Das hat für jeden Menschen mit zumindest einem Rest an gesundem Menschenverstand und Lebenserfahrung von Anfang an mehr als faul gestunken: Eine 45-jährige Frau wird zum nationalen Thema, weil sie sich neuerdings beklagt, mit 17 Jahren von Männern regelmäßig sexuell „genötigt“ worden zu sein.
Für die späte Entdeckung der Frau gibt es nur zwei rationale Erklärungen: Entweder sie hat psychische Probleme oder kriminelle Energie. Denn eine 17-Jährige ist keine 10-Jährige, bei der es erklärbar wäre, dass sie so etwas erst nach 28 Jahren entdeckt. Und die angeblichen „Nötiger“ hatten keine Machtmittel über sie und Gewaltanwendung wird nicht einmal behauptet. Die harmloseste Form der psychischen Variante ist die einer schweren Geltungssucht. Ein Psychiater hat sogar – nach Analyse von 1200 Schreiben der Frau – „mit größter Wahrscheinlichkeit“ ein Borderline-Syndrom vermutet.
In jeder normalen Umgebung würde diese Frau für die nach 28 Jahren entdeckte Nötigung ausgelacht werden. Ist diese doch in einem Lebensalter erfolgt, in dem schon die große Mehrheit der Menschen, vor allem der jungen Frauen sexuelle Erfahrungen gemacht hat – die man im Rückblick oft nicht immer in die allerpositivsten Kapitel des eigenen Lebens einordnet.
So weit so irrelevant für den Rest der Menschheit. Es ist auch nicht einmal relevant, ob diese sexuellen Handlungen wirklich stattgefunden haben oder nur einer – wohl eher krankhaften als postpubertären – Phantasie entsprungen sind. Und ob die Nötigung primär in den ja nicht gerade einfachen hormonellen Stürmen eines 17-jährigen Menschen bestanden hat.
Aus einem einzigen Grund wurde diese menschliche Banalität aber zu einer nationalen Story: weil die angeblichen oder wirklichen Sex-Partner Priester sind. Das löst zweierlei Reaktionen aus: Die eine ist der seltsame Hang der Kirche, sich ohne Prüfung der Fakten einem ständigen maxissima culpissima hinzugeben. Natürlich sind sowohl eine außereheliche sexuelle Beziehung wie auch die eines Priesters innerkirchlich Sünden, das geht aber die Außenwelt oder gar den Staatsanwalt dennoch nichts an. Und das wird mit absoluter Sicherheit auch die sehr linksgestrickte Wiener Staatsanwaltschaft in Kürze zugeben müssen, die jetzt (pflichtgemäß) die Anzeigen zu prüfen hat.
Der zweite, geradezu Pawlowsche Reflex ist jener der Linksmedien, mit dem ORF als wirkmächtigste Speerspitze voran, die von einem aggressiven Hass auf die Kirche beseelt sind (Gläubige würden wohl sagen: entseelt). Es gibt nämlich außer dem Hang der Linken zu einem militanten Kulturkampf gegen die Kirche überhaupt keinen Grund, die skurrilen Behauptungen dieser Frau tagelang als Spitzenmeldung in Weltnachrichten zu transportieren.
Wenn ein Wiener Bürgermeister oder ein SPÖ-Ex-Vizekanzler jahrelang ein sexuelles Doppelleben führen – und in einem Fall fast die ganze Stadt bis auf die eigentliche Ehefrau davon weiß –, dann ist der ORF der Meinung, dass daran Null öffentliches Interesse zu bestehen hat. Wenn in Wiener-Gemeinde-Heimen und in anderen staatlichen Anstalten im Laufe der Jahre Hunderte Kinder (wahrscheinlich sogar viele Tausende) körperlich und/oder sexuell schwerst misshandelt worden sind, dann wird das höchstens einmal pauschal und beschwichtigend erwähnt.
Wenn jedoch eine Frau nach 28 Jahren sagt, sie habe damals die „Nötigung“ Christoph Schönborn mitgeteilt, dann wird das zu einem nationalen Skandal, den der ORF breitest tritt, natürlich ohne das erwähnte Gutachten des Psychiaters zu erwähnen. Und die Grünen lechzen überhaupt schon nach einer neuen Kommission, die offenbar stalinistische Schauprozesse gegen die Kirche führen soll.
Diese Maßstäbe sind zwar nicht mehr rational zu fassen, aber die culpissima-Kirche lässt sich alles gefallen. Sie erhebt kein Wort des Protestes gegen die Grünen, die etwa in Deutschland – vor viel weniger Jahren als die angebliche Nötigung – die Straffreiheit für wirklichen Kindesmissbrauch verlangt haben.
