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Fußnote 258: Ein österreichisches Schicksal

Noch vor einem Jahr gab es Chancen, dass Gerhard Zeiler neuerlich Chef des ORF werden könnte. Wir bekamen jedoch – Alexander Wrabetz. Schließlich war dieser bereit, jeden SPÖ-Wunsch zu erfüllen.

Daran wird man lebhaft erinnert, wenn man die jüngste Meldung aus der weiten Welt der Wirtschaft liest: Gerhard Zeiler wird Chef des Time-Warner-Konzerns Turner und damit Oberaufseher über alle außeramerikanischen Programme des globalen Unterhaltungsriesen. Zeiler hat zuletzt schon den europäischen Riesen RTL geleitet. Mit seinem neuerlichen Wechsel ist er heute eindeutig der in der globalen Wirtschaft erfolgreichste österreichische Manager. Wozu heftig zu gratulieren ist. Wir jedoch sind angesichts des Wrabetz-ORF nur zu bemitleiden. Zeiler hatte im Vorjahr alle Verhandlungen über eine Rückkehr an die Spitze des ORF abgebrochen, weil es – so sein damaliger O-Ton – „wesentlichen Teilen der Politik nicht darum geht, wer das Unternehmen am besten führen kann, sondern wer willfährig parteipolitische Personalwünsche umsetzt“. Was eindeutig in Richtung SPÖ gegangen ist, während sich die ÖVP und auch Teile der Opposition auf Zeiler gefreut hatten. Dabei war Zeiler einst Sekretär des SPÖ-Bundeskanzlers Sinowatz gewesen. Aber er hat längst bewiesen, dass er geistig völlig unabhängig ist, und noch dazu extrem fähig. Beides ist freilich so ungefähr das letzte, was die Faymann-Rudas-SPÖ an der Spitze des ORF will.

 

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