Fußnote 404: Herr Pürstl und der Rechtsstaat
10. Februar 2013 01:48
2013-02-10 01:48:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Es ist auch Tage nach dem sogenannten Akademikerball unglaublich, wie die Linke versucht, aus Opfern Täter zu machen.
Da liest man im einst bürgerlichen „Kurier“ die fette Überschrift: „Wirbel um Akademikerball“ und: „Trotz Festnahmen und Anzeigen gibt es 2014 eine Fortsetzung“. Das muss man zwei Mal lesen. Ahnungslosen wird solcherart ja von der zu 80 Prozent linken Redaktion suggeriert: Ballbesucher seien festgenommen und angezeigt worden, und trotzdem werde die Veranstaltung frecherweise nächstes Jahr wiederholt. Was natürlich nicht stimmt. Vielmehr sind etliche Ballbesucher von einem linken Mob attackiert worden. Und nicht umgekehrt. Noch ärger ist das, was das gleiche Blatt vom Wiener Polizeipräsidenten Pürstl berichtet: Er wünsche sich „angesichts der hohen Einsatzkosten, der Ball würde gar nicht mehr stattfinden“. Eine unglaubliche Einstellung des Genossen Polizeipräsidenten! Hat er angesichts der ebenfalls enorm hohen Kosten etwa jemals öffentlich den Verzicht auf den Opernball gewünscht? Oder auf einen der (meist ebenso wie ein Ball irrelevanten) Staatsbesuche? Oder auf die von der Polizei zumindest schlecht und recht gesicherten Fronleichnamsumzüge? Oder auf ein Spiel des Fußballklubs Rapid (und anderer), die angesichts des hohen und dort sogar durchaus mit dem Veranstalterverein verbundenen Gewaltpotenzials wöchentlich massive Polizeieinsätze notwendig machen? Hat er die Schließung bestimmter Botschaften verlangt, die rund um die Uhr bewacht werden müssen? Natürlich hat Pürstl das alles nicht. Aber wenn es gegen einen politischen Feind der SPÖ geht, dann wird’s ihm zu teuer. Dann macht er das Opfer zum Täter. Das hat es unter Pürstls roten Vorgängern nie gegeben. Ein Mann mit einer solchen Einstellung wird aber heute Polizeichef in Wien.
PS.: Bürgermeister und Innenministerin, die einst für die Bestellung dieses Mannes verantwortlich waren, schweigen noch immer.
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Den Vogel abgeschossen, was die Verkehrung von Tatsachen anbelangt, hat seinerzeit der Staatskünstler Josef HASLINGER mit seinem Machwerk unter dem Titel "OPERNBALL".
Nachdem über viele Jahre hindurch linkes Gesindel in wirklich übelster Weise gegen den Opernball demonstriert und friedliche *Ballbesucher attackiert hatte, fühlte sich dieses erbärmliche Schriftsteller-Würstel berufen, ein Buch zu schreiben, in welchem ausgerechnet "rechte" Demonstranten einen Anschlag auf die Oper samt den dort tanzenden Ballgästen verüben, mit der hehren Begründung, vor der drohenden "Gefahr von RECHTS" zu warnen. Das muß man sich erst auf der Zunge zergehen lassen:
Jahraus, jahrein rotten sich linke Gewalttäter rund um die Oper zusammen, um die Ballbesucher zu schmähen---und dann schreibt so ein Jammerlappen wie dieser Josef Haslinger ein Buch, in dem "rechte" Leute einen Giftgasanschlag auf die Oper verüben.
Dümmer und dreister geht's wohl wirklich nicht mehr. Und dieser Schmarren wurde sogar noch verfilmt, um überall, va im Ausland, vor der Gefahr von Rechts zu warnen. Unfaßbar, diese Verkehrung der Tatsachen. Aber so sind die Linken nun einmal.
*Ich war einmal mit meinem Bruder auf dem Opernball (1992); auf dem Weg vom Imperial zur Oper wurden wir mit Ausdrücken wie "Scheißbonzen" bedacht.
Und hat der auf dem linken Auge total blinde, rote "Baddeisoldat" Pürstl jemals gefordert, daß auf Grund der enormen Kosten - sowohl für Polizei als auch für die Wirtschaftstreibenden - die allwöchentlichen, einseitigen, oftmals völlig sinnlosen Demonstrationen rund um die Wiener Innenstadt endlich unterbunden werden müssen?
Natürlich nicht, weil es sich überwiegend um linke bzw. rot-grüne Kundgebungen handelt, die zwar jede Menge Schaden anrichten, aber das Wohlgefallen der Stadtregierung genießen.
Wie lange schauen die aufgebrachten Bürger dem Treiben dieser "Wiener Brut" noch zu?
