Es fühlt sich fast wie Gotteslästerung an, wenn man dem überall gepredigten feministischen Evangelium Fakten entgegenhält. Ist doch die angebliche schwere Benachteiligung der Frauen das zentrale Axiom des Zeitgeist-Denkens geworden.
Ein neues Kapitel dieses Evangeliums ist der Gehaltsrechner der Frauenministerin. Damit könne man feststellen, ob man zu wenig Gehalt bekommt. Dieser Behauptung lebt jedoch von der spaßigen und nur in Beamtenhirnen überlebensfähigen Illusion, dass sich der Wert eines Mitarbeiters ausschließlich nach dem Formalkriterium des Bildungsabschlusses richtet. Was aber noch absurder ist: Der Gehaltsrechner macht auch keinen Unterschied zwischen den – vom Markt heftig nachgefragten – Absolventen einer technischen Ausbildung und jenen eines geisteswissenschaftlichen Billigstudiums. Für dessen Absolventen interessiert sich aber außerhalb von Schulen und Universitäten kaum ein Arbeitgeber. So schön und spannend die Geisteswissenschaften für die persönliche Allgemeinbildung auch sind.
Hinter diesem Milchmädchenrechner steckt die Tatsache, dass junge Männer und Frauen sehr unterschiedliche Studien wählen: Bei den technischen Studien sind 20,5 Prozent der Absolventen weiblich; bei den geisteswissenschaftlichen hingegen 76,1 Prozent! Trotz dieser gravierenden Differenz werden wir weiterhin von Politik und Medien die Mär hören, dass beides „gleiche Arbeit“ wäre, die nur auf Grund der bösen Macho-Arbeitgeber ungleich bezahlt würde.
Für die Feministinnen peinliche Ergebnisse bringt auch die von ihnen selbst erkämpfte Gender-Analyse des Budgets. Denn beim größten Brocken, den Pensionen, stellte sich heraus, dass 5,7 Milliarden Euro des Bundeszuschusses Frauen zugute kommen und nur 2,1 Milliarden Männern.
Ein weiteres Lieblingsthema feministischer Propaganda sind die Aufsichtsräte. Mit aller Energie wird für diese um eine Frauenquote gekämpft, die man sogar gesetzlich erzwingen will. Als einziges Argument wird auf Norwegen verwiesen, wo es das schon seit einigen Jahren gibt.
Was stimmt. Aber die erste unabhängige wissenschaftliche Studie, welche die Auswirkungen der dortigen Aufsichtsrats-Quote untersucht, zeigt ein sehr negatives Ergebnis. Die Studie wurde von der University of Michigan erstellt. Sie zeigt, dass der Zwang, mindestens 40 Prozent Frauen in den Führungsgremien zu haben, den norwegischen Aktiengesellschaften massiv geschadet hat. Es kam zu einer signifikanten Zunahme von Firmen-Verkäufen; die Bilanz-Ergebnisse haben sich als Folge der Unerfahrenheit auf der Chef-Ebene deutlich verschlechtert; die Börsenkurse erlitten einen scharfen Knick; und auch der Messwert Tobin’s Q ist deutlich gefallen (der den Börsenkurs in Relation zum Wiederbeschaffungswert der Investition setzt).
Wetten, diese Studie wird ob ihres Ergebnisses von Politik und Medien ignoriert werden und das Trommelfeuer „Her mit der Frauenquote in Aufsichtsräten“ geht weiter?
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung „Börsen-Kurier“ die Kolumne „Unterbergers Wochenschau“.
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Wie sollen sozialistische Kampfemanzen im geschützten Bereich jemals begreifen, was der freie Markt wirklich braucht - nämlich QUALIFIKATION vor QUOTE!
Den Regeln des Marktes folgend würde auch bedeuten, daß Frauen in Führungspositionen wesentlich selbstbewußter agieren können, weil sie sich das ehrlich erarbeitet haben und nicht von irgendwelchen zwangsneurotischen PolitikerInnen gesetzlich erzwungen wurden.
Wann werden das unsere unfähigen Volksvertreter_innen beherzigen?
Erst wenn die ach so kapitalistischen Firmenimperien endgültig besiegt sind?
Eine auf Erfolg bedachte Einrichtung kann und will es sich nicht leisten einen Mann einer besserqualifizierten Frau vorzuziehen!
Schlechterstellung von Frauen war aber auch früher kein Thema, soferne diese leistungsbereit waren und sich in ihrem Fach (für das es Bedarf gab) als kompetent erwiesen.
Das habe ich selbst an der Uni erlebt, wo ich einen der wenigen Assistenposten ergatterte (und die Mehrheit der männlichen Kollegen leer ausging). Ebenso war es später an einem Pharmaforschungsinstitut, wo mein Job natürlich nicht auf die Zeit 9:00 to 5:00 beschränkt war. Dafür führte ich ich ein sehr großes, schönes Labor, hatte neben meinen Technikern viele Studenten und Postdocs, mit denen ich sehr anspruchsvolle (z.T. sündteure) Forschungsarbeiten durchführen konnte und bekam mehrere Auslands(Übersee-)reisen im Jahr bewilligt. Last, not least verdiente ich mehr als der Großteil meiner männlichen Kollegen (auch meine Technikerinnen haben nicht weniger verdient als ihre äquivalenten männlichen Kollegen.)
Merkwürdigerweise hat der Berufs"stress" sich weder auf meine Familie negativ ausgewirkt, noch bei mir zum "Burnout" geführt - auch ich in der Pension habe ich nicht zu arbeiten aufgehört.
