Wien wird und wird nicht anders
24. Juli 2011 09:03
2011-07-24 09:03:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 3:30
Zu Beginn dieses Sommers präsentierte die immer glückliche grüne Planungsstadträtin das geplante Baustellenchaos auf Wiens Straßen. Und sie konnte dem organisierten Wahnsinn auch noch eine umweltschützerische Qualität abringen: „Da werden halt viel mehr Wiener auf die Öffis umsteigen", lächelte sie uns entgegen. Wer das als Zynismus empfunden hat, der wusste noch nicht, dass der große Plan der Stadtgewaltigen auch noch die wochenlange Unterbrechung der U 6 vorgesehen hat. Wahrscheinlich will Frau Vassilakou uns jetzt doch lieber zum Gehen und Radeln animieren.
So weit ist es gekommen mit der „bestverwalteten Stadt“, wie sie Michael Häupl so gerne nennt.
Dabei muss man ihm ja punktuell Recht geben: Die Wiener Müllabfuhr funktioniert besser als die in Neapel.
Und das muss uns schon etwas wert sein. Wien darf schließlich nicht Neapel werden.
Demnächst werden wir unsere Wertschätzung sogar noch stärker ausdrücken müssen: Der Herr Bürgermeister denkt nämlich gar nicht daran, das Valorisierungsgesetz außer Kraft zu setzen (dieser Gedanke kommt ihm immer nur vor Wahlen). Wenn die Erhöhung des Verbraucherpreisindex bis zur Jahresmitte um drei Prozent steigt, dann gibt’s in der bestverwalteten Stadt nämlich einen automatischen Anstieg der Tarife und Preise. Diesmal trifft es Wasser, Parkscheine und Müllabfuhr, für die wir noch tiefer in die Tasche greifen müssen. Und Zyniker Häupl warnt alle, die dagegen sind: Wer so denkt, der tritt nämlich für „eine Destabilisierung des Wiener Haushalts und der Wiener Betriebe“ ein.
Den Wiener Haushalt hat freilich die allmächtige Rathaus-SPÖ selber destabilisiert. Etwa die Finanzstadträtin Brauner mit spekulativen Frankenkrediten, die uns 200 Millionen Euro unnötiger Verluste einbringen – und das bei einem Schuldenstand der Stadt von fünf Miliiarden (inkl. der Schulden von „Wiener Wohnen“). Oder der Herr Bürgermeister selbst, der sich seit Jahr und Tag weigert, die Beamten-Pensionsreform für die Gemeindebediensteten nachzuvollziehen (könnte ja Stammwähler vertreiben). Nicht angetastet wird auch der aufgeblähte Verwaltungsapparat - Wien leistet sich 65.000 Beamte. Da könnte man dreistellige Millionenbeträge einsparen, sagt kein Geringerer als der frühere Rechnungshofpräsident Fiedler.
Der meint auch, dass man bei der Zahl der Gemeinde- und Bezirksräte einsparen könnte. Doch dazu fällt Rot-Grün nur die Ausschaltung der Opposition ein: Wenn schon jemanden abschaffen, dann sollen es die (oppositionellen) Nichtamtsführenden Stadträte sein. Fremdes Unglück ist immer leicht zu ertragen. Und auch wenn diese Funktion ein Kuriosum ist: Schafft man sie ab, dann haben alle nicht an der Stadtregierung beteiligten Parteien überhaupt keine Möglichkeit mehr, auch nur die geringste substantielle Information über die Rathauspolitik zu erlangen.
Einen weiteren Vorschlag hat Franz Fiedler gemacht, wie man in Wien sparen könnte: Der Herr Bürgermeister sollte ein Ressort übernehmen, dadurch könnte ein Stadtratsposten wegfallen. Übersetzt heißt das nichts anderes als: Michael Häupl soll endlich für seine stolze Gage auch arbeiten. Und zwar über die wöchentliche Pressekonferenz mit Kreml-Qualität und die diversen Schanigarten-Eröffnungen mit obligatem Achterl hinaus.
Die Liste möglicher Budget-Stabilisierungsmaßnahmen in Wien ist ellenlang. Aber der Bürgermeister kennt nur den einen, seinen Königsweg: Die Bürger weiter schröpfen.
