Fußnote 215: Norwegen und die SJ Saufkompanie
22. August 2011 19:54
2011-08-22 19:54:21
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
„Und ein jeder wird verstehen, dass die Reichen bald ihr Ende sehen.“ Oder noch deutlicher: „Angesicht zu Angesicht werden sie geschlachtet“. Oder: „ihren Reichtum werden wir uns stehlen danach werden wir sie quälen.“ Das sind genau der Ton und die Gesinnung, aus dem Blutbäder wie jenes von Norwegen entstehen.
Diese Zitate kursieren im Internet mit Screen Shots und finden sich auch in der Kleinen Zeitung. Interessant ist ihr Urheber: Es ist ein sozialdemokratischer Jugendfunktionär aus Bruck an der Mur. Und der SJ-Bezirksvorsitzende kommentierte seine Mordrohungen mit „Gefällt mir“. Würden diese Töne von einem schwarzen, blauen oder orangen Politiker stammen, wäre die Aufregung längst in die Zeit im Bild geschwappt. Und die Staatsanwaltschaft wäre hochaktiv. Aber wenn es gegen die Reichen geht und wenn der Täter ein Sozialdemokrat ist, dann wird ihm mit Sicherheit nichts passieren. Dafür sorgt schon die parteipolitisch nicht gerade neutrale Oberstaatsanwaltschaft und eine grenzenlos naive Justizministerin. Während diese Eintragung inzwischen gelöscht sein dürfte, ist immer noch interessant, wie sich die rote Nachwuchshoffnung einer massiv mit Steuermitteln geförderten Organisation auf Facebook selbst präsentiert: Unter Hobbies findet sich da zum Beispiel: „türlich saufn“ oder „SJ Saufkompanie“. Das entschuldigt natürlich alles - offen ist nur, ob das "SJ" oder die "Saufkompanie".
zur Übersicht
Man stelle sich vor, ein FPÖ-Funktionär würde ähnliches verzapfen:
Sofort würden die grüne Oberdenunziantin Gabriele Moser und der Tschekist Öllinger bei ihren Freunden von der Staatsanwaltschaft Graz aktiv werden und schwupp di wupp gäbe es schon ein Verfahren gegen den ruchlosen blauen Hetzer.
NEWS würde dann die face-book Freunde des Funktionärs als Radikale entlarven und die Raiffeisen-Blattln Kurier und Profil würden sich wieder einmal ganz im Sinne ihrer Auftraggeber von der Blockpartei ÖVP über die Freiheitlichen empören.
Helle Aufregung natürlich auch im ORF, Armin Wolf berichtet atemlos.
In einem Verfahren vor dem Standgericht Graz wird der Funktionär dann von einem im Nebenberuf töpfernden und strickenden Richter zu 10 Monaten unbedingt wegen Verhetzung verurteilt. Großer Beifall von "heute"; PRESSE und STANDARD bejubeln das Urteil, der Bundespräsident lobt die objektive Justiz...
Und- Ehre wem Ehre gebührt- Wolfgang Fellner titelt: Leute, seid ihr alle narrisch geworden ?
Diese Frage geht schnell im Beifall des rot-grünen PC- Lagers und einer willfährigen ÖVP für das bestellte Urteil unter.
Daher gilt für das Österreich des Jahres 2011 mehr denn je: den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.
Dieser SJ-Funktionär hat in seinem Facebook-Eintrag auch davon geschrieben, dass Sie nach der Enteignung die Gründe der "Reichen" dann verpachten würden.
@Erich Bauer hat vor einigen Tagen hier folgerichtig geschrieben: "Pacht nehmen sie schon".
Viel schöner als dieser strunzdumme SJ-Funktionär kann man die Widersprüchlichkeit des gelebten Sozialismus nicht darstellen. Danke, wenn es nicht so traurig wäre!
So stellt sich also der hoffnungsvolle Nachwuchs der SJ dar.
Die linken Vorfeldorganisationen sowie die sozialistischen Kaderschmieden haben ganze Arbeit geleistet und wir können erahnen, wie es dann mit Kindergartenpflicht und Gesamtschule unter den Sozis weitergeht.
Bei solch gewalttätigen Worten, lassen dann die Taten der Verrückten, bei denen das auf fruchtbaren Boden fällt, nicht lange auf sich warten - siehe auch Großbritannien und in Berlin brennen bereits jede Nacht Autos.
Man darf gespannt sein, wie die Berichterstattung unserer VLM (=Vereinigten Linken Medienlandschaft) lautet, wenn es dann die Agitatoren selbst betrifft.
Gehören derartige Äusserungen nicht zum normalen Vokabular unserer Linken?
Erinnern wir uns nicht mehr an das tagelange Skandieren von "Widerstand, Widerstand, Schüssel Haider and die Wand"? Oder: "Schengen sprengen, Haider hängen" oder "Tötet Schüssel"?
War dies alles nur Satire ohne tiefere Bedeutung?
Vielleicht sollten wir im nächsten Echo einen "Auszug aus dem linken Zitatenschatzkästlein" zusammenstellen.
Andeutungsweise hörte man doch immer wieder, dass der Lebensgefährte/Mann der Justizministerin Berger Gegenstand gerichtlicher Erhebungen war, die eingestellt wurden.
Stimmt das und worum ging es dabei?
"Du sollst nicht stehlen!" (7.Gebot)
"Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen" (9.Gebot)
"Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklavewn oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgend etwas, was deinem Nächsten gehört!" (10. Gebot) - aus "die Bibel - Altes und Neues Testament - 1980 Katholische Bibelanstalt GmbH. -Stuttgart, S. 72, Buch Exodus, 20, 15 und 17).
Das ist das Fundament unseres ABGB., vornehmlich eine jüdische Rechtsschöpfung. Daß der Glaubensverlust auch zum Verfall des Rechtsbewußtseins führt, die zur Hetze gegen "Juden" - und nach deren erfolgreicher Ausrottung gegen die Reichen - führt, kann den Staatswissenschaftler nicht erstaunen. Als böhmischer Heimatvertriebener ging ich in geschenkten Lumpen in's Gymnasium und erhob mich mit meinen Leistungen über die autochtonen Österreicher - Ziel des Hasses gegen "den Streber" - gleiches beim Studium - schließlich war ich, ungeachtet der von meinen politischen Gegnern in Österreich gegen mich begangenenen Vermögensdelikte (angezeigt zu 15 Ut 117800/99 der StA. Wien - mit expliciter Rechtsverweigerung, weil politische Prominenz betroffen) "Reicher", gegen die nach den "Juden" nun auch die erbländische katholische Kirche hetzt (Caritaspräsident L. : "Wir wissen, wo die Reichen wohnen!").
Doch der Reichtum ist der Lohn der Gesetzestreue - das sei allen Lästerern in's Stammbuch geschrieben. Und die Verhöhnung von Gottes Geboten - und sei es auch von Hierarchen, die mit bunten Kostümen Theater spielen - führt in Elend und Tod!
Blödheit schützt vor Strafe nicht. Findet sich nicht ein vernünftiger, mutiger nicht- sozialistischer Jurist, der gegen diesen zwar offenbar ziemlich trottelhaften, aber nicht ungefährlichen steirischen Jungfunktionär einen Strafantrag stellt - wenn schon die Staatsanwaltschaft nicht, wie es ihre Pflicht wäre, von sich aus tätig wird?