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Die Abtreibungsklinik, ein Zuhälter und die 13-Jährigen

Es sind oft kleine Nachrichten und scheinbare Einzelfälle, die ganze Ideologien zum Einsturz bringen können. Das dürfte jetzt in Sachen Abtreibung eine im Internet kursierende Videodokumentation zum Thema Abtreibung sein.

Auf dem zuerst in YouTube und dann auf katholischen Homepages kursierenden Video sah man ein Pärchen, das bei der amerikanischen Abtreibungsorganisation Planned Parenthood vorsprach, und dessen Gespräch heimlich mitgefilmt worden ist. Das Pärchen gab vor, als Zuhälter 13- bis 14-jährige Prostituierte zu betreuen. Sofort wurden ihnen jede Hilfe in Sachen Kontrazeptiva und Abtreibungen angeboten. Die Mädchen sollten über ihr Alter lügen und bräuchten auch keine Personalausweise. Auf die Frage, wann die Mädchen danach wieder „arbeiten“ könnten, wurde eine Frist von 14 Tagen angegeben.

Das Video hat einen Entrüstungssturm ausgelöst, obwohl die Beraterin entlassen wurde, nachdem ein Staatsanwalt zu recherchieren begonnen hat. Nach Angaben von Abtreibungsgegnern wird „Planned Parenthood“ mit 360 Millionen Dollar aus amerikanischen Steuermitteln finanziert.

Diese Gelder werden nun gewaltig wackeln. Und die amerikanischen Meinungsumfragen, die schon seit einiger Zeit erstmals seit Jahrzehnten wieder eine Mehrheit für ein Abtreibungsverbot zeigen, werden sich wohl noch weiter drehen.

Da diese Debatte mit Sicherheit auch nach Österreich herüberkommen wird, wird es recht spannend, wie sich ÖVP und Kirche verhalten werden, die in den 70er Jahren noch vehement gegen die Fristenlösung und das unbefristete Recht der Abtreibung behinderter Kinder gekämpft hatten. Beide sind jedoch inzwischen dem Thema in einem kilometerweiten Bogen ausgewichen. Oder werden sie insgeheim mit einer Stellungnahme warten, bis in ein paar Jahrzehnten eine moslemische Mehrheit das Thema lösen wird?

 

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