Und sollte sich jemand wundern, warum wir immer draufzahlen müssen, dann muss er sich das nur von den Grünen erklären lassen. Die waren nämlich früher immer gegen die automatische Tarifanhebung. Jetzt, wo sie Herrn Häupl seine absolute Macht sichern dürfen, sind sie freilich dafür. Sie sind aber keine Umfaller. Denn sie haben gute Gründe für ihren Meinungswechsel. Also sprach nämlich der Klubchef der Rathaus-Grünen, David Ellensohn: „Solange Österreich ein Steuerparadies für Millionäre ist, haben alle neun Bundesländer finanzielle Kraftakte vor sich.“
Bei dieser Logik greifen wir doch alle gerne noch tiefer in die Tasche für den nächsten Parkschein!
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Besonders perfid ist folgende Propagandamaschine der Roten (maßgeblich in Wien): Natürlich wirkt sich die Gebührenerhöhung der Gemeinde Wien bei Mietwohnungen nicht sofort aus, sondern erst mit ca. 1 jähriger Verzögerung: nämlich im Mietenanteil der Betriebskosten. Wenn die Gemeinde per 1.1.2012 die Gebühren anhebt, wird sich das (erst!) beim Betriebskostenpauschale per 1.1.2013 sowie bei der Nachzahlung per 30.6.2013 massiv auswirken. Bis dahin sind die "Verursacher" dieser Kosten- und somit Mietensteigerung in der durchschnittlichen, rotpropagandistisch infilterten Bevölkerung wohl leider schon vergessen.
Dann setzt die Propagandamaschine von AK, Mietervereinigung und SPÖ+GrünInnen voll ein und prügelt auf die "hohen Mieten", vuglo Klassenfeind private (!) Vermieter hin. Nach (enteignungsgleichen) Mietenbeschränkungen, etc. wird geschrien und gegen die privaten Vermieter gehetzt, da diese am "Zinswucher" schuld seien.
Natürlich wird dann die Lüge der "immer höher werdenden Mieten" massiv propagandistisch ausgeschlachtet, ohne, dass die Wahrheit zugegeben wird, dass die Betriebskosten, vulgo Gemeinde Wien der Preistreiber waren.
Noch pikanter wird das ganze, wenn dann von linker Seite im "Warenkorb" des Verbraucherpreisindexes VPI die Mieten als Preistreiber angeprangert werden, beruht doch diese Preissteigerung wiederum auf der Betriebskostenerhöhung durch die Gemeinde und diese Wiederum auf der Verbraucherpreisindexsteigerung.
Wien wird erst anders, wenn es die SPÖ- und Grünenmehrheit in Wien nicht mehr gibt.
Die Wiener SPÖ schröpft die Bürger und bedient sich selbst. Die Grünen dürfen mitnaschen.
Optimale Organisation kann man der Wiener SPÖ nur bei der Selbstbedienung und Bonzenverherrlichung nachsagen, nicht aber bei realen Planungen für die Bürger, sei es Verkehrsplanung oder Wärmedämmung von Gemeindebauten (der nächste Winter und die nächste Gaspreiserhöhung kommt bestimmt), oder Baustellenplanung (es wurde unter großem TAM TAM die U1 Schienensanierung für Juli/August 2011 angekündigt und wird nicht ausgeführt, stattdessen wird die U6 'saniert' ...) oder egal was, bei der Arbeit ist Sand im Getriebe, beim Abcashen nie, das läuft es 'wie geschmiert'.
Die heutige Kronenzeitung beschreibt den Finanzskandal, den die FPÖ Wien zur Anzeige bringen wird, mit fast 9 Milliarden Euro Verlust für die Wiener. Ja diese Politapparatschiks der SPÖ sollten tatsächlich am besten abgelöst werden, vom Wiener Wähler abgewählt werden.
Eigentlich müsste da dann schon die ganze Rathausmehrheit einsitzen bei dem, was sie da alles so 'vollbringen' 'für' die Wiener Bürger.
Herr Dr. Häupl, das 'Fluchtachterl' naht ...