Sie erhebt auch kein Wort des Protestes gegen den antikirchlichen Kampfsender ORF, der von den Bischöfen offenbar nur bei Messübertragungen aufgedreht wird. Dabei hat sie in dessen Wahlmänner-Kollegium sogar einen Kirchenangestellten als Kirchenvertreter sitzen. Der aber hat noch kein einziges Mal die Stimme im Interesse der Kirche erhoben, sondern tut dies nur im Interesse seines eigenen Vereins, der Caritas, sowie seiner kommunistischen und grünen Freunde. Ja, dieser Kirchenmann ist sogar eine der sichersten Stimmen für die Wiederwahl des letztverantwortlichen Politruks an der Spitze des ORF.
„Wer es fassen kann, der fasse es!“. Das steht in einem den Bischöfen nicht ganz unbekannten Buch. Ich fasse es nicht.
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Signifikant für mich ist, daß für einen solchen ORF nicht einmal ein 'normaler' Chef genommen werden kann, weil alle normalen Experten, die als Chef in Frage kommen, ablehnen, wie z.B. Zeiler, einer solchen Geld- und Jobbeschaffungsmaschinerie mit Parteibuch vorzustehen. Bleiben die Apparatschiks übrig.
Auf Grund der hier angeführten Fakten (habe keine Gegendarstellungen gesucht) nehme ich auch an, daß der Sachverhalt so sein wird, wie von Dr. Unterberger geschildert.
Ich lade die 'Ausbreiter der Story' im ORF ein, auf den Reumannplatz zu kommen und sich dort zu gewissen Abend- und Nachtzeiten die Nötigungen bis öffentlichen Vergewaltigungen von etwa Gleichaltrigen anzusehen und zu filmen, wenn ihnen da nicht schlecht wird dabei. Da erblassen sogar die Massenvergewaltigungsvorwürfe gegen Gadhafi ...
Seit es sich herumgesprochen hat, daß man von einer 'Klassnik - Kommission' Geld bekommen kann, wenn man nur einen Kontakt zu einem Priester, gemäß ORF pikant und präjudiziert, nachweisen kann und die Höhe bestimmt der 'psychologische' Schaden festgestellt durch einen Grünanwalt, der einen Job braucht, gibt es genug Geldgierige und auch Aufgehetzte, die darauf zurückgreifen, oft nicht ohne Hilfe von 'Grünanwälten' und ORF.
Für richtig halte ich auch die Kritik an der 'leidenden' katholischen Kirche, die die Fälle aufklären müsste und die Sachverhaltsdarstellungen der Priester einholen müsste, um dem entgegen zu kommen, was da (vermutlich an den Haaren herbeigezogen) so aufgetischt wird. Ein einziges Mal würde es genügen, nehmen wir den Fall Strauss-Kahn als Beispiel, eine saubere Justiz zu üben und den ORF für die Agitation dazu zu verurteilen und das ehemalige Jungfräulein, das angeblich genötigte, dazu.
Offenbar gibt es keine Persönlichkeiten im ORF, die diesen Unfug verhindern. Es wird mir übel, wenn ich diesen Artikel lese und daran denke, dass der ORF glaubt damit 'das Volk', das ihn nicht mehr sehen und hören will (den ORF), ohne Gegendarstellungen und Recherchen und Gegenüberstellungen zu 'unterhalten'. Pfui Teufel !
Kann man mit einem Parteibuch gratis den ORF sehen ? Das würde wahrscheinlich einen wieteren Schwund der Parteibuchinhaber bewirken.
Es ist Zeit zum Aufräumnen in dieser Banenanrepublik. Hoffentlich tun das eine große Mehrheit bei den nächsten Wahlen deutlich genug, es muss neue Mehrheitsverhältnisse geben. Machen wir ein ordentliches Österreich, auch, wenn es schwer ist nach all den gesellschaftlichen und finanziellen Verwüstungen der letzten 40 Jahre. Der ORF gehört ebenfalls umgekrempelt im Rahmen einer 'Neugründung' Österreichs.
Ich war sieben Jahre lang in einer Klosterschule und kann bezeugen, daß alles ganz ordentlich abgelaufen ist. Außer ein paar Uneinigkeiten unter den Mönchen, die aber mehr den Eindruck erweckt haben, sie wären mit uns Schülern heillos überfordert, war da nichts.
Ich kann nicht für alle Klöster und Priester sprechen, aber da jetzt einen Generalangriff auf die Katholische Kirche zu machen, halte ich für eine große Sauerei!
Die größten Feinde der Kirche im deutschsprachigen Raum sitzen in ihr. Durch üppige Steuern gefüttert, hat man so ein gutes Auskommen und genießt öffentliche Aufmerksamkeit als Gutmensch. Was stört ist, der an Traditionen festhaltende katholische Glaube und die römische Kirche. Zum konsequenten Austritt ist man zu feig oder bequem, verlöre man dadurch die wirtschaftliche Basis und das romschädigende Geschäftsmodell.
