Fußnote 213: Der Herr Doktor Faymann: Das Tagebuch gratuliert
02. August 2011 00:25
2011-08-02 00:25:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Der Lebenslauf des Werner Faymann wird immer interessanter: Jetzt wird er in seinen Kreisen schon ständig "Dr. Werner Faymann" genannt.
Damit hat die hier vor wenigen Tagen abgehandelte siebenjährige Lücke in Faymanns Lebenslauf eine neue Facette erhalten. Hat er am Ende heimlich promoviert? Hat er das bisher nur aus seiner bekannten Bescheidenheit geheimgehalten, um weiterhin als erster titelloser Bundeskanzler der zweiten Republik auftreten zu können? Immerhin wird er nicht nur von seinen Parteifreunden im Burgenland (sogar vom offiziellen Landesmedienservice) als "Dr." tituliert, sondern auch bei der Internetwiedergabe eines bekannt geschliffenen Grußwortes zu einer Veranstaltung der Wiener Universität. Hat er vielleicht gar dortselbst den Doktor gemacht? Jedenfalls kann es sich um keinen Flüchtigkeitsfehler handeln. Denn die Veranstaltung eines (wie auf dieser Uni häufig der Fall) sehr weit links stehenden Rechtsprofessors hat schon vor zwei Monaten stattgefunden. Und der Dr. Faymann steht dort immer noch so. Und bei den Burgenländern hat er überhaupt schon seit März promoviert. Daher dürfen wir hier ganz submissest gratulieren. Auch wenn wir noch ein wenig über das Fach rätseln müssen. Vielleicht Publizistik aus Verdienst für die Förderung von Boulevardzeitungen? Oder Ökonomie für den Rekord an Staatsschulden? Oder Europarecht für sein aufsehenerregendes Schweigen auf allen EU-Gipfeln? Oder Anglistik für seine Sprachkenntnisse?
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Der Werner hat g`sagt, daß das eigentlich niemand hätt` wissen soll`n, daß er heimlich auf der freien Universität Trippsdrill studiert hat. Sozialistische Gedankenhygenie, oder so.
Und er will, daß ihm alle jetzt mit dem Doktor anreden, net so wie die vom Fernsehen, was immer nur respektlos sind, wenn`s sagen Herr Schönborn oder Frau Fekter, hat er g`sagt, weil bei ihm ist der Titel ein Teil von seinem Namen.
Habe heute meinem Ober Franz gebeten, mich ab sofort beim Begrüssen und Servieredn eines kleinen Schwarzen mit Dr. zu titulieren.
Gegen eine Erhöhung des Trinkgeldes um 10% war die Umsetzung keine Schwierigkeit.
Nicht viel anders wird es bei unserem Grinsekanzler gelaufen sein.
Die amerikanischen Spin-Doktoren und die heimischen Systemmedien werden es noch schaffen, dem schwarzen Hahn den akademischen Grad abzuerkennen und dem roten Faymann verdientermassen zuzuschanzen. Und keinem wird es auffallen.
Dr. "K.O." Werner Faymann = Dr. "Kurt Ostbahn" ...; also eine reine Kunstfigur.
Titelsucht ist ausgerechnet unter Linken weit verbreitet. Deshalb waren ihnen die seinerzeitigen Adelstitel besonders suspekt, da sie diese a priori kaum erreichen konnten. Offensichtlich leiden sie unter gewissen Neurosen.
Aber auch die Beurteilung eines Menschen nach seiner persönlichen Leistung ist ihnen suspekt, außer die Beurteilung erfolgt durch die Löwelstraße. Dort gelten bekanntermaßen eigenwillige Beurteilungskriterien.
Wahrscheinlich die Abkuerzung von Dragomir als erstem Vornamen.
wo bleibt unser skandalaufdeckungsschwammerl ??!! wo bleibt der kurier mit seinen aufdeckungsgeschichten, der kennt sich aus mit doktortiteln - diese ungewissheit nagt doch tatsächlich ! wie haben wir unseren faymann verkannt....
Endlich hamma an Dokta dem niemand bei seina Doktaoabeit a Plagiat nochweisn kaun!