Es ist nicht "Thema" im Blog, ich weiß; aber ich möchte mein Befremden über die "Wendung", die dieser grauenhafte Mord in Norwegen nimmt, nicht unerwähnt lassen:
Es ist schon ein starkes Stück, jetzt plötzlich einfach so zu tun, als trügen diejenigen, die in Europa vor der ständigen Überfremdung durch die von verantwortungslosen Politikern am millionenfachen Eindringen von vor allem MOSLEMISCHEN Zuwanderen WARNEN, die Schuld am ständig wachsenden Mißmut der Bürger über diese UNTRAGBAREN ZUSTÄNDE.
Das völlige Ignorieren der unfähigen Politiker, die GEGEN den WILLEN der jeweiligen BEVÖLKERUNG Unmengen an gänzlich WESENSFREMDEN Ausländern ihrem Volk zumuten und AUFZWINGEN ist es, das den Menschen ihre Ausweglosigkeit und OHNMACHT zeigt.
Und jetzt ist man bestrebt, NICHT den VERURSACHERN der haltlosen Zustände durch die ÜBERFREMDUNG, nämlich den dafür verantwortlichen POLITIKERN, die Schuld am verständlichen UNMUT und dem unerträglichen Unbehagen anzulasten, sondern JENEN, die unter dieser unerträglichen verantwortungslosen Politik der schrankenlosen Zuwanderung LEIDEN, nämlich die jeweils autochthone Bevölkerung dieser Länder.
Man VERURTEILT also NICHT die VERURSACHER der MISSSTÄNDE, sondern diejenigen, die unter den Mißständen LEIDEN. (Damit meine ich ausdrücklich NICHT diesen Massenmörder, sondern die schweigende, leidende Bevölkerung!)
Durch die PC-KEULE wird jeder Kritiker an den unhaltbaren Mißständen durch Massenzuwanderung vor allem von Moslems MUNDTOT gemacht. Gäbe es europaweit eine VERANTWORTUNGSVOLLE Einwanderungspolitik, käme es vermutlich nicht zu solchen Katastrophen wie in Norwegen, daß solche Fanatiker überhaupt heranwachsen können.
Meine Frage: Wie kann die wehrlose Bevölkerung zu ihrem Recht auf eine halbwegs intakte Heimat kommen, wenn die Politik unfähig ist, dieses unumstrittene Recht darauf zu gewährleisten? Auf jeden Fall nicht dadurch, daß man die gewaltigen Probleme mit der aufgezwungenen Überfremdung leugnet, wie es die LINKEN gewohnt sind zu tun und jeden einen NAZI schimpfen, der die Probleme beim Namen nennt.
Noch einmal: An dem grauenvollen, unentschuldbaren Massaker sind nicht die WARNER Schuld, sondern die LEUGNER der Ausländerproblematik!
Nachdem die SPÖ in Wien fest im Sattel sitzt, regiert sie diese Stadt wie ein Feudalherrscher. Schlechter ginge es unter einem Habsburger wohl auch nicht, es würden wenigsten mehr Kulturschätze entstehen, die zumindest den Tourismus ankurbeln.
Bei den GrünInnen kann man nicht einmal mehr von mitregieren sprechen, sie haben sich lediglich zum Schwanz degradiert, mit dem der Sozi-Hund wackelt.
Dabei kann ihnen nicht einmal vorgeworfen werden, daß sie umfallen, denn sie sind schon bei den Koalitionsverhandlungen sowie bei der Regierungsbildung am Boden gelegen.
Von ihnen geht immer weniger Gefahr aus, denn sie verabschieden sich weiterhin von sämtlichen Kontrollfunktionen und Wahlversprechen - eines der jüngsten Beispiele ist der Rückzieher beim neuerlichen Antrag Grinzings als Weltkulturerbe zum Schutz des historischen Ortskernes, der ein fixes Wahlversprechen war.
Gefahr droht erst kurz vor dem nächsten Wahltermin, da werden sie versuchen nocheinmal ordentlich zuzulangen!
So können die Sozis nach Beliebigkeit schalten und walten, bedienen sich am Futtertrog, den sie mit ihrer Unfähigkeit jedoch immer mehr austrocknen.
