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Und noch die Graphik zum Bifie-Skandal

Der Bericht im Tagebuch über das katastrophale Abschneiden der Gesamtschulen gegenüber den AHS, aber auch gegenüber den Hauptschulen erster und sogar zweiter Zug hat viel Aufsehen erregt. Insbesondere die Tatsache, dass versucht wird, diese Fakten geheimzuhalten. Hier jetzt auch die Graphik dazu und einige neue Unglaublichkeiten aus dem sozialistischen Schulwesen.

Hier die durch eine Panne bekanntgewordene Graphik:

Vergleich mit allen Schultypen

Zur Erläuterung: KMS ist die schon lange in Wien die Hauptschulen ersetzende Form der Gesamtschule namens Kooperative Mittelschule; NMS ist die seit einigen Jahren von der SPÖ als Modell einer verpflichtenden Gesamtschule und neuerdings von der ÖVP als Ersatz der Hauptschule verfochtene "Neue Mittelschule". HS heißt Hauptschule und LG Leistungsgruppe.

Die Unterschiede zwischen AHS sowie dem ersten Hauptschul-Zug sind das, was Statistiker als massiv signifikant bezeichnen. Und daher werden sie auch geheim gehalten.

Neues gibt es zum Burgenlandskandal, wo das Tagebuch aufgedeckt hat, wie der burgenländische SPÖ-Apparat eine Elternvertreterin erpresserisch unter Druck setzt, auf ihre Kritik an der Gesamtschule zu verzichten. Der burgenländische Landesschulratspräsident setzt der Erpressung noch eines drauf und kündigt über Medien an, zu überprüfen, wie "repräsentativ" die gewählte Landeselternvertreterin ist. Man merkt halt, wie nahe der burgenländische Machtapparat am real existierenden Stalinismus war und ist. (Die Korruptionsstaatsanwaltschaft schläft wie immer).

Von den Pädagogischen Hochschulen, die nach den Plänen der Unterrichtsministerin den künftigen Hauptanteil der Lehrerausbildung für alle Schulen übernehmen sollen, berichten betroffene Professoren, dass sie massiv unter Druck gesetzt werden, auch solchen Studenten positive Noten zu geben, deren Deutschkenntnisse sehr mangelhaft sind. Einerseits will man solcherart den durch Planungsfehler schon im heurigen Schuljahr eingetretenen Lehrermangel ausgleichen; andererseits sollen dadurch mehr Migranten in den Schuldienst geschleust werden. Wobei die Volksschule (wo also die Absolventen jener Pädagogischen Hochschulen unterrichten) jetzt schon das größte Problem im Bildungssektor darstellen. Sollte doch genau dort jene die bei Tests bei vielen Kindern vermisste Fähigkeit in Lesen und Rechnen vermittelt werden.

Noch ein Schmankerl aus dem Burgenland: Dort werden fertig ausgebildete Bewerber für einen Posten als AHS-Lehrer erpresst, sich bereit zu erklären, auch in einer NMS zu unterrichten. Die Folge: Es melden sich kaum noch angehende AHS-Lehrer im Burgenland an.

Den AHS werden im Burgenland fast alle Freigegenstände gestrichen. Im Gegensatz zum Gesetz, das eine Höchstgrenze von 25 Schülern vorsieht, sind dort in der AHS-Unterstufe 27 bis 30 Kinder die Regel. Man will ganz offensichtlich den Schultyp zu Tode schikanieren (im erbarmungslosen Kampf gegen die eigenen Bürger, so wie es auch der langjährige Freund der SPÖ in Libyen macht).

In anderen Bundesländern greift man wieder zu einem anderen Trick, um die in den NMS vorgesehenen AHS-Lehrer unterrichten zu lassen: Absolventen der Pädagogischen Akademie (die also nur für den Unterricht in Pflichtschulen ausgebildet sind) werden pro forma als AHS-Lehrer angemeldet, um dann als "AHS-Lehrer" in den Neuen Mittelschulen das dort vorgesehene Quantum an AHS-Lehrern aufzufüllen.

In Wien wird zwar über eine Million Euro zur Bewerbung der roten Schulpolitik und des Stadtrats Oxonitsch (jenes Mannes, der glaubt, die Nazis wären schon 1934 in Wien einmarschiert) ausgegeben. Aber in allen Schulen, auch den Pflichtschulen, werden gleichzeitig über Nacht sämtliche Gelder für Übungen und Freifächer gestrichen, weil man sich bei den Planungen am Schulbeginn nicht an die gesetzlichen Vorgaben gehalten hat.

Noch grotesker: In Wiener Pflichtschulen werden neuerdings stundenweise fremde Lehrer auf die Kinder losgelassen, nur damit man deren Kontingent an gratis abzuleistenden Suplierstunden besser ausnutzen kann.

Sie lügen und betrügen an allen Ecken und Enden. Und vor allem dort, wo unseren Kindern Wertvorstellungen vermittelt werden sollten …

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