Es ist eines der ältesten Sprichwörter und voller Weisheit: Wer nicht hören will, muss fühlen. Das gilt in der Erziehung, wie ein anderes Sprichwort zeigt, nämlich jenes vom gebrannten Kind. Das gilt auch in der österreichischen Politik. Wie oft ist sie gewarnt worden, dass Erhöhungen von Abgaben und Steuern schlecht, gefährlich und kontraproduktiv sind. Und wie oft hat sie dennoch erhöht.
Politiker glauben trotz der höchsten Abgabenquote der Menschheitsgeschichte immer noch, dass ihnen irgendwelche neue Einnahmequellen unpopuläre und unbequeme Sparmaßnahmen ersparen könnten. Sie suchen daher ständig weitere Quellen – sind aber dann Monate oder Jahre später jedes Mal ganz erstaunt über die katastrophalen negativen Auswirkungen.
Da gab es in den letzten zwei Jahren exorbitante Gebührenerhöhungen in Wien. Und jetzt wundern sich alle, dass die Mietkosten – aus denen ja die meisten dieser Gebühren letztlich bezahlt werden – exorbitant gestiegen sind.
Da wurde die Flugticketsteuer eingeführt. Da kassiert der Flughafen Schwechat überhöhte Gebühren, um Einnahmen für die Bundesländer Wien und Niederösterreich zu generieren (und Misswirtschaft zu finanzieren). Jetzt wundern sich alle, dass die Passagierzahlen in Wien deutlich zurückgehen. Und dass Billigfluglinien nach Pressburg ausweichen. Dazu kommt, dass die europäische Umwelthysterie und die Gewerkschaften alle europäischen Fluglinien mit exorbitanten Forderungen in den Konkurs oder an dessen Rand getrieben haben, weshalb immer mehr nichteuropäische Gesellschaften die Lüfte und die Flughäfen dominieren.
Da wurden in Europa die Abgaben auf Strombezug empfindlich erhöht, um Windkraft- und Solarlobby bedienen zu können, die sich ja als die ökologisch Guten aufspielen. Jetzt aber wundern sich alle, dass neue Industriearbeitsplätze in den USA, in Asien, in Lateinamerika entstehen, aber fast nirgendwo in Europa. Und man wundert sich überdies, dass zugleich die Versorgungssicherheit immer geringer wird und immer mehr ungesunde Kohle denn je in Strom verwandelt werden muss, weil es weder Wind noch Sonne kontinuierlich gibt. Und weil alle anderen Energiequellen tabuisiert sind.
Da wurde in Österreich eine Kursgewinnsteuer eingeführt. Und jetzt wundern sich alle, dass die Wiener Börse dramatische Umsatzrückgänge erleidet und nun wahrscheinlich an Warschau verkauft werden wird.
Da soll nun in elf Ländern eine Finanztransaktionssteuer eingeführt werden. Und schon jetzt werden ringsum katastrophale Folgen sichtbar. Je mehr man in die Details einer noch gar nicht ausformulierten Regelung kommt, umso schreckensbleicher werden die Gesichter auch im Wiener Finanzministerium. Italien will sogar all seine Staatsanleihen wieder herausnehmen, damit das Land Chancen auf eine Stabilisierung hat. Und anderswo werden schon haufenweise Klagen gegen die Steuer vorbereitet.
Wird die Politik jemals vernünftig, um zu begreifen, dass sie mit ihrer Gier längst jeden Rahmen überzogen hat?
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung „Börsen-Kurier“ die Kolumne „Unterbergers Wochenschau“.
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Leserbrief aus der Presse:
Österreich hat die zweithöchste Parteienförderung der Welt. Täuschen & Tarnen, Kennzeichen niedriger Charaktere, sind allgegenwärtig.
Zusammen mit profilierungssüchtigen Beamten & Hofschranzen, ergibt das ein krankes System zu Lasten der Steuerzahler & Kinder.
2/3 der Verwaltung u. die meisten Jobs im politischen Bereich sind VÖLLIG entbehrlich.
SCHWEIZ: 8 Pers. je 1000 Einw. im öff. Dienst, Ösistan 22 !!??
Nehmen sie bitte zur Kenntnis, dass Millionen Österreicher, Nutzniesser dieses Systems, gut leben (auf Kosten der Kinder) u. KEINE grossen Reformen wollen !!
Nachdem unsere Volkszertreter offensichtlich ReGIERen von Gier ableiten, sehe ich weit und breit kaum Chancen auf vernünftigere Politik.
Im Gegenteil - die Gier wird immer mehr zunehmen, schon weil sich die "Säue" schamlos am Futtertrog bedienen wollen:
http://tinyurl.com/a7wtw3q
Wobei es in den Nationalstaaten nicht viel besser aussieht.
Wer wundert sich da noch über Steuer- und Abgabenflucht, besonders wenn der Bürger gnadenlos damit konfrontiert wird, wofür sein hart verdientes Steuergeld ver(sch)wendet wird. HAARSTRÄUBEND!
Die höchste Steuerbelastung vielleicht, die höchste Belastung des Menschen durch einen verbrecherischen Staat sicher nicht!
Es ist mehr die Verwendung der Steuern, welche die Steuermoral beeinflusst.
Nach einem Krieg, einer Naturkatastrophe oder ähnlichem, würden viele Menschen eine enorme Belastung einsehen, der Wiederaufbau muss vorankommen. Man hilft gerne den anderen Menschen welche unverschuldet in Not geraten sind.
Ganz anders im heutigen Sozialstaat. Das Geld wird verschwendet oder schlimmer noch, dazu verwendet neue, den Steuerzahler drangsalierende, Bürokratien aufzubauen oder um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, eine Hasspropaganda gegen die Steuerzahler zu finanzieren.
