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Fußnote 325: Der Olympiatourist schmollt

Na aber auch wirklich: Da macht sich ein Tourist auf Steuerzahlerkosten nach London auf, um endlich auf ORF-Bildern im Schein von Edelmetall ein bisschen was von Erfolgsglanz abzubekommen – und dann gibt es keine Medaillen! Kein Wunder, dass der Sportminister tobt.

Norbert Darabos schmollt, weil es ihm unsere Olympia-Sportler gleich tun: Kein Erfolg wird eingefahren. Und plötzlich geht ihm sein Seelchen über: Es geht nicht um Dabeisein, sondern ums Gewinnen (auch wenn das dem olympischen Gedanken widerspricht). Lauter Olympia-Touristen (womit er natürlich nicht sich selbst meint). Das muss anders werden.
Und dann die gefährliche Drohung: Er wird die Sportförderung umkrempeln. Weg von der Gießkanne. Nur mehr dort wird Steuerzahlers Goldregen herniederprasseln, wo Siege, Erfolge, Eliten zu erwarten sind (und wo das ist, wird uns der kenntnisreiche Darabos auch bald sagen....).
Einmal abgesehen davon, dass es keine Notwendigkeit gibt, Steuergelder in den Spitzensport zu stecken, gibt es dazu zwei Anmerkungen:
Warum will ausgerechnet der Gesamtschul-Anhänger, der Parteigänger des Bildungs-Mittelmaßes unbedingt im Sport Eliten? Wäre dieses Erfolgsdenken nicht auf dem Bildungssektor für die Zukunft unseres Landes wichtiger?
Daher als Zweites eine Reminiszenz: Es gab einmal einen Bundeskanzler, der hat Steuergeld mit dem Ziel eingesetzt, dass Österreich wieder einmal einen (echten, nämlich wissenschaftlichen) Nobelpreisträger hervorbringen kann. Einen gewissen Wolfgang Schüssel.
Und mag dieser noch so oft von inferioren und gescheiterten Lokal“größen“ wie dem Herrn Wurmitzer unter dem Jubel der Mainstream-Medien angeschüttet werden: Auch die Art der Ziele, die sich eine Regierung setzt, sagt viel über ihre eigene Qualität aus.
 

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