Wie Österreich, so auch Deutschland und die Schweiz (Bistum Chur). Katholische Kässmanns funktionieren die Kirche zu einem esoterisch angehauchten sozial "engagierten" Wohlfühlverein um.
Diese Entwicklung, bei den Protestanten stark fortgeschritten, kritisiete der protestantische Theologe und Leibnitzpreisträger Friedrich Wilhelm Graf wo er sich vor der Herhausgen Gesellschaft im Frühjahr 2011 über den Nachwuchs wie folgt äußerte:. „jungen Frauen, meistens eher mit einem kleinbürgerlichen Sozialisationshintergrund, eher Muttitypen als wirklich Intellektuelle, und eine Form von Religiosität, in der man einen Kuschelgott mit schlechtem Geschmack verbinden kann“.
In Österreich wird diese Art von Protestantismus von Teilen der kath. Kirche gelebt.
siehe auch zwischen Kirchenspaltung und neuen Allianzen: Warten auf Benedikt / Andre F. Lichtschlag
http://www.ef-magazin.de/2011/06/30/3062-ef-114-editorial
Vom im Beitrag "Die unfassbare Nötigung und die fassungslose Kirche" angesprochenen angeblichen Mißbrauchsfall habe ich nur aus den ORF-Fernsehnachrichten etwas erfahren. Dies zeigt besipielhaft die Bedeutung des ORF als "Linken Hetzsender" innerhalb der Medien. Die ÖVP ist so ungeschickt - fast hätte ich gesagt so blöd - darauf praktisch nicht zu reagieren. Eine Strafanzeige gegen den ORF (wegen Verhetzung?) und ein Überdenken, wer zukünftig dort die Leitung haben soll erscheint mir dringend angebracht. Linke Propaganda als Gegenleistung für Gebühren, statt Erfüllung des Auftrages eines Staatsrundfunk ist eine Zumutung für die zahlenden Teilnehmer.
Ceterum censeo!
Sexualdelikte sind Strafsachen, die im Rechtsstaat zum Strafrichter ressortieren. Der "Mißbrauchskandal" ist nie etwas anderes gewesen als eine plumper Propagandabluff. Denn im Rechtsstaat - als der Österreich vom jüdischen Rechtslehrer Hans Kelsen angelegt ist- kann man von einem Mißbrauchsskandal erst sprechen, wenn ein signifikant höherer Prozentsatz von Klerikern wegen Sexualdelikten im Schul- und Heimdienst strafgerichtlich rechtskräftig verurteilt wurden, als von Laien in gleicher Verwendung Und der berühmte Trick der "verjährten Straftat" kann wohl kaum eine Medien- Lynch-Strafustiz begründen. Lang zurückliegende psychische Schäden gehören in die Ordination der Heilbehandler, die bekanntlich zur Verschwiegenheit verpflichtet ist. Die Tragödie ist, daß die r.k. Hierarchie das nicht versteht, da dieser nach der geltenden Kirchenverfassung der Rechtsstaat ein spanisches Dorf ist. Auch machen in der Kirche nur Leute Karriere, die immer das sagen, was der Chef gern hört - und das ist der WEg in den Untergang. Der wird aber nicht stattfinden, denn es gibt Laien, die sich an diese REgel nicht halten!
Wenn Berlusconi mit einer 17-jährigen vielleicht ein Sexabenteuer hat, ist das ein unfaßbarer Skandal, obwohl in den meisten Staaten nicht gegen das Gesetz.
Wenn DSK Gewaltsex liebt, werden die Frauen medial verurteilt und er soll Präsident werden. Die jüdische Presse (NYT, Liberation,Standard...) kann sich das leisten.
Der Papst, ein sehr kluger Mann, hat der Kirche den Weg gewiesen, unser Klerus will nicht zuhören und schon gar nicht folgen.
Die Faschismus- bzw. Nazikeule hat ausgedient; der ständige Einsatz bei jeder kleinsten Gelegenheit ließ sie stumpf, unglaubhaft und dadurch wirkungslos werden werden.
DESTRUKTIV veranlagte Menschen ---aber auch ganze Organisationen--- BRAUCHEN aber eine KEULE, die sie ständig schwingen können, und sei's nur, um ihre Daseinsberechtigung (auch vor sich selber!) zu beweisen.
Diesmal saust die KIRCHEN-KEULE gnadenlos auf die geschwächte Kirche nieder.
Warum DESTRUKTIVE Menschen vor allem LINKS eine "Heimat" finden---sie selber halten sich ja für "fortschrittlich"!---wäre eine interessante Frage. Sie halten Zerstörung für Fortschritt. Die Folgen dieser "Fehlinterpretation" sind jedenfalls verheerend.