Da werden nicht mehr Millionen verschleudert, es müssen schon Milliarden sein und bei diesen Summen, die hier im Raum schweben, mögen die Roten bitte nie mehr die HAA in den Mund nehmen - Wien wäre wohl auch längst ein Fall für eine "Zwangsverstaatlichung" durch den Bund.
Nur ein Handwerk versteht das Wiener "Rothaus" bestens = den Klassenkampf und solange es dem Wähler weismachen kann, daß man die Reichen schröpfen muß und alles wird gut, erhalten sie auch seine Stimme, weil er nicht erkennt, daß die Reichen unter diesen Umständen längst aus Wien abwandern und diese Lücke von einer ganz anderen Klientel gefüllt wird.
So wird Wien unter den Sozialisten noch viel mehr anders, als wir uns das heute
überhaupt vorstellen können.
Die SPÖ, und speziell in Wien mit dem hohen Anteil an SPÖ Wählern war das von Bedeutung, bot bisher ihren Wählern einen wesentlichen Vorteil gegenüber zum Beispiel ÖVP und ÖVP Wählern: Man konnte darauf zählen, wenn man 'bei der Partei war', hatte man auch persönliche Vorteile daraus. Die SPÖ sorgte dafür, und das wurde - wen verwundert's - auch von den Wählern geschätzt.
Einen guten Teil der SPÖ Stammwählerschaft dürften finanzielle Überlegungen, die sich nicht direkt betreffen, wenig berühren.
Und das ist der springende, interessante Punkt: Wie wird es nun weitergehen, wo sie vermutlich vermehrt zur Kasse gebeten werden, denn irgendwo werden die 'verlorenen Gelder' ja wiederbeschafft werden müssen.
Diejenigen SPÖ Wähler, und das sind sicher ein guter Anteil, die von Steuern befreit sind, und auch sonst mit finanziellen Zuckerln reichlich gesegnet, werden dadurch wohl kaum berührt werden.
Weise und gerecht jener Staat, der nur jene politisch wählen läßt, die auch finanziell zu seinem Erhalt beitragen.
Habe ich das richtig in Erinnerung: Die SPÖ hat sich gewehrt, bei Pensionen einen Automatismus einzuführen, weil das 'von Maschinen gemacht' und somit 'unmenschlich' ist. (Diese Argumente waren so seltsam, daß ich sie mir gemerkt habe.) Aber im Zusammenhang mit Kostenerhöhungen in Wien gilt das erstaunlicherweise nicht ?!
Lieber Herr Dr.Unterberger: Wien wird zwar nicht anders, das stimmt, aber dennoch: Wien ist anders.
Im Übrigen bin ich der Meinung, Integrationsunwillige und
Integrationsunfähige sollen Österreich verlassen.
Völlig problemlos bekennen sich Linke zur Gewalt, wenn es gegen "Nichtlinke" geht. Unter dem Motto: Wehret den Anfängen, darf - ja muß - alles niedergeknüppelt werden, was nicht ihrem einzigwahren Weltanspruch genügt. Auf der anderen Seite bezeichnet sich jeder Feigling als "liberal", dem der Mut zu klarer Stellungnahme fehlt und hält sich für weltoffen. In Wirklichkeit ist er in den Augen gerade dieser Fundamentalmarxisten eben nur ein nützlicher Idiot.
Vielleicht paßt dieses Statement nicht ganz zum Thema, aber es lag mir einfach am Herzen.
o.t.
http://www.orf.at/stories/2070361/
soso, mehrfacher österreich bezug im manifest....
und wen genau kümmert das jetzt? oder müssen wir schon wieder was aufarbeiten?
p.s. in den orf nachrichten versucht man massiv den rechtsradikalen hintergrund des täters zu spielen. "leider" klappts nicht so richtig weil er kein mitglied einer rechten partei zu sein scheint und offenbar alleine gehandelt hat.
bei den miesen linken subjekten hingegen spricht man bei den vielen gewalttaten, hjr hat unten einen link reingestellt, maximal von autonomen.
für den orf kann man sich nur fremdschämen.