Der Skandal ist weniger in dieser Aussage zu suchen. Denn sie ist keine einmalige Verirrung eines ..., nein, ich schreibe jetzt nicht, was ich denke, sondern es ist gezielte unlautere Strategie.
Gemeint ist natuerlich das Gegenteil: Es wird inbruenstig gehofft, dass der Ball wieder stattfindet, um die "Nazi" bruellende, geifernde, hysterisch kreischende, spuckende und schlagende Horden, als Ausdruck der Bedraengnis Oesterreichs durch SA-Stiefel in den Medien und natuerlich dem Ausland vorzufuehren.
Und warum? Haben`s wir nicht bei Waldheim und Schuessel erlebt?
Die naechsten Wahlen muessen durch schaebigste Untergriffe, Diffamierung und Diskriminierung gewonnen werden. Da schreckt die kerzerlbrennende "Nie wieder" - Society auch vor ein paar voellig gerechtfertigten Gewalttaten nicht zurueck.
Im Namen des Antifaschismus ein bisserl faschistisch zu agieren wird man sich ja doch erlauben duerfen, oder?
Natuerlich schweigt die VP, wandern ja auch von ihr Stimmen zur Protestpartei ab. Rueckgratlosigkeit ist seit einigen Jahren zum Markenzeichen geworden, da kommt`s auf ein bisschen Wegschauen bei der Vergewaltigung friedlicher Buerger nicht an.
Geht`s eigentlich noch verlogener?
Sind wir Oesterreicher wirklich so bloed?
Sind wir wirklich so abgestumpft und satt geworden, dass wir alle diese Schweinereien einfach so durchgehen lassen?
Das entlarvende Amtsverständnis des Wiener Polizeipräsidenten ist ein ungeheurer Skandal, dem weit größere Aufmerksamkeit gebühren würde als den diversen Plagiaten und Sexismen. Denn das ist schwer demokratiegefährdend. Ein schreckliches Beispiel für andere Amtsträger.
Typisch für unsere Medienlandschaft und Gesellschaft, dass diese Sprengkraft nicht erkannt wird. Es müsste doch auch noch einige Rote geben, denen angesichts der Pürstl-Aussagen am laufenden Band die Gänsehaut aufsteigt.
Was Pürstl betrifft fürchte ich, dass er so gestrickt ist, dass er den Unrechtsgehalt gar nicht versteht, der reine Parteitor eben...
eine stadt und eine partei in der endphase der überdehnung von politischer macht und arroganz. kurz vor dem kollaps, und, was einige protagonisten betrifft, vor dem delirium. nichts als über jahrzehnte gemästete apparatschiks.
das bestürzende: weit und breit keine bürgerliche opposition, die daraus auch nur annähernd kapital schlagen könnte. ohne persönlich werden zu wollen: wer bitte ist stenzel? eine partei mit dieser netten dame als front-frau mangels anderer alternativen hat jeden anspruch verwirkt, ernst genommen zu werden. oder johann gudenus jun.? jung, nett, intellektuell tiefflieger.
im gegenteil: wien ist auf dem weg, auf dem berlin seit jahren dahinschlittert: fest in der hand einer wachsenden zahl rotzgrüner und staatlich alimentierter leistungsverweigerer, schwerst defizitär.
aber hipp, queer und mit immer größeren migrantenparadiesischen und anarcho-freiräumen, die sich jeder staatlichen ordnung entziehen.
Nicht nur der Kurier macht Opfer zu Tätern. Wie ich an anderer Stelle bereits geschrieben habe, waren die Schlagzeilen des ORF auf www.orf.at nicht anders. Ein außenstehender Beobachter muß den Eindruck gewinnen, die Ballbesucher wären gewalttätig geworden.
Ich fage mich nur, warum noch niemand nach Strafverfolgung wegen Verhetzung ruft: Kurier und ORF müßten gleichermaßen vor Gericht gezerrt werden.
Die Sozialisten haben diesen Staat bis in die letzte Pore hinein besetzt.
All diejenigen, welche stets Aktionen fordern, sollte der völlig harmlose FPÖ-Ball eine Lehre sein!
Bei ernsteren Anlässen wird die Polizei auch auf der anderen Seite stehen, da hilft dann keine Verfassung, die Polizisten werden den Befehlen der Oberen gehorchen und danach(!) kann man dann vielleicht eine Klage, beim ebenfalls parteipolitisch besetzen VGH, einbringen. Alle Oberen sind gestandene Parteisoldaten – ohne Ausnahme! Alle Schweinereien werden von den politischen Instanzen gedeckt.
Wer also revolutionäre Änderungen herbeisehnt, dem sei gesagt, es wird kein Spaziergang werden!
23000 feindlich gesinnte, gut ausgebildete und bewaffnete Polizisten warten auf euch.