Die 100%-Quote ist erreichbar:
Wer produziert türkischen Honig?
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Bienen mit Kopftuch...
Wie hier schon mehrmals erwäht, ist Frau Heinisch-Hosek samt ihrem Ministerium völlig überflüssig und sollte im Zuge des Sparpaketes sofort und ersatzlos gestrichen werden.
Wenn man auf Ihrer Webseite das Geleitwort und den zitierten Gehaltsrechner liest, dann glaubt man, da eine Streitschrift der Gewerkschaft bzw. der Arbeiterkammer zu lesen.
http://www.gehaltsrechner.gv.at/geleitwort/
http://www.gehaltsrechner.gv.at/?id=401005&uts=1328188767&step=0
Frau HH hat nie in einem privatwirtschaftlich geführten Unternehmen gearbeitet, sonst würde sie wissen, dass Unternehmer bei den Gehaltsangeboten nie das Geschlecht berücksichtigen. Vielmehr sind es Ausbildung, Erfahrung (auch in Jahren), Einsatzbereitschaft, Flexibilität beim Arbeitsort usw. Wenn es tatsächlich statistisch ermittelte Unterschiede zwischen Frauen- und Männereinkommen gibt, dann waren eben allein diese Voraussetzungen vorhanden.
Was Norwegen betrifft, so ist das zitierte Gesetz aus 2003 erst 2006 in Kraft getreten und bezieht sich nur auf börsennotigte AGs. Bereits in den ersten Jahren zeigte es negative Auswirkungen durch sinkende Gewinne, daher haben sich viele AGs in GmbHs umgewandelt, da es dabei nicht zur Anwendung kommt. Ausserdem wurde zeitgleich ein Gesetz eingeführt, welches Finanzfirmen nicht mehr zwingend die Rechtsform einer AG vorschreibt, was auch zur "Umgehung" der gesetzlich vorgeschriebenen Frauenquote beigetragen hat. Die im Gesetz vorgesehenen Geldstrafen bzw. Zwangsschliessungen kamen trotz vieler "Verweigerer" bisher nicht zur Anwendung.
Als Frau sollte HH selbst erkennen, dass es körperlich, leistungsbezogen, gefühlsmässig und seelisch völlige Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, daher ist dieses ewige Gejammer nach sog. Gleichberechtigung völlig unrealistisch. Vielleicht ist sie in ihrem bisherigen Leben durch Jugend, Beruf und Partnerschaft oft enttäuscht worden und setzt sich daher so "uneigennützig" für das weibliche Geschlecht ein?
Noch etwas für's Stammbuch von Gabriele: Trotz Papamonat, Väterkarenz usw. werden die Kinder immer noch von Frauen geboren, daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern.
Übrigens: Das Wort Evangelium kommt aus dem Altgriechischen bzw. Lateinischen und bedeutet so viel wie "Gute Nachricht", "Frohe Botschaft". Ich sehe beim nun veröffentlichen Online-Gehaltsrechner keine "Siegesbotschaft".
Unlängst bei Siemens:
Als in der Hauptversammlung über die Frage einer Frauenquote in den Aufsichtsräten abgestimmt wurde, fuhr die Frauenzuerst-Fraktion ein denkbar schlechtes Ergebnis ein: 93 % der Aktionäre stimmten dagegen.
Begründung:
Es ist den Siemens-Aktionären völlig egal, ob Männer oder Frauen im Aufsichtsrat sitzen. Hauptsache, die Dividende stimmt. Ziel muß sein, die dafür am besten geeigneten Köpfe zu finden und entsprechend einzusetzen. Dieses Ziel darf nicht gefährdet werden, auch nicht durch irgendwelche weltfremde Gleichheits-Ideale, die irgendwelchen feministischen Gleichheits-Fanatikerinnen vorschweben.
Ich bin dafür, dass Gewerkschafter (Arbeiterkämmerer) und Beamte bei uns in alle Zukunft nur solche werden können, die nachweislich in realen Firmen und Arbeitsplätzen erfolgreich ihr Geld verdient haben und wert waren, die was können und daher Beiträge leisten können.
Frauenministerium brauchen wir überhaupt keines, nur Leute mit Hirn würden wir brauchen.
Ich frage mich immer wieder, wo diese Leute den Blödsinn her haben, den sie da verzapfen. Sogar Studien belegen das Gegenteil oder den Nachteil von Quoten jeglicher Art. Immer, wenn dei Sozis am Ruder sind gibt es ein Frauenministerium, Katastrophe, noch nie gab es ein Männerministerium in Österrreich ..., für mich völlig absurd und noch absurder der 'Output', der uns um die Ohren drönt, Quoten ... Das alles für teures Steuergeld.
Lasst doch die Menschen, die Euch Politgesocks durchfüttern in Ruhe mit diesem Unsinn, kein Mensch braucht Quoten, das brauchen nur Komplexler, die von sich aus nichts schaffen (können/wollen).
Erst vorgestern habe ich zu "Burgstaller drei Frauen unseres Forums, die allesamt dem Feminismus und den daraus resultierenden Dummheiten laufend herbe Absagen erteilen!
Das ist wohl der beste Beweis, dass kluge Frauen genau merken, wie unnötig und übertrieben die ganze Genderei ist.
Ein Hoch unseren weiblichen Forums-Mitgliedern! Sie sind allesamt Perlen unter uns männlichen - sagen wir - Kieselsteinen!
(mail to: gerhard@michler.at)