Ich habe für jeden Österreicher, so er beruflich unabhängig von einem bestimmten Ort ist, tiefstes Verständnis, wenn er seine Sachen packt und in ein Nachbarland, z. B. nach Ungarn geht, weil ihm dort ein Bruchteil an Steuern abgenommen wird, die er in Ö berappen müßte.
Die Folgen der Gier....
"Pimco-Chef El Erian: Es wird einen gigantischen Börsen-Crash geben"
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/06/pimco-chef-el-erian-es-wird-einen-gigantischen-boersen-crash-geben/
Der Poster Carl Martell meint dazu:
"…. was wieder fehlt ….
bei der Analsye des großen Knalls, sind die gesellschaftlich-politischen Entwicklungen der letzten 30 Jahre.
aktuell ESM, haircuts, “Bankenrettung”, etc.
das wäre ohne eine Lobbyarbeit in Brüssel, sprich intensive Korruption der höchsten nationalen und EU-Entscheidungsträger, nicht möglich gewesen
massive kriminell undoder politisch unterstützte, organisierte Masseneinwanderung von Armutsflüchtlingen, Bildungs- und Kulturferne, Terroristen und meist islamisch/osteuropäischen Kriminellen in selektiert, protegierte sich selbst regierenden Paralleluniversen.
“Einheitsrente” und Sozialleistungen für alle, egal, ob jemand 30-40 Jahre eingezahlt hat, oder GARNIX und stattdessen mit der ganzen Sippe nur zugewandert und die einzige Leistung darin besteht Asyl und nazi brüllen zu können,
politisch propagierte Bildungverweigerung und Verblödung und Elitendiskriminierung unter dem Deckmantel der “Gleichheit” und “multikulti”.
politisch gefördertes Lohndumping bis zur Sklaverei.
Entrechtung der Bürgerrechte und Aufbau einer polizeistaatlichen Struktur des Rechtswesen und der staatlichen Behörden
Das ist vergleichbar mit der Dekandenz am Vorabend der französischen Revolution, oder Rom 476, indem die Herrschenden und Mächtigen in einem abgeschotteten Wolkenkukucksheim und reicher Märchenfabelwelt fernab jeder Realität den letzten Tanz aufführten.
Es ist nicht mehr die Frage ob es knallt, sondern nur noch wann, wo und mit welcher Intensität es bumm macht.
Zurück zur Eingangsfrage:
Wenn selbst das Gold in den Schließfächern nicht mehr sicher ist und Grundeigentum zwangsbeliehen, oder im schlimmsten Fall “verstaatlicht” wird, ist es müßig über eine Finanzstrategie in der EU zu planen.
Und wenn man Pech hat, dort zu wohnen, wo nur noch der Mob, warlords und die Mafia regiert….
…. Costa Rica, Equador, Namibia sind auch sehr schöne Orte auf der Erde. )"
Wie kann man dagegen argumentieren? Der gute Mann bringt es auf den Punkt, wir leben auf einem Pulverfass, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis es explodiert!
Die linken Staatsschulden-Fetischisten nehmen uns mit einer Frechheit aus, die einfach unglaublich ist.
Das muss man sich einmal vorstellen: der Bund lässt sich von der AsFinag im Jahr 2012 100 Mio € ausschütten. Bei einem Schuldenstand von 11,5 Mrd €.
Die hohen LKW-Maut-Tarife gehen direkt in die Kalkulation der österreichischen Industriebetriebe ein; sie erhöhen die Preise für den Konsumenten 1:1.
Die Schulden scheinen nicht als Staatsschuld auf und der Bund bedient sich noch mittels Ausschüttung; das ist Chuzpe oder pure Frechheit oder beides.
In der Privatwirtschaft wäre der Begriff Untreue angebracht.
Zitat aus einem Artikel der Tageszeitung "Die Presse" vom 3.5.2013:
„Die heimische Autobahngesellschaft sitzt auf Schulden von 11,5 Mrd. Euro. Diese werden laut früheren Aussagen von Asfinag-Vorstand Klaus Schierhackl weiter steigen und per Ende des Jahrzehnts mit rund 14 Mrd. Euro ihren Höchststand erreichen. Gleichzeitig erzielt die Asfinag aber auch gute Gewinne. Vor allem die Lkw-Maut, aber auch die Pkw-Vignette spülten 2012 Einnahmen von 1,6 Mrd. Euro in die Kasse der Gesellschaft. Für Ausbau und Erhalt des Netzes wurde jedoch nur eine knappe Mrd. Euro aufgewendet. Weitere 465 Mio. Euro gingen für Zinszahlungen drauf. Vom Rest erhielt 2012 der Staat sogar eine Dividende in Höhe von 100 Mio. Euro.“
…
Laut Bahn-Insidern ist es jedoch nicht einmal sicher, dass die ÖBB 30 Prozent der Rückzahlungsraten selbst werden verdienen können. Schlussendlich könnten also die gesamten Kosten am Steuerzahler hängenbleiben. Der Rechnungshof hat sich dies vor zwei Jahren einmal durchgerechnet und kam auf 53,5 Mrd. Euro inklusive Finanzierungskosten. Letztere werden sonst ja gern unter den Tisch fallen gelassen.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1397866/Schuldenberg-ist-nicht-gleich-Schuldenberg?from=suche.intern.portal
Die Ursache für diese von der Politk verursachten Katastrophen, ist doch in Wahrheit jene, dass Politik nur von den extrem Minderbegabten betrieben wird.
Im Klartext, von den Dümmsten der Dummen, die anderwo keine äquivalenten Fortkommensmöglichkeiten zu erwarten hätten.
Sehr seltene Ausnahmen gibt es natürlich auch, so wie in allen anderen Bereichen.