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Fußnote 164: Kreiskyismus

Es passiert also doch noch etwas anderes in der Welt als Geburtstage längst Verstorbener.

Oh Wunder, man kann wieder Zeitungen aufmachen, ohne sich durch unzählige Seiten voller Weihrauch für den einstigen Bundeskanzler Bruno Kreisky durchkämpfen zu müssen. Noch nie haben die Medien eines Landes so geschlossen so flächendeckend über einen bloßen Jahrestag berichtet, also über eine absolute Nicht-Neuigkeit, die man schon seit Jahrzehnten, im Grunde seit einem Jahrhundert wusste. Oder wurde da gar der Kreiskyismus als neue Leitideologie ausgerufen? Abgesehen von der lemmingartigen Selbstbeschädigung der Medien, die ob ihrer ideologischen Ekstase ihre wichtigsten Aufgaben vernachlässigen, kann man aus dieser Nostalgie auch auf eine gewisse Verzweiflung schließen: Was soll man schon aus einem Land, an dessen Spitze Heinz Fischer, Werner Faymann und Josef Pröll stehen, auch Interessantes berichten? Kreisky hat wenigstens jeden Tag etwas Spannendes gesagt – auch wenn er sich  tags darauf total selbst widersprochen hat, auch wenn er wirtschaftlich Österreich in die Schuldenspirale geführt hat, auch wenn er so arg Antisemitisches von sich gegeben hat, dass ihn heute der Staatsanwalt wegen Verhetzung anklagen müsste (zumindest, wenn gleiches Recht für Alle gälte).

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