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Fußnote 404: Herr Pürstl und der Rechtsstaat

Es ist auch Tage nach dem sogenannten Akademikerball unglaublich, wie die Linke versucht, aus Opfern Täter zu machen.

Da liest man im einst bürgerlichen „Kurier“ die fette Überschrift: „Wirbel um Akademikerball“ und: „Trotz Festnahmen und Anzeigen gibt es 2014 eine Fortsetzung“. Das muss man zwei Mal lesen. Ahnungslosen wird solcherart ja von der zu 80 Prozent linken Redaktion suggeriert: Ballbesucher seien festgenommen und angezeigt worden, und trotzdem werde die Veranstaltung frecherweise nächstes Jahr wiederholt. Was natürlich nicht stimmt. Vielmehr sind etliche Ballbesucher von einem linken Mob attackiert worden. Und nicht umgekehrt. Noch ärger ist das, was das gleiche Blatt vom Wiener Polizeipräsidenten Pürstl berichtet: Er wünsche sich „angesichts der hohen Einsatzkosten, der Ball würde gar nicht mehr stattfinden“. Eine unglaubliche Einstellung des Genossen Polizeipräsidenten! Hat er angesichts der ebenfalls enorm hohen Kosten etwa jemals öffentlich den Verzicht auf den Opernball gewünscht? Oder auf einen der (meist ebenso wie ein Ball irrelevanten) Staatsbesuche? Oder auf die von der Polizei zumindest schlecht und recht gesicherten Fronleichnamsumzüge? Oder auf ein Spiel des Fußballklubs Rapid (und anderer), die angesichts des hohen und dort sogar durchaus mit dem Veranstalterverein verbundenen Gewaltpotenzials wöchentlich massive Polizeieinsätze notwendig machen? Hat er die Schließung bestimmter Botschaften verlangt, die rund um die Uhr bewacht werden müssen? Natürlich hat Pürstl das alles nicht. Aber wenn es gegen einen politischen Feind der SPÖ geht, dann wird’s ihm zu teuer. Dann macht er das Opfer zum Täter. Das hat es unter Pürstls roten Vorgängern nie gegeben. Ein Mann mit einer solchen Einstellung wird aber heute Polizeichef in Wien.

PS.: Bürgermeister und Innenministerin, die einst für die Bestellung dieses Mannes verantwortlich waren, schweigen noch immer.

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