Fußnote 397: Auch die ORF-Radios stürzen nun immer steiler ab
31. Januar 2013 16:00
2013-01-31 16:00:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Bei einem normalen Unternehmen müssten derzeit die Verantwortlichen um ihre Jobs bangen.
Nicht so beim ORF. Dort fordert man halt noch lauter und aggressiver zusätzliches Geld vom Steuerzahler. Die neuen Radiotestzahlen sind jedenfalls verheerend. Für alle ORF-Sender, aber vor allem für den kommunistisch unterwanderten einstigen Qualitätssender Ö1: Der hat – wie auch immer man die Altersgruppen berechnet – mehr als zehn Prozent seiner Tagesreichweite verloren. Und das allein im zweiten Halbjahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr. Besonders grotesk: Vor allem bei Ö1 gibt es die vielen freien Mitarbeiter (also arbeitslose Politologen, Publizisten, Germanisten u.ä.), die seit Monaten lautstark eine Anstellung mit allen ORF-Privilegien verlangen. Die aber die Hauptverantwortlichen für die skandalösen Beiträge in vielen Ö1-Sendungen sind.
PS.: Das einzige, was bei Ö1 noch gehört wird, sind die Journale. Die sind auch noch gut und meist objektiv, wenngleich zum Jahreswechsel auch dort die SPÖ ein überfordertes Protektionskind hineingebracht hat. Gegen den Widerstand der dort bisher noch journalistisch arbeitenden Redakteure.
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Wählt Strache, dann werden die Zwangsgebühren abgeschafft.
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130109_OTS0145/fpoe-strache-will-orf-zwangsgebuehren-abschaffen
Überall wo die Linken ihre Fäden ziehen (besonders im steuergeldfinanzierten bzw. Zwangsgebühren-Bereich!), kommt es neben der täglichen Gehirnwäsche zu ungeheuerlichen Privilegien sowie zu enormen wirtschaftlichen Verlusten auf Kosten der Allgemeinheit.
Der ORF ist ein Paradebeispiel dafür und gehört längst PRIVATISIERT.
Nachdem die Bevölkerung bewiesen hat, daß sie reif für die Instrumente der direkten Demokratie ist, muß unbedingt ein VOLKSBEGEHREN die Zukunft unseres Öffentlich-Rechtlichen entscheiden.
Der ORF muss, wie alle anderen Sender, privatisiert werden, den seinem Auftrag als öffentlich recgtlicher Rundfunk- und TV-Sender kommt er nicht nach.
Nachdem in Österreich die Parteibuchinhaber Privilegien und Jobs bekommen und alle anderen das zahlen müssen, müssen wir uns fragen, ob wir das überhaupt wollen.
Auch das steht zur Wahl und die wahlwerbenden Parteien wären um Stellungnahmen dazu zu fragen.
Was die politischen Aussagen in ORF1 betrifft, bin ich voll auf der hier bestehenden Mehrheitslinie.
Allerdings finde ich doch, dass dem kulturellen Sendeauftrag bei ORF1 einigermaßen qualitätsbewusst entsprochen wird. Von den Musiksendungen, Pasticcio, den Hörspielen, von der mich jeden Sonntag beglückenden "Holden Kunst", über Ambiente, die Journale, usw. usf., das alles kann man wohl nicht mit den problematischen Aussagen und politischen Einseitigkeiten mit Linksdrall unter einen Hut stecken.
Ich weiß, dass meine Meinung hier nicht mehrheitsfähig ist, doch zumindest im kulturellen und -Kunstbereich ist ORF1 ernstzunehmen!
(mail to: gerhard@michler.at)
Vom ORF klingen die neuen Ergebnisse etwas anders:
"Der ORF nahm das Ergebnis des Radiotests zufrieden zur Kenntnis. 'Qualität und Verlässlichkeit, aber auch Innovation sind Basis und Eckpfeiler, um die ORF-Radios in einem trimedialen Medienumfeld in eine erfolgreiche Zukunft zu führen', so Radiodirektor Karl Amon. Besonders hervorzuheben seien die Marktanteilsgewinne bei den Jungen, betonte er."
Ich meine, man kann nicht gleichzeitig einen "Kulturauftrag" ausführen und dabei die "Privaten" - den Werbeeinnahmen zuliebe - kopieren.
Übrigens: Was braucht der ORF 12 (in Worten: zwölf) verschiedene Radioprogramme aus 9 Studios, welche 24 Stunden senden? Zehn oder sogar elf davon haben ziemlich austauschbare Inhalte.
Nicht zu vergessen: Die privaten Radiomacher finanzieren sich fast ausschließlich durch Werbeeinnahmen, während der ORF zum Großteil aus der "Zwangssteuer" gefüttert wird. Damit ist jeder objektive Vergleich problematisch.
Ö1 ist leider tief gesunken. Bald wird es das Niveau von Ö3 in dessen Anfängen in den 60.-iger Jahren erlangen. Vor Jahren war Ö1 Garant für klassische Musik, Wissenschaftssendungen, Literaturbearbeitungen auf hohem Niveau etc.. Heute ist das Programm ein Sammelsurium von Allem und Nichts gespickt mit heuchlerischen Betroffenheits- und "Antifa"sendungen. Besonders abstrus sind seit einigen Jahren POP-Musikbeiträge zwischen klassischen Musikstücken, wie täglich am Vormittag zu hören. Ö1 hat sich vom Bildungsauftrag verabschiedet, betreibt aber politische Indoktrinierung.Die Regionalsender bieten immer weniger Bodenständiges und sind zu reinen Schlagersendern verkommen. Nicht, daß ich auch gerne Pop-musik höre. Aber Wiener Lieder sucht man in Radio Wien vergebens- dafür kann man sich durch Gutmenschsendungen wie "Heimat fremde Heimat "moralisch gegen "rechts" stärken lassen.
Es ist einfach zum spe.....
Das einzige, was ich bei Ö 1 noch wirklich gerne höre, sind die Sendungen mit klassischer Musik.
Doch werden diese leider seltener, dafür aber werden Sendungen mit billigem Jazz immer mehr. Der Physiker Heinrich Hertz würde sich wahrscheinlich ob dieser Geräusche im Grab umdrehen. Das ist neben den mittlerweile unerträglich gewordenen Links- Dokumentationen meiner Meinung der Hauptgrund für den Hörerschwund dieses Programms.
Es gibt viel Schönes in unserem Leben, die Musik vom Gregorianischen Choral bis herauf zum Quartett vom Ende der Zeit von Olivier Messiaen gehören zum Erhabensten und Schönsten.