden. Denn Eigentümer sind eigentlich nicht die Politiker – die tun nur so –, sondern die Bürger und Steuerzahler. Wenn es nach diesen gegangen wäre, wäre die Hypo schon längst in Konkurs geschickt und zugesperrt worden; und eine Bad bank hätte alle Forderungen eintreiben müssen, welche die Hypo ringsum zu haben glaubt. Genau das schlägt auch Ditz vor – wenigstens für den jetzigen Zeitpunkt. Aber es wird heute genauso wenig wie damals dazu kommen. Denn dann müssten Kärnten, Bayern und/oder der Bund die Haftung für die Hypo-Schulden übernehmen. Das hätte sich ganz schlecht auf die öffentlichen Defizitzahlen ausgewirkt, besonders in Zeiten des Wahlkampfs. Freilich ist der Schaden eh schon da: Spätestens seit Werner Faymann wenig diskret und politisch dumm, aber wahrscheinlich realistisch die horrenden Summen genannt hat, die uns die Hypo noch kosten wird.

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